DJI Spark vorgestellt: Mini-Kameradrohne mit Gestensteuerung

DJI hat heute eine neue Drohne vorgestellt. Sie hört auf den Namen Spark und wird vom Unternehmen als „kleine, spaßige Kameradrohne für jedermann“ beschrieben. Die 300 Gramm schwere Spark ist eine Mini-Kameradrohne, die direkt aus eurer Hand starten kann. Sie richtet sich auch an Einsteiger, die noch nie mit einer Drohne in Berührung kamen. Gesteuert werden kann dieses Mal nicht nur mittels Fernbedienung, stattdessen setzt man auch auf Gestensteuerung.

Sobald die DJI Spark aus der Hand gestartet ist, geht sie automatisch in den neuen Gestenmodus. Der so genannte PalmControl-Modus erkennt Handbewegungen und wandelt diese in direkte Flugbefehle um. Im Gestenmodus stehen intelligente Manöver per Handsteuerung zur Verfügung, wie beispielsweise Rückwärtsfliegen, die automatische Aufnahme eines Selfies oder die Rückkehr der Spark zum Nutzer.

Die DJI Spark verfügt über neue Flugmodi. Die neue intelligente QuickShot-Funktion verfügt über vier Flugmodi, die das Aufnehmen von professionellen Videos einfach gestalten sollen.

Die vier QuickShot-Funktionen sind:
– „Dronie“ lässt die Spark rückwärts emporfliegen.
– Im Modus „Kreisen“ rotiert die Spark um ihr Ziel.
– Im Modus „Helix“ fliegt die Spark spiralförmig aufwärts.
– „Rocket“ lässt die Spark steil nach oben steigen.

Die Kamera bleibt bei der Nutzung dieser Modi stets auf das Ziel ausgerichtet. Bei der Verwendung einer dieser Flugmodi erstellt die DJI Spark automatisch ein 10-sekündiges Video des Fluges, welches direkt auf sozialen Netzwerken geteilt werden kann.

Die Drohne verfügt über eine Kamera mit einem 1/2.3″ CMOS Sensor, welcher Fotos mit 12 Megapixeln und stabilisierte Videos in HD 1080p aufnimmt. Der mechanische 2-Achsen Gimbal und die UltraSmooth-Technologie sollen Verwacklungen und Rolling-Shutter-Effekte dramatisch reduzieren. Der Akku soll bis zu 16 Minuten halten und bei Flügen mit der optionalen Fernsteuerung liefert die Spark eine Videoübertragung von bis zu 720p auf bis 2 km Entfernung.

Das FlightAutonomy-System der DJI Spark besteht aus der Hauptkamera, einem abwärts gerichteten visuellen Positionierungssystem (VPS), welches präzises Schweben bis zu 30 Metern ermöglichen soll. Hinzu kommt Dual-Band-Satellitenpositionierung (GPS und GLONASS), eine IMU-Einheit, 24 Recheneinheiten sowie das vorwärts gerichtete 3D-Sichstsystem, welches Hindernisse auf bis zu 5 Metern Entfernung erkennt.

Wie bei allen neueren Modellen von DJI kehrt auch die Spark mit ausreichendem GPS-Signal zum Startpunkt zurück. Wenn bei Verwendung der Fernsteuerung der Batteriestand zu niedrig ist, die Verbindung abbricht oder der Pilot die Taste zur automatischen Rückkehr betätigt, fliegt die Spark zum Startpunkt zurück und landet, so der Hersteller.

Wie alle aktuellen Drohnen von DJI ist auch die Spark mit dem GEO- und NFZ-Geofencing-System ausgestattet, welches Piloten mit den neuesten Informationen über regulierte und limitierte Flugzonen versorgt. Diese Software unterstützt verantwortungsvolles Fliegen.

Was der Spaß kostet? Einiges. Der Einzelhandelspreis der DJI Spark mit einem Paar Ersatzpropeller und USB-Ladekabel beträgt 599 Eruo. Die DJI Spark Fly More Combo, welche die Fernsteuerung, Propellerschutz, eine zusätzliche Batterie, eine Akkuladestation und eine Schultertasche einschließt, kostet 799 Euro. Preis und Verfügbarkeit für weiteres Zubehör der Spark wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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3 Kommentare

  1. Nettes kleines Ding für den Wander-Hipster der ein Selfie von sich machen möchte. Ich und meine Mavic kann dann dieser kleiner Flieger aber nicht trennen. 😉

  2. Ich bin gespannt wie sich die kleine fliegt 😉

  3. Habe mir auch kürzlich die Mavic gegönnt und bin echt Happy mit dem Ding. Die Leistung dieser kompakten Drohnen ist inzwischen echt eindrucksvoll.

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