CES 2014: Intel mit Wearables, Mini-Rechner Edison und Umbenennung der Sicherheits-Suite

Auch bei Intel war man fleißig, auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas stellte man auch einen der Trends 2014 vor: Wearables. Intel CEO Brian Krzanich zeigte Referenzgeräte für am Körper tragbare Geräte, dazu gehörten Ohrhörer mit Biometrie- und Fitness-Funktionen, ein smartes Headset, das mit bestehenden Personal Assistent-Technologien für Sprachsteuerung kompatibel ist, sowie eine drahtlose Ladeschale.

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Intels Ansatz für diese Entwicklung ist es, Referenz-Designs für Geräte und Plattformen zu erstellen, die Kunden sofort für die Entwicklung von Wearable-Produkten nutzen können – ähnelt ein wenig der Referenz-Geschichte, die man auch bei den Ultrabooks fährt.

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Zudem starte Intel die „Make it Wearable Challenge“, um Kreativität und Innovationen bei Wearable-Technologie zu beschleunigen. Der Wettbewerb ruft weltweit die intelligentesten und kreativsten Köpfe dazu auf, sich Gedanken über Kriterien zu machen, die die Verbreitung von Wearables und omnipräsentem Computing beeinflussen. Dazu gehören sinnvolle Einsatzmöglichkeiten, Ästhetik, Akkulaufzeit, Sicherheit und Datenschutz. Mal schauen, was das wird, gibt ja nicht nur Intel in diesem Bereich, sondern viele andere und die wollen bekanntlich auch selber Lösungen in den Markt drücken, unabhängig vom Chip-Produzenten.

(Auch eine Lösung: Monitoring in Baby-Stramplern, nennt sich Mimo)

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Neben der Entwicklung von Referenzgeräten für Wearable-Technologie wird Intel eine Reihe von kostengünstigen Einstiegs-Plattformen anbieten. Diese sollen es Einzelpersonen und kleinen Unternehmen erleichtern, mit dem Internet verbundene Wearables oder andere Geräte mit kleinem Formfaktor zu erstellen.

Intel_Edison_Board_Left

Passend dazu kündigte Brian Krzanich den Intel Edison an, einen neuen Computer auf Basis der Intel Quark-Technologie im Format einer SD-Karte mit integrierter Wireless-Funktionen, der mehrere Betriebssysteme unterstützt. Intel Edison wird ab Sommer 2014 erhältlich sein.

Übrigens: Erinnert ihr euch an die Antivirus-Suite McAfee? Die Lösung hatte Intel vor ein paar Jahren gekauft. Der Name scheint nicht zu Intel zu passen, weshalb man die Marke nach und nach in Intel Security umwandeln wird. Intel plant, die McAfee Security-Produkte für mobile Geräte teilweise kostenlos anzubieten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. „Der Name scheint nicht zu Intel zu passen, weshalb man die Marke nach und nach in Intel Security umwandeln wird.“

    Liegt wohl daran, dass es der Name des Gründers John McAfee. Und der hat nicht grad ’ne Vita, mit der man bei der Schwiegermutter gut ankommt.

  2. Quark ist ein 486DX. Hallo? In Zeiten von Arm? Getretener Quark wird breit nicht stark!

  3. coriandreas says:

    Die beste Meldung war m.E. von Intel, dass ab 2014 jeder Mikroprozessor „konfliktfrei“ hergestellt wird, schreibt die FAZ!

  4. coriandreas says:

    Sorry für Doppelpost, aber seit Ghostery bekomm ich keine WordPress-Bestätigungen mehr. Jetzt umgestellt.—–
    Die beste Meldung war m.E. von Intel, dass ab 2014 jeder Mikroprozessor “konfliktfrei” hergestellt wird, schreibt die FAZ!

  5. coriandreas says:

    Das gibts doch nicht, seit wenigen Tagen nutze ich AdBlock und nichts funktioniert mehr…? Schade dass man Posts nicht mehr löschen kann, so seh ich mich gezwungen, den Blog vollzumüllen;-)

  6. coriandreas says:

    So, Domain auf Whitelist gesetzt.—–
    Die beste Meldung war m.E. von Intel, dass ab 2014 jeder Mikroprozessor “konfliktfrei” hergestellt wird, schreibt die FAZ!

  7. coriandreas says:

    Sollte jemand erfolgreich AdBlock Edge und Ghostery nutzen, nehme ich jeden Tipp dankend gerne an:-)

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