Darling: das Wine für OS X unter Linux

Wer Linux nutzt, kennt sicher Wine, einen Windows-Emulator, um bestimmte Programme unter Linux laufen zu lassen. Mit Darling gibt es jetzt auch die Möglichkeit, OS X Programme unter Linux auszuführen. Darling ist dabei noch weit von einer Fertigstellung entfernt, obwohl bereits seit gut einem Jahr an dem Emulator gearbeitet wird.

os-x-apps-linux

[werbung] Auf GitHub finden sich alle benötigten Dateien, um Darling im eigenen Linux-System unterzubringen. Eine weitere Infoseite zeigt die Fortschritte der Entwicklung und bietet Hilfe bei der Nutzung von Darling. Darling soll auf 32-bit und 64-bit Systemen gleichermaßen funktionieren, allerdings könnte es zu Problemen kommen, wenn man versucht eine 32-bit OS X App auf einem 64-bit Linux-System zu starten.

Linux-User unter Euch? Habt Ihr Verwendung für so ein Wine für Mac Apps? Oder handelt es sich mehr um ein Nice-To-Have, ein wirklicher Nutzen ist aber nicht gegeben?

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

21 Kommentare

  1. WINE Is Not An Emulator…

    Ich find’s gut, dass sich Leute die Mühe machen, auch wenn ich der Meinung bin, dass es Anwender davon abhält, Alternativen zu probieren und zu nutzen.

    Verwenden kann man’s derzeit ja so gut wie nicht, was heist derzeit, der Stand ist ja schon lange so. Wenn ich was brauch, hab ich OSX in VMware, das reicht erstmal.

  2. nice to have
    eigentlich geht wine und die windows apps ja schon ganz gut
    allerdings denke ich das es leichter ist ein photoshop von mac kompatibler zu machen als eins von windows

  3. Habe Windows 7 unter VirtualBox ausschließlich für Visual Basic (für die Arbeit) und Elster-Formular. Ich wüßte sonst keine Anwendung die ich dringend aus der Winwos/OS X-Welt brauche.

  4. Noch ist offen was mit Steam für Linux noch passiert. Ich setze große Hoffnung in die SteamBox aber ob und wann sie kommt ist noch nicht endgültig geklärt.

    WINE hat, gerade wenn es um Spiele geht, so seine Probleme. DirectX 9 wird so langsam komplett unterstützt, aber erste Spiele setzen schon fest auf DirectX 10 oder 11 und sind mit WINE damit vorerst nicht spielbar.

    Da Spielehersteller aber prinzipiell eher dazu neigen ihre Spiele für OSX als für Linux anzubieten und OSX und Linux, zumindest was die Grafikschnittstelle angeht, gleich sind, sehe ich hier eine interessante Option für Gamer die auf Windows verzichten wollen.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass „Darling“ auf absehbare Zeit alle OSX-Games unterstützt, ist, dank OpenGL, erheblich größer als die Wahrscheinlichkeit, dass WINE auf absehbare Zeit alle Windows-Games unterstützt.

  5. + Dinge wie die Office-Sachen von Apple!

  6. WINE Is Not An Emulator

  7. Ich finds super wenn sowas entwickelt wird. Ich nutze im Geschäftsumfeld jetzt seit 7 Jahren Linux auf dem Desktop und vermisse die anderen Betriebssysteme oder Applikationen die es dort gibt nur selten.
    Etwas was aber überhaupt nicht geht und für sowas muss man ne VM mit Windows rumschleppen: iTunes
    Falls sie es schaffen das zum laufen zu bekommen, sehr gerne. Unter Wine bekommt man es gerade so installiert, aber Verbindung zu irgendwelchen iDevices kann man nicht aufbauen. Total Käse!

  8. Halte ich für ziemlich sinnfrei da großartig Ressourcen rein zu stecken es wird letztendlich genau wie bei WINE auch auf eine absolute Bastellösungen hinaus laufen welche weit davon entfernt ist im praktischen Einsatz wirklich durchgängig und zuverlässig genutzt zu werden.

  9. Top!

    Ich nutze privat fast kein Windows mehr. Ist bei mir so ähnlich wie mit dem optischen Laufwerk. 😉
    Irgendwann werde ich es überhaupt nicht mehr vermissen.

  10. *hab ich OSX in VMware, das reicht erstmal*

    Soso das es nicht legal ist, ist dir sicherlich bewusst oder?
    Mal abgesehen von der Leistung und Performance.

  11. Für die Unwissenheit des Autors (Windows Emulator WINE) +1

  12. Sascha Ostermaier says:

    @Roman: +1 für Deine überragende Spitzfindigkeit. Der Laie versteht Emulator, der Kenner braucht keine Erklärung, was Wine ist. Geht die Welt jetzt davon unter? Vermutlich ja, sorry.

  13. Wiki: Wine ist kein Emulator, sondern stellt lediglich eine Implementation der Funktionen der Windows-API auf GNU/Linux und anderen Unix-ähnlichen Betriebssystemen dar. Die Systemaufrufe werden an Linux beziehungsweise den Unix-Kernel sowie das X Window System weitergereicht. So ist es möglich, dass die über Wine ausgeführten Programme ähnlich schnell wie unter dem Originalbetriebssystem laufen können.
    […]

    Es geht nicht darum, ob wir es besser wissen, sondern was DU geschrieben hast. SO entsteht nämlich nix gescheites. Die, die keine Ahnung haben, haben jetzt das falsche Verstanden bzw. gelernt und die, die es besser wissen, werden als nervende Schlaumeier deklassiert.

    Ändere doch einfach deinen Text und korrigiere es, oder verweise auf Wiki, oder oder oder. Folgend würden auch weniger Leute sich dazu hinreißen lassen, einen entsprechenden Eintrag zu verfassen.

    Cya

    PS: Es ist nicht immer so einfach mit dem bloggen 😉

  14. Sascha Ostermaier says:

    @Denis: Ich weiß sehr wohl, was ich geschrieben habe. Und ich weiß auch, warum ich es so geschrieben habe. 😉 Danke für die vielen Vorschläge, ich halte mich dann an das dritte oder.

  15. >*hab ich OSX in VMware, das reicht erstmal*
    >
    >Soso das es nicht legal ist, ist dir sicherlich bewusst oder?
    >Mal abgesehen von der Leistung und Performance.

    Nicht legal? Die EULA interessiert hierzulande keinen, da allein schon ungültig, weil nicht vor dem Kauf präsentiert. Die Lizenz ist normal gekauft, also auch kein Problem. Und an meiner VMware Version auf meinen Kisten darf ich soviel rumpatchen, wie es mir gefällt, solang ich’s nicht verbreite.

    Warum sollte ich Probleme mit der Performance haben? Hab hier 64gb zur Verfügung, davon bekommt die VM bis zu 16gb, dazu eine 120gb SSD und gut is. 3D Games gehen natürlich nicht, aber für alles andere ist das mehr als ausreichend.

  16. Dann ist der Beitrag diesbezüglich allerdings falsch und wenn Du weißt, warum du es so geschrieben hast, dann unterstellst du mir (Leser) hellseherische Fähigkeiten. Bis auf Klicks bezüglich Korrektur erzeugt das sonst doch nur verwunderte Gesichter.

    Ist halt einfach Falsch – dieser eine Nebensatz.

  17. @Sascha: Seh‘ deine Fehler doch einfach ein einziges Mal ein und nehme die Ratschläge anderer an.

    • @Sascha
      Das ist mir auch schon mehrfach aufgefallen. Es ist keine Schande einen Fehler begangen zu haben, niemand ist perfekt und wir sind alle nur Menschen.
      Aber man sollte dann auch in der Lage sein berechtigte Kritik, welche konstruktiv geäußert wurde, auch entsprechend anzunehmen.

  18. Ich finde das ist mehr als nur nice to have! Hoffe die Entwicklung kommt gut in Schwung und das ganze wird noch kompatibler in naher Zukunft.

  19. Was der technisch weniger versierte Leser bei „Wine, eine Schnittstelle um viele Windows-Programme unter Linux laufenz zu lassen“ nicht verstehen soll…

  20. Gerrit Gehring says:

    Finde die Version von „Gast“ auch besser 😉
    Wenn ich meiner Mum was von Emulatoren erzähle, denkt die sich auch, was will der denn nun schon wieder!?

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.