E Ink Holdings präsentiert mit Advanced Color ePaper endlich die Möglichkeit der Farbdarstellung bei E-Ink-Displays

eInkACeP also nennt sich die neue Technologie, die es endlich schaffen soll, Farbe auf E-Ink-Displays zu bringen. Die stromsparende Technik, die bereits in vielen eReadern Verwendung gefunden hat, könnte demnächst somit bis zu 32.000 Farben darstellen. „Demnächst“ ist allerdings ein äußerst dehnbarer Begriff, denn bisher hapert es noch an der Möglichkeit, diese Farben auf kleinere Displays zu zaubern. Außerdem seien die gezeigten Farben aktuell noch sehr matt, was den Einsatzbereich der Technologie zumindest noch sehr einschränkt.

Wie Businesswire vermeldet, schaffe es E Ink Holdings derzeit „nur“ Displays mit mindestens 20-Zoll Diagonale mit der neuen Technologie auszustatten. Die Dinger laufen mit einer Auflösung von 2500 x 1600 Pixeln und sind demnach mit ihrer Pixeldichte von knapp 148 ppi deutlich unter dem Niveau, was es für eReader sein müsste.

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Wie funktioniert E-Ink eigentlich?

Eine elektrische Spannung sorgt für einen kurzen Moment im Display dafür, dass sich schwarze Farbpigmente zusammenfinden und am gewünschten Fleck positionieren und so das Bild / den Text erzeugen. Der Umstand, dass diese Pigmente nun dort bis zum nächsten „Signal“ verharren, begründet, warum diese Form der Displays so dermaßen stromsparend sind – kurze Spannungen und kein Dauerstrom lautet die Devise.

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Laut E Ink Holdings funktioniert das Prinzip so, dass jedes Pixel sämtliche unterschiedlichen Farbpigmente beinhaltet, die benötigt werden, um die 8 Grundfarben zu bilden. Die angelegte Spannung führt die Pigmente entsprechend aneinander, was zumindest optisch für ein Vermengen der Farben sorgt.

 

( via Businesswire )

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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5 Kommentare

  1. Mal schauen, ob’s dann auch leistbar wird!

  2. Taschenbuch im 20″ Format. 😉

  3. Wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht, warum das für einen reinen Reader interessant sein sollte. Ein normales Buch ist doch auch nur schwarz-weiß. Es sei denn, man guckt sich gerne Bilder an oder liest Comics darauf.

    Wenn dann wäre sowas ja für Smartphones interessant. Da frage ich mich dann aber, wie das mit den Reaktionszeiten der Displays aussieht. Könnte dann natürlich extreme Akkulaufzeiten ermöglichen.

  4. 8 Grundfarben? Was sind denn die anderen 5?

  5. Klinkt auf interessant. Zwar juckt es mich auf dem E-Reader nicht wirklich das es „nur“ schwarz weiß ist, die einzige farbige Seite ist da ja meist das Buch Cover, aber bei einem Handy würde so was sicher eine praktische Sache sein. Da könnte man dann mal wieder zu Ladezeiten alla Einmal die Woche kommen 🙂

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