DropTag warnt vor beschädigten Paketen

Die Situation kennen wir sicher alle. Man wartet sehnsüchtig auf ein Paket und der Zusteller will schnell eine Unterschrift für ordnungsgemäße Übergabe des Pakets. Die wenigsten nehmen sich tatsächlich Zeit und prüfen, ob der Paketinhalt beschädigt ist, wenn es von außen in Ordung aussieht.

Für Abhilfe will hierfür das Unternehmen Cambridge Consultants mit ihrem Produkt DropTag sorgen.

DropTag

Ein kleiner Sensor misst dabei, wenn ein Paket starken Vibrationen ausgesetzt war, weil es z.B. heruntergefallen ist. Per App über eine Bluetooth-Verbindung wird nun der Empfänger informiert, ob mit dem Paket pfleglich umgegangen worden ist und zeigt gegebenfalls eine entsprechende Warnung an.

Man plant das System zukünftig noch zu erweitern, sodass genau aufgezeichet wird wann und an welcher Stelle die Beschädigung auftrat. Zudem könnte man dann zukünftig in Echtzeit sehen, wo sich das Paket aktuell befindet, was ich mir ab und an schon sehr gewünscht hätte. Stelle ich mir in jedem Fall recht nützlich vor, auch wenn es natürlich keine absolute Gewissheit gibt, ob der Inhalt tatsächlich beschädigt ist. Noch einfacher wäre allerdings, wenn man kein Smartphone brauchen würde und direkt den Status sehen könnte.

Abschließend noch ein kurzes Video, um einen ersten Eindruck des Systems zu bekommen. [via]

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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20 Kommentare

  1. hm.. schön und gut aber grundsätzlich müssen Paket eine Fallhöhe (ich glaube 1,20m) unversehrt überstehen können. Laut AGB der großen 3 Buchstaben, Also bringt das ganze nix.

  2. Nettes Ding.

    Die Paketauslieferer werden sich freuen, wenn alle Kunden erstmal ihr Smartsuche rauskramen, nach der App suchen, Bluetooth aktivieren und schauen, wie man nun genau in Verbindung mit dem Sensor kommt und dann erstmal die Daten auswerten 🙂

  3. und der Paketbote wird standardmäßig mit einem Bluetooth Jammer /Blocker rumlaufen. müssen !

  4. Aldikiller: Glaube es sind sogar 1,5m. Und die sind gerechtfertigt bei den Prozessen in den Umschalgszentren. Da gehts durchaus etwas rabiater zu (von Seiten der technischen Anlagen).
    Wollt ihr euer Paket händisch behandelt haben, dann verschickt es als Sperrgut. Das wird immer von Hand verladen 🙂

  5. Das heißt heute Maxitransport ^^

  6. eXeler0n: ich weiß, ich arbeite bei einem der Grossen, wenn nicht sogar bei dem gelbsten von dehnen. Selbst wenn die sich alle soooooo viel Mühe geben, ist immer noch der Zusteller da, der es fallen lässt.(Gründe gibt es zu genüge). Wenn jemand möchte das die rohen Eier auch so ankommen wie sie sollen, der sollte die Henne verschicken 😉

  7. Händisch ist bitte nicht mit Samthandschuhen zu verwechseln 😛
    Sperrgut ist noch lange nicht vom Flugtransport ( Wurfzustellung ) ausgeschlossen *g*

  8. „Noch einfacher wäre allerdings, wenn man kein Smartphone brauchen würde und direkt den Status sehen könnte.“

    Für soetwas gibt es die ShockWatch-Aufkleber:
    http://www.shockwatch.com/monitoring-devices/impact-sensor/impact-indicators/

  9. Das Gerät müsste dann aber die ganze Zeit über irgendwie online sein…was für mich nicht wirklich „low cost“ ist, insbesondere wenn man bedenkt dass Amazon einige tausend Pakete am Tag verschickt

  10. WOObinich ;) says:

    Wer richtig packen kann, brauch so eine Scheisse nicht LOL ….gelle C@schy :O

  11. Das ganze scheint mir erstrmal übertrieben und erhöht nur den Berg an Elektronik-Schrott.
    Per BT? na gut, BT hat eine Reichweite von 10 m – auf die Entfernung sehe ich noch, dass das Paket fällt. 😉
    Dass man ein nettes Diagramm hat ist sicher schön – aber ob man im Schadensfall etwas damit anfangen kann…
    Für bestimmte Dinge werden ja schon lange Schock-Indiaktoren verwendet. Die arbeiten rein mechanisch (oder z.T. chemisch mit Flüssigkeiten) hinterlassen als Abfall aber keinen Elektronik-Schrott, lediglich Metall und Kunststoff ( evtl. bunte Flüssigkeit) – oder ist das hier vorgestellte Teil wiederverwendbar?

  12. Ich glaub kaum, dass das so schnell auf die Pakete kommt. Ein Freund von mir hat im Lager eines Zustellers gearbeitet, wo die Pakete abgearbeitet und verladen werden.
    Nachdem was er mir alles erzählt hat, bin ich ehrlich gesagt ziemlich beeindruckt, dass ich noch nie einen beschädigten Inhalt hatte 😀

    Die Dinger werden halt einfach durch die gegend geschmissen, so läuft das ganze nunmal 😉

  13. und was bringt mir das nun?
    Nehmen wir mal an ein Paket ist während dem Zustellprozess Erschütterungen und Stürzen ausgesetzt, dann kommt es ja trotzdem bei mir an. So oder so wird man nun das Paket aufmachen und nachschauen ob alles heile ist, auch wenn der Sensor mir singalisiert das was passiert sein könnte. So gesehen ist es nutzlos.
    Das Live-Mitverfolgen ist zwar nett, aber im Grunde sogar noch nutzloser…
    Aber eigentlich lohnt es sich nicht, sich darüber zu unterhalten, da dieses Stück Technik niemals einsatz finden wird

  14. ernsthaft Bluetooth-basiert? – bringt bei einem Paket von München nach Bremerhaven mit einer normalen Bluetooth-Reichweite von 10m nix… Und der Paketbote wird sich einen Dreck drum kümmern ob das Ding jetzt nun kaputt ist oder nicht. Der würde doch niemals die Schuld auf sich nehmen und notfalls für den Inhalt aufkommen…

    Und außerdem spielen die Paketboten der gelben Firma bei uns gerne „unzustellbar“ – Heißt Samstags, wenn 4 Leute im Haus sind legt der Paketbote das Ding einfach an einen Platz auf dem Grundstück und wirft uns einfach mal so einen Zettel mit dem Ablageort in den Briefkasten – so kann man eben auch beschädigte Pakete unterjubeln…

  15. Ist insofern nicht nutzlos, weil damit unter Umständen die Haftungsfrage geklärt werden kann. Ich mache (leider) genau diesen Job, Kundendienst bei einem Kurierservice. Typischer Fall, wir werden benachrichtigt dass Paket bei jemandem beschädigt oder unvollständig ankam. Falls nämlich im Transit keine Beschädigung registriert wurde und der Empfänger ohne Reklamation unterschrieben hat, lässt sich im Nachhinein nicht mehr beweisen, dass es VOR der Übergabe zu einer Beschädigung oder Verlust kam. Im Klartext: der kann sein iPhone auch beim Auspacken fallengelassen haben und versucht jetzt an Ersatz zu kommen.
    Mit so einem Marker am Paket könnte man nachweisen, ja, das Paket wurde herumgeschmissen. Dumm daran: wie schon mehrfach erwähnt, die Pakete werden ALLE so behandelt.
    Ob ich jetzt dem Endkunden die Möglichkeit geben würde, das Ganze in Echtzeit zu prüfen, würde ich mir nochmal gut überlegen, das bedeutet dann nämlich wieder ganz erhebliche Mehrausgaben weil Du sofort dreimal soviel Personal im Kundendienst brauchst. „Ich habe grade gesehen, mein Paket ist im Depot in xy und jemand hat das vor fünf Minuten fallengelassen!“ (Ja und? In deinem Paket ist ein verdammter Pullover!)

  16. Sagen wir mal so! Ich finde das Dingen super! Selbst wenn es etwas Aufpreis kosten würde, würde ich es immer „mitbestellen“! Das hätte mir bei vielen Paketen schon Stress erspart! Vor allem bei denen ich nachweisen konnte, dass sie durch den Transport beschädigt wurden. Also hätte ich nichts dagegen!!!! Immer her damit! Allerdings ist das mit dem Elektroschrott echt so eine Sache! Aber die Dinger müsste man halt mehrfach nutzen können!

    Im Falle von Amazon, vielleicht mit eine Art Rücksendeumschlag, damit das Ding an Amazon zurück geht und ins nächste Paket gesteckt wird und dann mit eine Art Pfand berechnen… Wäre doch eine super Lösung!

  17. coriandreas says:

    Bluetooth? Das wäre doch endlich mal eine treffende Gelegenheit, diese be*** Blauzahn-Technologie in die Tonne zu versenken und NFC zu nutzen: Ohne Kopplung, Pairing, Verbindungsaufbau und der ganze Frickelquark. Das muss ohne eine Benutzereingabe funktionieren! Smartphone hinhalten, max. 1 Sekunde Check, Ergebnis da. Da frag ich mich doch glatt: Wann kommt endlich der Durchbruch für NFC? Werden wir 16- oder 64-Kern-CPUs früher sehen als die (mehrheitlich/nahezu/vollständig) flächendeckende Einführung von NFC? Oder ist NFC vielleicht sogar eine Gefahr für die Technologiekonzerne, weshalb sie NFC scheuen wie der Teufel das Weihwasser? Fragen über Fragen. Hoffentlich werden diese bald (MWC/Cebit) beantwortet!

  18. coriandreas says:

    Genauso wie der Internetkühlschrank… Angekündigt, nochmals angekündigt, dann in der Versenkung verschwunden. Macht unsere Wirtschaft zuviel Geschäft mit unserer Überflußmentalität und dem Wegwerfen von Lebensmitteln? Mittlerweile habe ich ich echt den Eindruck, dass manche Innovationen wirklich blockiert werden. Ich appeliere, mithilfe von Kickstarter solche Ideen wieder aufleben zu lassen und nicht nur sich dem Unterhaltungskram zu widmen (Spiele, Medien-Sync, TV-Sticks).

  19. coriandreas says:

    Ich verstehe auch nicht, wieso Apple kein Interesse am iHome, aber auch iCar, iTransport, iHoliday, iSki&Beach, aber auch iGovernment&Election usw. hat. Mal sehen, wer da dann federführend einsteigt, eigene und noch bessere Nahfunkstandards setzt und wer das Ganze verschläft… Unterhaltung&Spiele sind nicht alles. Die digitale Republik wird kommen.

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