Casio WSD-F10: Android Wear Smartwatch mit Modus für einen Monat Akkulaufzeit

artikel_casiowsdf10Casio hat im Rahmen der CES seine erste Android Wear Smartwatch vorgestellt. Diese ist für den Outdoor-Einsatz gedacht, neben einer Wasserfestigkeit bis 50 Meter ist sie auch nach MIL-STD-810 gefertigt, steckt Stöße also locker weg. Die Smartwatch ist mit einem Dual-Layer-LC-Display ausgestattet, eine Schicht zeigt Farben an, die andere sorgt für eine monochrome Anzeige. Letztere kann dann eingesetzt werden, wenn man die Uhr als normale Uhr verwendet. Auch mit Sensoren geizt die Smartwatch nicht, neben Beschleunigungs- und Lagesensor gibt es auch einen Kompass und einen Drucksensor in der 93 Gramm wiegenden Smartwatch.

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Das 1,32 Zoll Dual-Layer-Display löst 320 x 300 Pixel auf, kommt aber leider auch mit dem von der Moto 360 berühmten „Flat Tire“, es ist also nicht komplett rund. Durch die Dual-Layer-technologie wird auch die in der Überschrift erwähnte Akkulaufzeit von einem Monat erreicht. Dies allerdings nur mit großen Abstrichen, denn smart ist die Uhr bei Verwendung des „Timepiece“-Modus dann nicht mehr. Verbindungen zum Smartphone werden gekappt, die Anzeige liefert nur noch die Uhrzeit.

Im Android Wear-Modus, also dem Modus, den die Nutzer wohl eher nutzen, da sie sich ja für eine Smartwatch entscheiden, reicht der Akku nach Herstellerangaben „über den Tag“. Eine Angabe zur Akkukapazität liegt nicht vor. Ist natürlich dennoch praktisch, da man auf diese Weise die Uhr für bestimmte Aktivitäten nicht wechseln muss. Würde man in einer Situation auf die Smartwatch verzichten, benötigt man keine zweite Uhr, sondern man kann einfach den Timepiece-Modus nutzen.

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Auch Apps für Outdoor-Aktivitäten liefert die in vier Farben erhältliche Casio WSD-F10 gleich mit, natürlich können aber alle Android Wear-Apps installiert werden. Direkt verfügbar sind: ViewRanger GPS, Runkeeper und MyRadar. Neben der Bedienung über den Touchscreen stehen mit TOOL-, Apps- und Power-Button auch drei Bedienelemente zur Verfügung. Leider nennt Casio offiziell noch keinen Preis und auch über die Verfügbarkeit wird man im Unklaren gelassen, US-Medien berichten hingegen von 500 Dollar und einer Verfügbarkeit im April.

Eine Übersicht über alle Funktionen und verfügbare Modelle findet Ihr direkt bei Casio. Ich finde den Ansatz mit dem Timepiece-Modus recht gelungen, auch wenn man in diesem Modus kaum noch von einer Smartwatch sprechen kann. In meinen Augen aber ein schlüssiger Kompromiss, da man nicht immer auf eine lange Akkulaufzeit angewiesen ist, ebenso wie man nicht in jeder Situation unbedingt Smartwatch-Funktionen benötigt.

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7 Kommentare

  1. Ich könnte vielleicht über den Preis und die Laufzeit hinweg sehen, wenn da nur nicht das abgeschnittene Display wäre…

  2. Sind die gezwungen Plattfuß Displays zu produzieren? oder sie wissen was wir nicht wissen können?

  3. Faszinierend finde ich ja immer noch, dass bei allem Verständnis für begrenzte technische Möglichkeiten auf den Produktfotos die Photoshop-Skills quasi eher unbegrenzt sind. Warum zum Himmel werden keine Fotos veröffentlicht, auf denen man sieht wie das Ding später wirklich aussieht?

  4. Hilfe, ich raffe es einfach nicht… Wo ist denn auf den Fotos der „berühmte“ Plattfuß?

  5. @Olli Pe: genau hingucken bitte 🙂 die äußere Skala mit der 12-Minuten-Einteilung pro Strich gehört nicht zum eigentlichen Display.

    @DCM: welche Photoshop-Skills meinst du?

  6. @EGH: wahrscheinlich gibt es nur wenige Hersteller, die ihre eigenen Displays produzieren können, z.B. Samsung. Alle anderen müssen halt sehen, woher sie ihre Displays beziehen.

  7. Kann mir jemand sagen ob die Uhr auch Spotify unterstützt? Also Play/Pause next?

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