Chrome OS: Experimentelles Flag ermöglicht bessere Wiedergabe von HTML5-Videos

Entwickler von Chrome OS versuchen das Google Betriebssystem konstant weiterzuentwickeln, um das Produkt endlich für die breite Masse attraktiver zu gestalten. Hierzulande ist Chrome OS leider noch nicht sehr weit verbreitet, doch in den USA beispielsweise ist das System insbesondere im Bildungsumfeld äußerst gefragt – nicht zuletzt durch den erschwinglichen Preis der Hardware.

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Das Chromium Team versucht jedenfalls auch mit kleinen Details die Nutzer glücklich zu machen. Aktuell versucht man dies, indem man das Video Framerate-Rendering für HTML5 Videos im Web optimiert. Hatten Nutzer vormals ordentlich Probleme dabei Videos mit 4K-Auflösung bei 60 Frames anzuschauen (was viele Nutzer auch unabhängig von Chrome OS haben werden), weil es alle paar Sekunden in Video- und Audiostottern ausartete, so sollte dies nun reibungslos funktionieren.

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das Feature aktuell nur über den Entwickler-Kanal aktiviert werden kann und auch nur von affinen Nutzern durchgeführt werden sollte. Da die Funktion nach wie vor experimentell ist, kann es an anderen Ecken im System zu Fehlverhalten kommen.

Wer das ganze dennoch probieren möchte, sollte im Dev Channel das experimentelle Flag namens „New video rendering path for video elements“ aktivieren. Dieses ruft Ihr in Chrome auf, indem Ihr in die Adress-Leiste „chrome://flags/#enable-new-video-renderer“ eingebt. Anschließend startet Ihr Chrome neu und das Video-Rendering sollte auch bei hochauflösenden Videos bei YouTube butterweich laufen. Tiefergehende Informationen findet Ihr in den Chromium Code Reviews.

(Quelle: François Beaufort via Google+)

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8 Kommentare

  1. Was soll das? Ein Chromebook hat bestenfalls Full HD, die Grafik einer Chromebox gibt auch nicht mehr her. Windows 4k? Ebenso Mau, es gibt nicht mal vernünftige Monitore. Um es nicht zu vergessen, im Land der Fehlsichtigen fällt ein Unterschied zwischen Full HD und 4K nichtmal sonderlich auf! Dies war z.B. ein Testergebnis auf der letzten Funkaufstellung …

  2. Wunderwuzzi says:

    @Thomas Polke: Warum so gereizt? Schau dir mal den Preis eines Chromebooks an. Für Office und surfen bestens geeignet. Wenn die Videotauglichkeit auch noch besser wird, dann hat man ein schnelles und günstiges System für Bildung und 0815 User.
    Ich wünschte unser Schule hätte nicht die Laptops vorgegeben zum Preis von satten 1500.-

  3. @ wunder

    Was soll ich mir den Preis eines Chromebooks anschauen? Eine technisch limitierte Sandbox die nichts weiter kann als einen Browser samt Erweiterungen auszuführen? Die Kiste ist so Produktiv wie jedes beliebige Android Tablet. So gesehen ist ein Tablet für etwas über 100 Euro genau das richtige für jeden User. Und Bildung? Ich soll mich einem Sandbox System das im Grunde wie IOS funktioniert als Bildungsgerät vorstellen? Sieht so Bildung aus? Google Sheets, Google documents, Google drive, googles youtube and please download your google books? Dagegen wirkt ja ne Windows Maschine wie Linux. Und Rechner die Schulen für 1500 Euro vorschreiben halte ich ja mal für ein Gerücht. Abgesehen davon, jedes beliebige Laptop mit Windows für 250 Euro gibt Dir mir mehr Möglichkeiten und Freiheit als der Google Browser. Von Linux will ich da gar nicht reden.

  4. ChrisCross says:

    @Thomas Polke: Das Chomebook Pixel hat eine Auflösung von 2560×1700 also zumindest relativ nah dran

  5. detroxx92 says:

    Mich würde eher eine verbesserung der GIF wiedergabe interressieren. Das Problem gibt es schon seid über 2 Jahren ca.

  6. @Wunderwuzzi: Um Gottes Willen, wir haben uns verstanden miss. Es ging mir um die Funktion von 4K die ich für überflüssig halte. Auf mein Chromebook lasse ich sonst nichts kommen. Im Gegenteil, es hat in fast allen Bereichen meinen Windows PC ersetzt. Wenn es nach mir ginge würde ich Schulen standardmäßig mit ChromeOS Geräten ausstatten.

  7. Vergesst nicht, es gibt auch ChromeBoxen, da kann man dann 4k-Geräte anschließen.

  8. @Dina: Haben die 250€ Geräte auch so gute Laufzeiten, sind so portabel oder so leise wie ein Chromebook?

    Im Hörsaal haben mich diese billig Laptops immer gestört. Ständig das surren der Lüfter und Stolperfallen mit den Stromkabeln.

    Dem Otto-Normal-Nutzer reicht ein Chromebook. Ein Web-Office ist die Zukunft und es wandert immer mehr in die Cloud mit Browser-Anwendungen.
    Mir würde wohl eine vernünftige LaTeX oder IDE + Compiler zum entwickeln fehlen, aber da bin ich von den Anforderungen auch eher speziell.

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