Das sind die Technik-Trends 2012

Kommt euch die Überschrift bekannt vor? Kann man die Tage immer häufiger lesen. Nostradamus-Blogs wissen bereits jetzt, was wir bis Ende 2012 an Geräten nutzen. Nein, ich kann euch hier nichts herunterbeten, was ich woanders gelesen habe – ich kann hier nur bloggen, was ich mir vorstellen könnte – wobei meine Vorstellung natürlich immer auch ein Teil meines Wunschdenkens ist. Technik, wie ich sie vielleicht gerne hätte.

Nein, ich denke nicht, dass wir 2012 irgendetwas Neues sehen. Ich denke eher, dass bereits vorhandene Techniken weiter ausgebaut, verfeinert oder plagiatiert werden. Was wünsche ich mir nun? Alle Geräte kommunizieren miteinander, können unabhängig von der Plattform (Desktop & Mobile) auf die Daten zugreifen. Sicherlich eine Frage der Synchronisation durch Cloud- oder Heimnetzwerkdienste. TV, Rechner, Tablets, Smartphones & Co haben die Möglichkeit, zusammen zu arbeiten oder schrumpfen auf ein Gerät zusammen.

Bestehende Techniken werden verfeinert: das Konstrukt Tablet mit Dockingstation wie beim Asus Eee Pad Transformer und beim Asus Eee Pad Transformer Prime kommt in die Notebookwelt. Warum ich fest daran glaube? Weil es nur logisch ist: auf der IFA sah man Slates von Samsung. Dicke Tablets mit PC-Technik auf Basis von Windows, die eingedockt zum vollständigen Rechner werden. Auf der IFA fand ich die Slates groß und unhandlich.

Stellen wir uns vor, dass die Technik dünner und leichter wird. Asus hat es mit dem Tablet auf die Reihe bekommen, warum nicht auch ein Notebook-Hersteller, der auf Windows oder Mac OS X setzt? Stellt euch ein portables, superleichtes Notebook vor. Zum produktiven Arbeiten im Büro oder der Uni nutzt ihr es eben wie ein normales Notebook. Abends auf der Couch zum Konsumieren von Medien oder zum Spielen nehmt ihr euch das Notebook und….. nehmt einfach das Display ab. Ein Tablet! Schön auf der Couch sitzen und die gleichen Daten haben, wie vorab auf dem Notebook. Übrigens: das ist keines meiner Hirngespinste, sondern bereits ein Patent, welches von Apple angemeldet wurde.

Dazu muss die Technik natürlich kleiner und leistungsstärker werden. Alternativ wird „dicke Technik“ wie eine Gamer-Grafikkarte eben an einen externen Monitor ausgelagert und via Schnittstelle bei Bedarf eingesetzt.  Immer daran denken: es tobt ein harter Konkurrenzkampf da draußen, die Firmen buhlen ums uns Kunden. So, da habe ich also Tablet und Notebook in einem Gerät. Den Bildschirminhalt kann ich selbstverständlich drahtlos auf meinem großen TV im Wohnzimmer oder bei einer Präsentation benutzen. Vielleicht erst einmal mit einer Box am TV, später dann fest eingebaut, wenn es annähernd Standards gibt. Daten, Musik, Filme – alles ist irgendwie auf allen Geräten drahtlos abspielbar.

Das wären meine Wünsche für 2012. Oder 2013. Oder 2014. Denn es gibt keine Trends. Nur Entwicklungen, die vom Markt, also auch von uns beeinflusst werden. Der Erfolg gibt Technologien Recht. Erleichtern sie unser Leben, dann werden sie unter Umständen erfolgreich.

Das da oben sind keine Voraussagen, sondern meine Wünsche. Ich bin kein Nostradamus – aber jemand, der euch auch in den kommenden Jahren hier die Technik und die Neuerungen unserer Welt um die Ohren hauen wird.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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22 Kommentare

  1. Dito 🙂

    Finde ich gut! Mal nicht mit Prognosen, Szenarien und Statistiken erschlagen werden, sondern einfach den klaren Menschenverstand und ein bisschen Fantasie walten lassen 😉

  2. Ich glaube nicht an die Mär von einem Gerät für alles.
    Davon ist seit Jahren die Rede, und was passiert? Mit leistungstarken Smartphones und Tablets sind sogar noch mehr Geräte in Umlauf als zuvor.

    Fakt ist das man mit diesen Geräten Dinge tun kann, die man (so mobil) vorher nicht tun konnte.

    Fakt ist aber auch das man mit diesen Geräten immer noch nicht alles tun kann, und auch nie wird, da steht das Konzept im Weg.
    Und das sind teilweise „einfache“ Dinge.

    Die „Problematik“, Daten Zuhause auf allen Geräten verfügbar zu halten ist seit Jahren gelöst, interessiert hat es keinen.
    Stattdessen wird nun das Rad neu erfunden, und zwar eckig. Es wird wieder niemanden interessieren, da die angedachte Nutzergruppe in der von manchen gedachten Größenordnung nicht existiert.

    Die Vielzahl an verfügbaren Gerätetypen und Formen entstehen ja eben aus dem Bedarf. Letztlich ist die Auswahl nun größer, und die Gewinner sind die Konsumenten, die eben ein zu ihnen passendes Gerät erwerben können.

    Mag sein das es dann tatsächlich ein „one for all“ Gerät geben wird. Es wird aber genau wie alle anderen Typen eine eigene Nutzerbasis bekommen, und die anderen Geräte nicht ersetzten, sondern wenn dann ergänzen.

  3. Android OS auf LCD TVs das wünsche ich mir, damit man nicht an die vorgegebenen „Apps“ am TV gebunden ist sondern sich seinen Web TV selber zusammenstellt.

    Dann träume ich davon, das Apple und Samsung ihren lächerlichen Kleinkrieg – der sich derzeit zum Großkrieg entwickelt – beenden!

    Ja das beides genannte und ein wenig von dem was Caschy gesagt hatte wünsche ich mir 2012!

  4. Was der schönen neuen Welt am meisten entgegensteht: Die Konkurrenz der Anbieter!

    Was wirklich gut ist, das ist doch ohne Konkurrenz zu finden … sieh Open-Soft …

  5. “ der euch auch in den kommenden Jahren hier die Technik und die Neuerungen unserer Welt um die Ohren hauen wird.“ …das wünschen wir dir…und uns…

  6. Was @Palli gesagt hat, unterschreibe ich zu einem großen Teil. Besonders die Geschichte mit der Synchronisation. Und der Satz „…ist seit Jahren gelöst, interessiert hat es keinen.“ ist so wahr wie nie zuvor: viele Nutzer scheitern heute noch an den Dingen, die seit mindestens 15 Jahren Stand der Technik sind (z.B. Verknüpfungen), verwechseln die Begrifflichkeiten (z.B. Explorer/Internet Explorer oder Desktophintergrund/Bildschirmschoner) oder schauen einfach fragend, weil sie Begriffe „zum ersten Mal gehört haben“, z.B. Taskleiste, Tray, Titelleiste.

    Sicher: wir, die wir Tech-Blogs lesen und gut informiert sind, wissen eigentlich meist, was Sache ist. Umso alarmierender, dass viele andere nicht mal Grundfunktionalitäten und -begriffe kennen. Die wissen dann natürlich auch nicht, was ein Gerät kann und wenn doch, dann müssen sie es sich haarklein erklären lassen (und aufschreiben!), wie man Funktion xy nutzt. Ist so, ich kann einige Beispiele nennen.

    Aber zurück zu den Technik-Trends: intuitiv nutzbare Geräte, die schön aussehen (u.a. Apple hat es vorgemacht, dass Technik auch ästhetisch sein kann) und mit klar erkennbaren Funktionen ausgestattet, das wünsche ich mir (und sicherlich viele andere auch). Geräte, die keine Beschreibung haben, wo Der Kunde™ überlegen muss „ähm, und was soll das AHA-2789 GV56UX BC3 jetzt sein? Ein Smartphone mit AMOLED-Display, das mit dem Home-Entertainment synct und einen NAS virtuell unterstützt? Wozu ist das gut?!“ Leute, sowas wird weggelegt im Elektronikmarkt. Insofern gebe ich mal meine persönliche Prognose ab für 2012: alles wird wieder billiger, flacher, größer/kleiner, smarter. So wie immer. Nur würde ich mir wünschen, dass die Hersteller das auch verständlich rüberbringen und ihre Geräte mit einem schicken Hardware-Kleidchen ausstatten – dann könnt’s was werden.

  7. Betreffend Cloud und co frag ich mich ja immer auf welche Daten man immer und überall zugriff haben will. Beruflich, wenn man es denn braucht gibt es dafür schon meist eigene Serverlösungen und Privat wüsste ich ja wirklich nicht was. Und selbst Beruflich ist es weiterhin ein Nischenprodukt wenn man bedenkt das der großteil der Bevölkerung eben keine Büroakkrobaten sind sondern „anne Schüppe stehen“.

    Privat… ja gut Musik kann man darein klatschen, aber auch da trifft wohl bedeutet mehr die Bahnfahrer, fast jeden den ich kenne nutzt im Auto das good old Radio alleine wegen Verkehrsinfos und co. Film? Auf so nem kleinen Hobel wie Smartphone oder Tablet wenn zuhause der drölfzig Zoll TV wartet mit dolby 12.8 Soundsystem? Ich bezweifel es…

    Eben so sehe ich die kraft nicht im Tablet markt solange es keine ernsthaften Anwendungsmöglichkeiten gibt, das ist nen nice to have, man kann mal schnell was googlen. Heidiwitzka dafür nen Quadcore hasse nicht gesehen für ordentlich Bums auf der Kette ? Pff mit dem ding kann man eh nur Angrybird spielen.

    Da muss sich am System etwas ändern sonst wird die modeerscheinung recht schnell abflachen, sieht man ja auch gut daran das eigentlich nur das IPad ordentlich Kasse macht, und nen Apple Produkt wird halt viel aus Hype gekauft.

    Für 2012 hoffe ich das eine andere Einstellung zu Medien bei den Nutzern aufkommt und sich dadurch gegebenfalls die Contentmafia dazu bereiterklärt mehr in Ondemand dienste zu investieren bzw diese aus zubauen. Nur dann kann sich überhaupt sowas wie smarttv durchsetzen, aber solange man da eben nur die nutzung zahl und durch DRM oder ähnlich versucht wird eine unberechtigte Nutzung zu untersagen, und im gegenzug die nutzer aufschreien das es eine gängelung ist und man eine nicht vorgesehene nutzung nicht ausführen kann, wird sich an der sache nix ändern

  8. @Sascha: danke

    @Martin: Apples Geheimnis: komplizierte Technik einfach machen, Lösungen statt Probleme verkaufen

  9. @Cashy: Genau so. Der Kunde will sagen können „Boah, ich habe jetzt mehr Möglichkeiten und kann auch damit umgehen!“ statt „Un wat bringt mir der Technikkrams jetzt?“

    Übrigens ist das Bild von dem Orakel-Scheich sehr genial 😀

  10. Ich muss ja schon sagen, dass ich ein großer Fan bin, für die verschiedensten Anwendungen die verschiedenen Geräte zu haben. Werde mir daher sicher auch den neuen Kindle fire kaufen, wenn der 2012 in Deutschland offiziell zu haben ist, nur mal so als Beispiel.

    Irgendwie lockt das Technikspielzeug doch jedes mal wieder aufs Neue.

    Wäre doch echt schade, wenn man plötzlich nur noch ein Gerät hat, dass dann alles kann und restlos glücklich macht!

    Meine größte Hoffnung für die Technik Trends 2012 ist das Ende der Patentrollerei! Das gehört ja heute zum Geschäft mag man meinen, wer weiß, was uns da alles an genialer Technik vorenthalten wird, weil die Patente so arschteuer sind, oder, weil die Firmen zu fein sind, die Patente anzuerkennen!

  11. Alternativwunsch: Dass die schweizer Medienmonopolisten endlich mal Ihre Peispolitik an die europäischen Gegebenheiten anpassen und das ewige Geschwätz vom kleinen Markt (laber, sülz!) über Bord werfen. Das wird hier langsam grotesk.
    Was nützt mir die schönste Technik, wenn ich mit einer Prepaidkarte aus Timbuktu billiger und schneller surfen kann als mit dem Abo hier [/Sarkasmus aus]

  12. @Palli: Ich denke du liegst falsch.

    Was soll ich mit einem Tabelt nie tun können?

    IMHO zeigt ASUS mit dem Transformer (wie Cashy bereits beschreibt) den Weg in die Zukunft auf! Und das Tablets mit Docking-Stations irgendwann so viel können, wie ein normaler Laptop (und mehr!), da bin ich mir absolut sicher. Deshalb bin ich auch absolut auf Win 8 bzw. dann wahrscheinlich schon mehr auf Win 9 gespannt 😉

    Das Tablet der Zukunft wird die Bedürfnisse der meisten User im privaten Bereich befriedigen können. Und auch im Business wird sich das Tabelt in vielen Bereichen etablieren können.

    Ich persönlich wüsste nicht, warum ich mir künftig einen Desktop-PC oder einen Laptop anschaffen sollte, wenn ein Tablet alles vereinen würde.

    Vor allem muss man ja weiter denken, was die Technolgie in Zukunft evtl. alles ermöglichen wird. Breits heute kannst bei BMW/Mini mit deinem Smartphone dein Auto bis zu einer Entfernung von 1,5km ver- und entriegeln, die Standheizung aktivieren/deaktivieren, die Querbeschleunigung und ähnliches anzeigen lassen. Sind die rechtliche Problematik und einige technische/technologische Probleme gelöst, wirst dein Auto vielleicht in wenigen Jahren schonmal ausparken lassen können, bevor du einsteigst. Weitere Besipiele siehst auf jeder Automobilmesse.

    Ich bin mir sicher, dass das Tablet/Smartphone oder ein ähnliches Gerät künftig viel tiefer in unseren Alltag eindringen wird, als das viele vermuten würden.

    Und Clouds werden sich (womöglich) künftig auch etablieren wie bspw. Kreditkarten und Online-Banking! Über unsere Bedenken – wenn auch gerechtfertigt – werden die Leute vielleicht in Zukunft nur noch lachen. Auch wenn ich momentan noch überzeugter Cloud-Gegner bin ;P Aber ich merke schon, dass in mancher Hinsicht, bei bestimmten Daten einfach verlockend ist, diese auf allen Geäten parat und synchron zu haben. Hier muss sich einfach beim Thema Sicherheit und Automatisierung der Abläufe noch einiges tun.

    Und das die Gerätevielfalt lediglich aus dem Bedarf des Kunden heraus entstehen, halte ich ebenfalls für ein Gerücht 😉

    P.S. alles natürlich unter der Prämisse, dass morgen die Welt nicht unter geht oder ähnliches passiert! ;P

  13. Auto per Smartphone steuern ? Die Hausautomatisierung gibt es seit irgendwas um die 15 Jahre und wie weit sind wir damit bis jetzt gekommen? Und ne komplette nachrüstung auf Homematic kostet bei ner 3 Zimmerwohnung wenn es hoch kommt vielleicht 1500€. Da ist der Aufpreis bei BMW wahrscheinlich schon höher um das IPhone am Radio anzuschliessen.

    Das Problem an der ganzen geschichte ist immer das der normale Bürger bei Nice to have und must have recht schnell entscheidet wenn das niemand sieht. Nen BMW für 30K ist sehr schnell gekauft, bei nem Bett für 4k sieht die sache aber anders aus.

  14. @Mat: Tablets können alleine von der Bedienung her noch nicht das, was ein PC/Notebook kann. Z.B. professionelle Bildbearbeitung (klar, bunte Flecken mit dem Finger malen geht schon), Programmentwicklung (ich will keinen Code schreiben mit einem Tablet!), um nur zwei Beispiele zu nennen. Statt dessen haben wir dicke, wurstfingertaugliche Schaltflächen, keine Möglichkeit, parallel mit mehreren Anwendungen zu arbeiten (z.B. Editor und Browser und Compiler nebeneinander offen). Klar, für das ganze „smarte“ Multimedia-Gedöns und das „Social“-Gewese ist so ein Tablet toll, dafür benutze ich es auch. Aber wenn ich ein performantes System will, das eben nicht nur die schönen Kleinigkeiten des Lebens kann, dann setze ich mich an meinen 24″-Bildschirm und habe Rechenpower unter’m Hintern.

  15. @FlyingT: Ich spreche natürlich nicht vom Zeithorizont 2-3 Jahre, sondern eher 5-10-20 Jahren.

    Vielleicht habe ich da auch zu viel Fantasie. Aber meiner Meinung ist man auf diesem Gebiet durch das Tablet/Smartphone einen bedeutenden Schritt weiter bzw. auf eine andere Ebene gekommen. Ich möchte jetzt nicht unbedingt vom Massenphänomen Tablet sprechen, aber iwie geht’s schon in die Richtung.

    Sogar mein Opa hat mittlerweile nen Smartphone. Und der hätte bei der Steuerung seiner Haustechnik mit nem Laptop und per LAN-Kabel etc. sicherlich nein Danke gesagt. Würde es jetzt aber in Zukunft ne App geben, mit der man das bequem alles steuern kann, dann würde er sich sowas glaube ich durchaus überlegen. Gut, er ist technisch interessiert. Aber die kommenden Gerneationen wachsen ja mit der ganzen Technologie von Kindesbeinen an auf.

    Durch die aktuelle und künftige Technologie wird einfach für den unbedarften Anwender viel mehr möglich und das zu einem bezahlbaren Preis.

    Kann auch sein, die Menschen sind irgendwann mal von den ganzen digitalen und technischen Möglichkeiten total überfordert sind und die Entwicklung geht wieder in die andere Richtung, aber das glaube ich nicht. Wenn etwas bequemer, einfacher und sicherer gemacht werden kann und das zu einem akzeptablen Preis, dann wird sich die Technologie durchsetzen. Meine Meinung.

    Aber Palli hat ja geschrieben, dass man (bestimmte) Dinge mit einem Tablet NIE tun werden kann und dass einige Dinge bereits lange möglich wären, vom Kunden aber quasi nicht akzeptiert werden. Von demher auch die entsprechende Antwort von mir.

    @Martin: Wie gesagt. Ich beziehe mich nicht auf das jetzt und heute und auch nicht auf das direkte morgen.

    Ich habe mich ja auch hauptsächlich auf den Privatanwender bezogen und nicht geschrieben, dass sich das Tabelt in allen Businesssegmenten durchsetzen wird. Und mit CAD, Rendering etc. wird sich IMHO auch der User mit etwas gehobenen Ansprüchen wohl kaum in seiner Freizeit mit rumschlagen. Dennoch gibt es IMHO genügend Anwendungsbereiche im Business, in denen sich das Tablet durchsetzen kann und wird.

    Was du ja ansprichst sind hauptsächlich Probleme, die dem User heute im Weg stehen. Ich denke, das könnte in den nächsten Jahren der Vergangenheit angehören. Tastatur, Maus, Zeichengeräte etc. kannst dann eh alles per USB oder Wireless verbinden. Ebenso den 21″, 23″ oder 42″ Monitor. Bei der Power wird sich sicherlich auch noch was tun. Ich meine Tablets gibt’s ja auch heute schon mit Intel i5. Das das Tablet letztendlich höchstwahrscheinlich keine absolute Powermaschine oder ein Supercomputer sein, ist ja klar. Aber Caschy deutet ja z.B. auch die Grafiklösung mit leistungsstarker Karte im Monitor an.

    Also ich kann mir da vieles vorstellen 😉

  16. Seh ich genau so… – Vor Arbeitsbeginn am Heimrechner „vorarbeiten“… Auf dem Arbeitsweg haste ja deinen Laptop, wenn man da direkt genauso weiterarbeiten kann wärs perfekt… — Wenn du dann im Büro bist, hast du schon angefangen und kannst quasi direkt weitermachen ohne irgendwie aus dem Konzept zu kommen…

    Das wär eigentlich ideal für mich (und andere glaube ich auch)

  17. Prinzipiell wäre so ein Gerät ja interessant. Ich kann aber auch sehr gut mit meiner Kombination aus MacBook Air, iPad, iPhone und appleTV leben. Die spielen alle ganz gut zusammen und laufen dank cloud oder WLAN Sync synchron. Auch ein paar windows PCs dürfen dabei mitspielen.

  18. @Mat

    Ok auf so lange Zeit gesehen sicherlich möglich, wobei dann auch wieder die Frage ist ob es bis dahin nicht was völlig neues gibt. Wer hat vor 20 Jahren an Smartphones gedacht?

    Ich persönlich glaube aber nicht wirklich an einen Massenmarkt, gerade im Punkto Hausautomation ist ja jetzt mit der RWE Smarthome die sache auch mal in den Medien aber einen wirklich Trend sehe ich da nicht ab. Auch gerde im „Nerd“ Bereich ist das doch meistens nicht wirklich anzutreffen. Da sind zwar zig Workstations und server im Betrieb, alles vernetzt mit teamviewer oder Login hat man zugriff aus der ganzen welt, aber die Heizung oder das Licht per Handy steuern? Das ist für viele eben nicht notwendig.

    Selbst die Ultra low budget Heizungssteuerung mit elektrischen Thermostaten ist ( also so sehe ich zumindest immer) quasi gar nicht verbreitet, und wenn dann eher aus Umweltschutz und Preisgedanken als aus „jeah komm ich nach Hause ist die Hütte schön warm“ und nen elektrischer Thermostat fängt irgendwo bei 20€ an und bedarf ne Überwurfmutter zulösen.

    Was viele, und auch Caschy, oft übersehen das der Massenmarkt ( jenseits von Hyps und Spielzeug) für gewöhnlich Jahre dem Nerd hinterher hängen. Internetradio als ersatz fürs normale Radio? Meine erste „mp3-Box“ lief auf nem 200 MMX. Filme auf den TV streamen? das hat mein HTPC auf Epia Basis schon um das Jahr 2000 gemacht. Die tollen Leistungsstarken Smartphones? über 90% konnte ich 2003 schon mit meinem 3650. Das selbe wird jetzt auch ein Autonarr sagen, wenn er seinen 1980 aufgebohrten GTI mit heutigen 0815 Pkws vergleicht.

    Der „Pro“ ist dem Mainstream immer einige Jahre vorraus, statt also den Blick in die Glaskugel zuwerfen sollte man sich einfach anschauen was eben nicht Massenmarkt ist sondern heute nur mit viel arbeit und Knowhow zuerreichen ist und zugleich ne geile aktion ist.

    p.s. das bezieht sich natürlich auf ein Langfristige ausrichtung, fernab jeder Mode oder sonstigen Hypes. das es Leute gibt denen einer abgeht weil die Kopfhörer vom MP3 Player Weiss sind, ist ja jetzt nicht logisch zuerklären

  19. Ich wär schon glücklich, wenn 2012 bereits im ersten Quartal die Festplattenpreise wieder auf Normal-Niveau fallen würden. 🙂

  20. Ich könnte jetzt zu vielen Dingen etwas sagen aber ich belasse es mal bei zwei Themen.

    Dass die Preise 2012 für die technischen Geräte wie Tablets, Smartphones etc. fallen werden, glaube ich nicht. Siehe Smartphones:
    Es kommen immer mehr und mehr Geräte. Der Markt wird quasi damit überschwemmt aber trotzdem sinken die Preise nicht. Man könnte es mit Dollar =/ Euro vergleichen. Weil die Wirtschaftsmacht nicht möchte, dass wir hier günstiger einkaufen, da sich das sonst (wenn auch nur ein wenig) auf das Wachstum in der Wirtschaft ein wenig niederschlägt, wird sich auch nichts ändern.

    Solange keiner auf den sozialen Gedanken kommt, Preise attraktiver zu gestalten damit auch der Mainstream bedient werden kann und es für diesen attraktiver wird und sich jeder damit mal auseinandersetzt, ändert sich nichts am Preis und bevor einer der großen Köpfe einen auf sozial macht geht eher die Welt unter.

    Mein zweiter großer Wunsch für 2012 ist der Ausbau der Mobilfunknetze. Eine anständige Abdeckung aller ländlichen Gebiete in denen man dann auch mit dem Handy flott surfen kann. Dann bin ich glücklich! Dann können auch vernünftige Datentarife her. Keine Drosselung mehr ab 200 MB und dann können m.M.n (im Gegensatz zur obigen Aussage – anderes Gebiet) die Preise für vernünftige Datentarife sinken (denn das tun sie sowieso schon, siehe Preiskampf O2 – T-Mobile).

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