DELL: Haswell-Ultrabook auf Ubuntu-Basis für Entwickler kommt auch nach Deutschland

Mit dem Project Sputnik ging Dell Mitte 2012 gezielt auf Entwickler zu und wollte diese für sich gewinnen. Dell hatte Mitte 2012 testweise das Ultrabook XPS 13 mit Ubuntu Linux ins Programm genommen, welches mit der Software-Ausstattung unter anderem für die Web-Entwicklung vorgesehen ist. Im großen Stil wollte man das Gerät damals aber nicht so verkaufen, man hatte das XPS 13 an Influencer und Partner ausgeliefert, damit man sich ein Bild darüber verschaffen kann, wie das Projekt angenommen wird.

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Initial sprach man davon, das Projekt Sputnik sechs Monate zu pflegen, anscheinend hat das Projekt aber die Erwartungen erfüllt, sodass man nun eine neue, dritte Variante auflegt. Hierbei handelt es sich wieder einmal um das DELL XPS 13, welches mittlerweile aber in einer anderen Variante auf den Markt gekommen ist. Nicht nur, dass es modernere Haswell-Architektur von Intel unter der Haube hat, die neue Variante ist auch für Touch-Bedienung ausgelegt. War das Projekt Sputnik erst einmal für den US-Markt vorgesehen, so wird es nun ausgeweitet, auch unsere Nachbarn aus Österreich und der Schweiz können zuschlagen – ja, wir in Deutschland auch. Zu haben wird der Spaß ab 1549 Dollar sein. Bleibt die Frage, welcher Vorteil sich dem Entwickler durch den Erwerb dieses Notebooks eröffnet.

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8 Kommentare

  1. Also wenn ich dem Link im Artikel folge, beginnt der Spass (so es denn einer ist) bei Dell mit $1249. Wobei sich tatsächlich primär die Vorteilsfrage stellt, denn ein Schnäppchen ist das Teil damit nicht und das Betriebssystem ist definitiv nicht der Preistreiber.

  2. @NoSi: dieses Angebot ist nur für US: For North America, the US and Canada, in addition to the i7 configuration, there will also be an i5/128GB config that will be available on a build-to-order basis and priced at $1249.99.

  3. Ich kenne den Vorgänger ohne Haswell. Das Ding ist unberechenbar auf Reisen weil WLAN unter aller Sau war beim XPS 13. Glaube aber nicht dass die das verbessert haben. Bildschirmauflösung ist auch interessant aber Batterielaufzeit ist echt nicht toll dafür (tolles IPS Display aber nur 3,5 Stunden Laufzeit). Wer wirklich soviel Geld für einen Laptop hinlegt sollte sich sehr gut überlegen ob man nicht lieber ein Macbook Air kauft was Wertiger und Zuverlässiger ist.

  4. Mir erschließt sich noch nicht ganz, was daran „for developers“ und not for casual users ist. Weil es Ubuntu statt Windows ist?

  5. Für zusätzliche „Entwickler“-Software aus den Ubuntu-eigenen Repos möchte ich an Dell keine Aufwandsentschädigung zahlen…Dell baut aber auf jeden Fall gute Läppis, das Design geht mMn auch in Ordnung. Ich könnte mir einen Erfolg der Reihe gut vorstellen. Auch auf dem Consumer-Markt könnten diese Geräte attraktiv sein. Mit einem schick gestylten Desktop (spricht ja auch nichts dagegen, einen alternativen Desktop mit Theme zu verwenden) und einem Rabatt wegen dem fehlenden Windows (50€ zum Windows-Modell) könnte ich mir ein solches Gerät auch auf dem Consumermarkt gut vorstellen.

    Wie wäre denn ein schwarzes oder silbernes Ultrabook mit Elementary OS? Apple-Design ist eh schon der Quasi-Standard, und dadurch bekäme man (je nach Aufgabenbereich) die gleiche oder auch ein Mehr an Leistung zum geringeren Preis.

  6. Wozu brauche ich als Entwickler(!) ein über 1500 Euro teures Ultrabook, wenn ich die meiste Zeit mit der Nase im Quellcode stecke?

    Ist das Kompilieren so Ressourcenfressend?

    Für mich macht ein „Entwicklerbook“ nur Sinn, wenn es günstig und gleichzeitig angemessen(!) leistungsfähig ist. 349 Euro, von Lenovo – arbeitet mit Canonical zusammen – und Ubuntu drauf. Fertig ist ein ausreichendes Entwickler-Notebook …

    Da würde sogar ein Raspberry Pi langen, im Notfall 2 zusammenschalten. Gut, wäre nicht so mobil wie ein Notebook, geht ja auch nur ums Prinzip …

  7. Rainer Zufall says:

    Das typische aktuelle Notebook: Kein mattes Display, kein helles Display, kein kontrastreiches Display (grau statt schwarz). Kombiniert mit einer Ausstattung, die die meisten Leute nicht brauchen und damit relativ teuer.
    Aber solange es den Nutzern egal ist, mit solchen Displays zu arbeiten, werden sie auch noch in 10 Jahren schauen, dass sie die schlechtesten Pannels einbauen, die sie irgendwo auftreiben. 😀

  8. >> Bleibt die Frage, welcher Vorteil sich dem Entwickler durch den Erwerb dieses Notebooks eröffnet.

    Keiner.

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