Canon, HP, Samsung und Xerox gründen Allianz, um mobiles Drucken zu vereinfachen

Canon, HP, Samsung Electronics und Xerox wollen mobiles Drucken für Unternehmen und Anwender vereinfachen und haben aus diesem Grund die Mopri Alliance gegründet. Die gemeinnützige Organisation hat es sich zum Ziel gesetzt, ein neues Zeitalter des kabellosen Druckens einzuläuten – unabhängig ob vom Smartphone, Tablet oder anderen mobilen Endgeräten gedruckt wird.

Wireless Printing

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Die Mopri Alliance will Hersteller mobiler Endgeräte sowie Softwareentwickler und die Druckindustrie an einem Tisch versammeln, um einen einheitlichen Standard für mobiles Drucken zu entwickeln, der die Kompatibilität zwischen mobilen Endgeräten und Druckern verschiedener Hersteller gewährleistet. Im Mittelpunkt stehen für die Mopria Alliance laut eigenen Aussagen folgende Punkte:

* Herstellerbarrieren überwinden: Verbraucher müssen keine unterschiedlichen Treiber mehr herunterladen, um auf Geräten verschiedener Hersteller zu drucken.

* Vereinfachtes mobiles Drucken und bessere Bedienung.

* Einführen von Mopria als Marke und als Symbol: Konsumenten und Geschäftskunden können so auf einen Blick erkennen, wo einfaches mobiles Drucken möglich ist.

* Gezielte Weiterentwicklung der ausgewählten Standards.

* Bereitstellen einer offenen Entwicklungsumgebung sowie der entsprechenden Werkzeuge für Anwendungsentwickler: So lässt sich mobiles Drucken leichter in neue und bestehende Applikationen integrieren.

* Durch Standards für mobile Drucktechnologien erlaubt die Mopria Alliance den Herstellern, sich auf die Entwicklung neuer Funktionen und Innovationen zu konzentrieren.

Bis Ende 2013 wird es weltweit geschätzt mehr mobil verbundene Geräte als Menschen geben. Eine Entwicklung, die nicht nur beeinflusst, wie Erinnerungen festgehalten werden, sondern auch, wie wir unsere Arbeit organisieren: Momentan nutzen etwa 40 Prozent aller Angestellten ein Smartphone am Arbeitsplatz, in den nächsten drei Jahren wird dieser Wert geschätzt auf 56 Prozent ansteigen. Der Bring Your Own Device (BYOD)-Trend ist demnach für die Mehrheit der Angestellten und Unternehmen bereits heute Alltag.

Dies gilt jedoch noch nicht für das mobile Drucken über diese Geräte. Hier entwickelt sich der Trend langsamer: Nur 24 Prozent der Smartphone- und 32 Prozent der Tablet-Nutzer möchten heute über tragbare Geräte drucken, bis 2015 werden es aber in beiden Gruppen bereits über die Hälfte sein. Die Morpia Alliance will diese Entwicklung mit einer einfachen Lösung zum mobilen Drucken unterstützen – unabhängig von Software, Gerät und Drucker.

Na dann mal schauen, wie sich mobiles Drucken so entwickelt. Mit Cloud Print gibt es zwar heute auch schon gut nutzbare Lösungen, aber wenn ein wirklich einheitlicher Standard kommen sollte – warum nicht?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Zeit wird’s …

  2. Ich nutze dafür Google Cloud Print, funktioniert leider nicht immer obwohl der Rechner an und Chrome läuft etc.
    Hört sich ja mal nicht schlecht an, wenn sich Firmen hier zusammenschließen für mobiles drucken. Noch dazu wenn es sich um diese vier handelt.

  3. Wird auch allerhöchste Zeit.
    Habe bei mir einen Drucker mit Apple AirPrint im Einsatz, das ist sehr angenehm.

    Eine Verbesserung wäre allerdings noch wenn man auch problemlos von unterwegs schnell einen Artikel auf den Drucker schicken könnte.
    Leider funktioniert da selbst über einen VPN Tunnel nicht zuverlässig bei mir.

  4. Ich könnte Motorola noch heute schlagen, dass sie in Jelly Bean MOTOPRINT entfernt haben. Die App hat immer wunderbar funktioniert, und war ins System eingebaut, dass man z.B. Mails oder Fotos direkt drucken konnte.

  5. nutze cloud print, bin damit zufrieden, aber konkurrenz fände ich gut

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