Der ISP-Geschwindigkeitsindex von Netflix für November 2014

Einmal im Monat gibt der Video on Demand-Dienst Netflix Statistiken heraus. Der Netflix-ISP-Speed??-Index basiert auf Daten von mehr als 50 Millionen Mitgliedern weltweit. Die genannten Geschwindigkeiten geben die durchschnittliche Leistung während der Hauptsendezeit aller Netflix-Streams im Netzwerk wider und sind ein Indikator für die Leistung. Ein schnelleres Netzwerk bedeutet in der Regel eine bessere Bildqualität, schnellere Startzeiten und weniger Unterbrechungen – aber wem erzähle ich das?

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Die deutschen Zahlen gibt es nun zum dritten Mal und der Tabellenführer bleibt weiterhin Unitymedia KabelBW. Der PrimeTime-Durchschnitt von 3,54 Mbps bedeutet weiterhin, dass die deutschen Kunden hier weltweit mit den schnellsten Durchschnitt haben. O2 und die Deutsche Telekom verloren im November einen Platz, Schlusslicht bleibt Versatel.

In den USA weiss Netflix zu berichten, dass einige Provider erst die Leitungen „aufmachten“, nachdem sich Netflix dazu entschloss, Geld in Form von Zusammenschaltungsgebühren an die Provider zu zahlen. Netflix sorgt für eine ordentliche Belastung durch Streaming, sodass man in den USA bei einigen Providern der Meinung war, dass sich Netflix an den Kosten beteiligen müsse.Seitdem dies der Fall ist, geht es in Sachen gemessener Durchschnittsgeschwindigkeit wieder bergauf.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Dass ausgerechnet DE beim weltweiten Netflix Ranking auf Platz 1 ist, und dass Netflix in den USA für den Transport Geld bezahlt … perfekt für unsere Politiker und Lobbyisten, die uns jahrelang an ein Unternehmen binden, die Preise erhöhen und die Netzneutralität abschaffen wollen. Ich ahne böses …

  2. Vielleicht noch darauf hinweisen dass hier, wie sonst üblich, in Mbit/s sondern in Mbyte/s gerechnet wurde. Die 3,95 Mbyte/s entsprechen etwa 32 Mbit/s

  3. @Scinaty sicher?

    Mbps steht eigentlich für Megabits per second.
    Da Netflix ja normalerweise nur maximal 6 Mbit zur Verfügung stellt (Super-HD) und die wenigstens Leute 4k Content nutzen (20Mbit), macht die Statistik mit den Speeds eigentlich schon Sinn.

  4. @Scinaty bullshit, ist ja klein geschrieben

  5. @ChrisLietze: weltweit? Eher nicht, hier wurde nur über den deutschen Index berichtet. Passt aber alles immer so schön schnell in die Schubladen, gell?

  6. Ich bin ja schon froh, dass ich mit meiner Neuland Bandbreite von 7Mbit bei Netcologne Netflix rocken kann.

  7. Ich find beim internationalen Vergleich der DURCHSCHNITTSgeschwindigkeit bei Steam immer wieder erstaunlich welche Werte bei Südkorea angezeigt werden, nämlich knapp 50 Mbps Selbst die Niederlande sind uns (knapp 10 Mbps) mit 27 Mbps deutlich voraus.

    http://store.steampowered.com/stats/content (Unter der Karte auf „Average Download Rate“ klicken)

  8. Ach Troy, erst lesen, dann meckern:

    „Der PrimeTime-Durchschnitt von 3,54 Mbps bedeutet weiterhin, dass die deutschen Kunden hier weltweit mit den schnellsten Durchschnitt haben.“

  9. Deine Aussage „DE … auf Platz 1“ bleibt aber falsch. http://ispspeedindex.netflix.com/country-averages

  10. @smk Über den Fehler aka Vertipper kann man reden, keine Frage. Aber hier mit ollen Parolen wie Schubladen ankommen, ist affig.

  11. Macht total Sinn! Ein STREAMING PORTAL gibt nen Speedindex ..
    Das ist ungefähr so, als würde ein Sportverein den Fitnessindex rausgeben.
    Ich würde sagen (rein aus meinem Bekanntenkreis), dass die meißten mit der Telekom online gehen. Und 75% dieser T-Online Kunden bekommen gerade mal DSL 6000. Damit gehören diese 75% wahrscheinlich nicht zu den Netflix Kunden, da Streamen über ne Holzleitung keinen Sinn macht!

  12. Das nen Streamingportal aussagen über die Internetqualität machen will ist für mich ungefähr mit nem Sportverein vergleichbar, der Aussagen über die Fitness der Bevölkerung machen will.
    Ich würde (aus meiner persönlichen Erfahrung) sagen, dass die meisten mit der Telekom online gehen. 75% davon (auf dem Land) kriegen gerade mal DSL 6000 und gehören damit wohl nicht zur Netflix Kundschaft. Macht also nur begrenzt Sinn, dieser Speedindex.

  13. OK, das sind doch aber nicht alle deutschen Provider. Wo sind z.B. 1&1 und Co? Oder EWE in Norddeutschland?

  14. Hier im Umland von Dortmund bekomme ich beim Kumpel von Unitymedia durchgängig 4-5 Mb/s geliefert. Zu absoluten Stosszeiten so ca. 3 Mb/s. Bei mir zu Hause gleich um die Ecke (Vodafone über letzte Meile Telekom ISDN) kommen so ca. 0,1 Mb/s an. Die Telekom wirbt mit kompletter High Speed Erschliessung im Ort. -.-

  15. Ich bin Versatel Kunde und kann nur sagen, dass das ein ziemlicher Drecksverein ist. Hier an meinem Wohnort gibt es 2 Leitungen: Seit heute (eig. sollte es schon vor 3 Jahren Fertig sein) gibt es 100 Mbit Internet der Telekom und 2 Mbit Internet von Versatel. Fast 3 Jahre hat man sich den schwarzen Peter zugeschoben, wer denn nun ausbauen soll. Tja- die meisten alten Verträge haben leider eine Laufzeit von 2 Jahren-entweder man hätte zum 31. Oktober gekündigt und hätte ab heute wieder Internet bei einem anderen ISP oder man wartet 2 Jahre und wechselt dann ohne Unterbrechung *Drecksladen*

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