Das ist der Chrome Remote Desktop für Android

Bereits Anfang April gab es Informationen, dass der Chrome Remote Desktop für Android erscheinen soll. Er wird bereits Google-intern getestet und könnte für die flotte Mobil-Fernwartung zwischendurch genutzt werden. Zur Erinnerung: Chrome Remote Desktop ist eine Erweiterung für Google Chrome, mithilfe dieser lassen sich Rechner über das Netz fernwarten – ähnlich dem TeamViewer.Screenshot_2014-04-12-09-17-34

Statt separater Software sind hier andere Voraussetzungen vonnöten, so muss halt Chrome nebst der Erweiterung und das dazugehörige Google-Konto vorhanden sein. Innerhalb der Erweiterung kann man Anfragen starten, sodass man selber ferngewartet werden kann, natürlich ist auch das Fernwarten als solches möglich.Screenshot_2014-04-12-09-17-38

Ich habe die APK des Chrome Remote Desktops für Android zugeschickt bekommen und habe mir das Ganze mal angeschaut. Das Ganze läuft über die Authentifizierung des Google-Kontos, in einen Rechner, der euch autorisiert hat, wird sich mittels Pin eingeloggt, der Rechner kann zudem einzelne Geräte wieder aus der autorisierten Liste entfernen.Screenshot_2014-04-12-09-18-06

Die Nutzung vom Android-Smartphone aus ist unspektakulär und wie vermutet, recht frickelig. Hier wird sich irgendwann mal zeigen, dass man Chrome Remote Desktop für Android besser auf einem Tablet nutzt. Ich wartet den Rechner halt über den Touchscreen, hierbei wird ganz normal eine Maus auf dem Ziel-Host bewegt.Screenshot_2014-04-12-09-18-31

Das Einblenden einer Tastatur ist auch möglich, sodass ihr Texte verfassen, beziehungsweise Eingaben vornehmen könnt. Der Rechner, auf den ihr zugreift, bekommt noch zusätzlich eine Meldung zu sehen, wer gerade unter welcher Konto-ID zugreift. Ihr seht: nichts Wildes, aber für viele vielleicht eine interessante Alternative, falls sie mal von unterwegs auf Rechner zwecks Fernwartung zugreifen wollen.Screenshot_2014-04-12-09-18-51

Wann der Chrome Remote Desktop für Android final für alle erscheint, ist mir bislang unbekannt, eine deutsche Hilfeseite ist aber bereits online.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Unabhängig von der Software macht Remotesteuerung von Rechnern auf kleinen Smartphones keinen Spaß. Je kleiner, desto schlimmer (hallo Apple).

    Aber dafür gibt es ja größere Phablets oder richtige Tablets. Mit Splashtop geht das auf ausreichend großen Geräten ganz gut.

  2. Oh nein du nutzt Smultron? Schon nur wenn ich das Icon sehe bekomme ich Augenkrebs….

  3. Ich nutze einfach die App „aRDP Free“. Brauche dafür kein Chrome RDP

  4. Geht das ganze auch umgekehrt? Also vom Desktop remote auf das Smartphone zugreifen?

  5. Gibt es eigentlich auch eine Möglichkeit, mit einem Android Tablet ein anderes Tablet fernzusteuern?

  6. Ich nutze schon ewig TeamViewer, das ist für mich die beste Lösung.

  7. ich halte teamviewer nach eigenen vergleichen für das mit abstand beste tool zur fernsteuerung (performance, zuverlässigkeit, bildqualität, ausstattung, sicherheit). da ich auch eigene rechner fernsteuere brauche ich ein tool welches dann ohne vor-ort-bestätigung für den zugriff über passwort usw ansprechbar ist. gibt es denn andere tools die das können, also fernsteuern spontan beginnen, ohne dass eine person am zielrechner klicken muss „ja ich erlaube den zugriff ?

  8. ich halt45 says:

    Wer bitte nutzt den so ein billiges Chromebooks? Ist doch nur ein Notebook mit Browser Fenster, da gibt es viel bessere alternativen als so ein billigteil das nur online genutzt werden kann.

  9. Ich hatte mal zum Spaß und weil ich es selbst wissen wollte, eine Antwort auf Microsofts Vergleich mit dem Chromebook geschrieben. Im folgenden etwas abgeändert für die, die es interessiert :):

    http://windows.microsoft.com/en-us/windows-8/compare-chromebook

    – MS Office? gdrive, zoho, office360, andere Office Suiten und sonst vmware, mainframe2 (gibt’s noch nicht, aber ab ca. 2015), Accesstogo von ericom als Remote Desktop Client und Linux per crouton
    – iTunes? Spotify, rdio, etc. 🙂 lokale dateien lassen sich abspielen
    – Photoshop? für die meisten reichen picmonkey, pixlr, und langfristig wird photoshop mit mainframe2 oder ähnlichem eine komplette Webapp, schließlich heißt die Suite nun cloud
    – Drucker? RaspberryPi mit Google Cloud Print http://www.howtogeek.com/169566/how-to-turn-a-raspberry-pi-into-a-google-cloud-print-server/ oder Google Cloud Print kompatible Drucker
    – PC Spiele sind wirklich ein Problem, dass aber Steam gerade löst 😀 und Linux mit wine und mainframe2
    – Filme? wo kann ich überhaupt legal Filme runterladen?! und das lässt sich mit watchever, netflix, etc. lösen. netflix gibt’s bald auch in deutschland. watchever läuft mit Linux http://www.alexander-giller.de/2013/11/watchever-lovefilm-auf-dem-chromebook/
    lokale Dateien lassen sich abspielen
    – Scanner? raspberrypi als sane-server mit phpsane chromebook https://thomas-leister.de/open-source/linux/ubuntu/raspberry-pi-als-scanserver-im-heimnetzwerk/ oder netzwerkscanner. sane geht aber nur mit manchen scannern.
    – lokaler Speicher? gibt’s doch, zudem muss ich Dokumente nicht bei gdrive und dropbox speichern, sondern kann stattdessen externe Medien am Chromebook oder einen eigenen Server nutzen. Cloud hat den vorteil, dass sofort (evtl. sogar verschlüsselte) Backups gemacht werden.
    – coding? geht doch mit cloud IDEs 🙂 http://www.chromebookhq.com/five-best-online-ides-making-the-switch-to-a-chromebook/ und http://www.reddit.com/r/chromeos/comments/1mbt3t/can_a_chromebook_be_used_to_do_any_form_of/
    sonst wieder Linux
    – skype? Webapp Alternativen oder wieder Linux
    – Taschenrechner? wolframalpha, google, ist da nicht sogar n Taschenrechner drauf? 😀 sonst noch: http://www.fractuslearning.com/2013/06/04/chromebook-apps-for-the-classroom/
    – Bookmarks? delicious oder einfach chrome
    – Viren, nervige Updates, clutter? :)))

    Ehrlich gesagt bin ich gerade selbst erstaunt, dass wirklich schon soviel mit Chromebooks, ChromeOS und in der Cloud funktioniert 😀
    Wobei mir ARM Chromebooks nicht gefallen, es gibt viele Linuxprogramme die x86 erfordern, die, falls ich sie doch mal bräuchte, damit nicht nutzen kann.

    Also von wegen Chromebooks wären nur ein Notebook mit Browser ;P

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