Chrome: Inkognito-Seite bald in neuem Gewand

Viele Browser bieten heute eine Inkognito-Instanz an. Dieses Surfen kann ganz entspannt sein – zum Beispiel, wenn man nicht möchte, dass an einem gemeinsam genutzten PC mit einem Benutzerkonto – oder auf die Schnelle bei Freunden – gesehen wird, wo gesurft wird. Der Internet Explorer bietet seit der zweiten Beta des Internet Explorer 8 diese Funktion an und logischerweise sind alle anderen Browser mittlerweile auch damit ausgestattet.

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Chrome will die Informationsseite zum Inkognito-Modus (schnell erreichbar via CMD+Shift+N / STRG+Shift+N) anscheinend neu gestalten, denn in der aktuellen Chromium-Version ist schon eine Änderung vollzogen worden, wie man auf der rechten Seite des Screenshots sieht.

Doch auch hier bleibt die alte Warnung bestehen: Sie surfen jetzt anonym. Seiten, die Sie in Inkognito-Tabs öffnen, werden nicht in Ihrem Browserverlauf, Cookie-Speicher oder Suchverlauf gespeichert, nachdem Sie alle Inkognito-Tabs geschlossen haben. Alle heruntergeladenen Dateien und gespeicherten Lesezeichen bleiben erhalten. 

Sie sind jedoch nicht unsichtbar. Durch den Inkognito-Modus bleibt die Tatsache, dass Sie im Web surfen, nicht vor Ihrem Arbeitgeber, Ihrem Internetanbieter, staatlichen Stellen, Angreifern oder den besuchten Websites verborgen. 

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Mal ehrlich:
    Inkognito-Mode == p0rn-Mode.

  2. Mich wundert das auch chrome dieses zusätzliche feature anbietet. Schließlich ist es doch die Absicht, dass zielgruppengenaue Werbung anzuzeigen. Dazu sind aber Cookies und Verläufe mehr als hilfreich. Aber wenn der Nutzer Anonymität wünscht, scheint auch google diese Wünsche zu respektieren und anzubieten.

  3. Wie, was für eine News. Eine Informationsseite ändert sich. Inzwischen steht hier echt fast nur noch Murks. Handy-Mockups, Changelogs von App-Updates, die eh jeder automatisch erhält, und so ein Zeug hier. War mal lesenswerter hier.

  4. Hier ist der Kran. Herr Claus, nicht immer aus Unternehmenssicht denken. Hier wurde auch mal an den Benutzer gedacht, ohne dass wirtschaftliche Interessen verfolgt werden.

  5. Nicht zu vergessen, dass die aufgerufenen URLs im Windows DNS Cache gespeichert werden trotz „Inkognito-Modus“. Daher am besten zum Schluß noch ein „ipconfig /flushdns“ in die Kommandozeile (cmd) getippt 🙂

  6. @Claus: Für Google ist es so doch besser.. Früher haben die Leute jeden Abend den kompletten Verlauf gelöscht, nur damit die Porns weg sind und nun braucht man das nciht mehr. Also ein Gewinn für Google

  7. Hammelwade says:

    Wow das war echt einen eigenen Artikel wert!

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