Cache Out X: Mac OS X aufräumen

Mac OS X (oder darauf eingesetzte Programme) gehen nicht gerade sparsam mit zur Verfügung stehenden Speicherplatz um. Deshalb habe ich mal die kostenlose Software Cache Out X [hier gefunden] ausprobiert. Cache Out X bereinigt dabei den System-, User- und den Browsercache. Bei mir kamen bei der ersten Reinigung knapp vier Gigabyte an unnützen Daten zusammen. Daten, die ich unnützerweise bei einem Backup mitsichern müsste.

Als Alternative sei Onyx genannt, ein Tool welches auch temporäre Dateien löschen kann (und noch viel mehr). An die Mac-User: setzt ihr so etwas ein, oder seid ihr der Meinung ein Mac bräuchte so etwas nicht? 😉

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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28 Kommentare

  1. Seit ich vor einem Jahr mal meine iBook-Festplatte komplett formatiert und dann mit der selben Software neu bespielt habe, wobei am Ende 10GB mehr Platz auf der Festplatte gewesen sind, als vor dem Formatieren, bin ich der Meinung, dass ein Mac sowas absolut braucht… was da beim Löschen von Programmen, etc. immer für Restbestände übrig bleiben ist unglaublich.

    Wie sicher ist es denn, dass die Software keine Dateien löscht, die noch gebraucht werden?

  2. Ich persönlich nutze eher Onyx, aber vermutlich wegen des größeren Funktionsumfangs. Allerdings muss ich gestehen, dass ich das Tool nur 1 oder 2x pro Jahr starte. Die Registry unter Windows habe ich früher wesentlich öfter bereinigen müssen.

  3. @sascha: warum Registry bereinigen? Das ist doch mittlerweile egal wie groß die ist 😉

  4. Ich nutze auch Onyx, und hatte auch mal in das mal von dir erwähnte MainMenu reingeschaut. Komme mit beidem sehr gut klar und bin damit zufrieden. Bei mir waren es auch ca. 2GB an Schrott, die wegkamen.

  5. „Mac OS X (oder darauf eingesetzte Programme) gehen nicht gerade mit zur Verfügung stehenden Speicherplatz um.“
    😀 Der Speicherplatz geht um..

  6. MacBook seit 3 Wochen in Betrieb, knapp 1.8 GB Daten gefundn mit Cache Out X. Bedanke mich recht herzlich für den Tipp.

  7. JürgenHugo says:

    Tja – ich würd ja gerne mit aufräumen anfangen – ob das aber vor Montag noch was wird? Tja… :mrgreen:

  8. quittenkaes says:

    Ich habe das Tool gerade ausprobiert. Hat 3,2 GB an Daten gelöscht. Soweit prima. Aber ich glaube, das war keine gute Idee. Denn jetzt ist mein Online-Backup-Tool (Jungle Disk) damit beschäftigt, seinen Cache wieder aufzubauen. Dafür muss es scheinbar ganz heftig mit dem Server reden. Wird wohl noch etwas brauchen, bis es fertig ist.

  9. OS X speichert allerdings auch wichtigen Krempel im Cache. Zum Beispiel befinden sich die ganzen schicken Webseiten-Screenshots von Safari 4 unter~/Library/Caches. Daher ist so eine Löschaktion meiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen und sollte nur durchgeführt werden wenn man den Platz braucht.

    Was Backups angeht, kann man sich das eh sparen: TimeMachine ignoriert die Cache- und Log-Verzeichnisse automatisch, und CCC lässt sich ganz leicht konfigurieren, das genauso zu halten.

  10. Ich finde solche Tools sinnvoll, weil man zwar Programme schön installieren und deinstallieren kann, indem man einfach die .app-Datei in den Programme-Ordner knallt aber welche Dateien während des Betriebes angelegt und nach einem Entfernen des Programms sinnlos auf der Platte lagern – das bleibt meist verborgen 🙂

  11. Wenn ich sowas bisher getan habe, also den mac aufräumen, dann ist dies immer per Hand geschehen, so hab ich auch einen Überblick darüber was gelöscht wird und was nicht.
    Ansonsten hab ich bei Windows eigentlich immer, außer bei win 7 TuneUp Utilities genutzt.

    Bei OS X belass ichs erstmal dabei nur per Hand zu löschen.

    Gruß sTaney

  12. Ich nutze für sowas Clean my Mac. Ist ein super Programm! Besonders das Deinstallationstool ist klasse. Es merkt, wenn man ein Programm aus dem Programmoderner löscht und scannt dann den Computer innerhalb einiger Sekunden nach anderen Programmdateien.

    Cache leeren kann es auch sehr gut, hat ganze Ausnahmenlisten, usw.

  13. Von Onyx würde ich unerfahrenen Nutzern auf jeden Fall abraten. Damit kann man eine Menge kaputtmachen. Ich nutze solche Programme im Augenblick nicht, aber eher, weil ich derzeit noch genügend freien Speicherplatz habe. Wenn mal Not am Byte sein sollte, werde ich Cache Out X mal testen.

  14. Der Windows-User-Reflex: Wir haben keine Probleme? Schaffen wir uns welche und machen alles ein bisschen komplizierter, als es sowieso schon ist!

  15. @daniel: eher der Pseudeo-elitäre Mac-User-Blick.

  16. Onyx hatte ich mir vor Jahren mal angesehen und sofort entsorgt.

    Wer es als Entwickler über Jahre nicht auf die Reihe kriegt nen normalen User/PW Dialoges des Systems anzubieten – genießt per se kein Vertrauen wenn er dann ein Wartungstool erstellt.

    Hintergrund
    Ich habe 2 Accounts an meinen Mac-Kisten – einen mit Administrativen rechten und einen normalen. Gearbeitet wird immer als normaler Anwender – und notfalls authorisiere ich mich hoch … Onyx ist so ziemlich das einzige Programm welches diese Arbeitsweise ueber Jahre nicht abkonnte ggf noch immer nicht abkann (zumindest bis zu meinem letzten Versuch)

    Davon abgesehen … nunja – will ich Caches loeschen finde ich die händische Variante sinniger – pauschal alle Caches wegzuklatschen kann durchaus unschoene Effekte haben und /System sollte man im Regelfall einfach mal in Ruhe lassen sofern man nicht gute Gründe hat darin zu werkeln.

    Also:
    * NEIN zur Toolfrage
    aber auch ein
    * NEIN zu der Mac hätte es nicht nötig – sofern du damit auf die Apple-User-Ignoranz abzielst 😉

    Gruss
    fidel

  17. Hallo,

    habt ihr auch nen Tipp welches Programm man am besten bei Win 7 zum löschen von temporären Dateien benutzen kann?

    Dank

  18. Sollte der CCleaner machen.

  19. Hat der Mac nicht nötig 🙂

    Nein wirklich, solche Tools sind mir zu unsicher. Und bei 500GB Festplattenspeicher kommt es auf ein paar temporäre Dateien dann auch nicht mehr an.
    Außerdem ist 10.6 ja wieder um einiges geschrumpft, ich hatte nach dem Update von 10.5 vier oder fünf GB mehr frei. Dass OS X nicht sparsam mit dem Speicherplatz umgeht würde ich also nicht unterschreiben.

  20. @ruben
    dann frag dich mal wieso 10.6 im Vergleich zu 10.5 tendenziell kleiner wurde 😉

    Das hat leider sehr nachvollziehbare Gründe und wenig mit durchgehender Optimierung zu tun – sondern eher Umstrukturierung in diversen Platzfressenden Bereichen (z.b. Drucker-Treiber Handling etc) – eine wirklicher Gewinn ist dies aber wenn man ehrlich ist nicht wirklich.
    Um beim Drucker-Treiber Beispiel zu bleiben – installier mal alle verfügbaren Treiber unter 10.6 – so wie 10.5 dies machte und dein Pltzgewinn zwischen diesen beiden Major-OS-Releases wird sich „minimal“ annähern 😉

    Die nach außen im Zuge des PPC Wegfalls verkaufte Säuberung bei 10.6 ist auch nicht flächendeckend durchgezogen – wer etwas tiefer sucht wird sich wundern wieviel PPC-Scheiß man weiterhin im angeblichen Intel-Only-OS findet – wen es interessiert wird bei der Rixstep diverse Beiträge dazu finden.

    Worauf ich rauswill:
    Tendenziell geht Apple definitiv schlecht mit Festplattenplatz um – sei es nun Philosophie/Unwissen/Faulheit/Personalmangel oder was auch immer.
    Das fängt mit der Art und Weise wie man Programme ans Volk bringt an und zieht sich munter weiter.

    @topic:
    die Abschlussfrage ist halt so ungenau formuliert dass man hier munter hin und her diskutieren kann ohne an ein Ziel zu kommen 😉

    Meine Erfahrung sagt – loeschen sollte man nur was man selber zumindest im Ansatz einschätzen kann – und auf dieser Ebene ist es dann herzlich egal ueber welches OS wir reden.

    Der eine mag die Verantwortung an Programme abgeben – der andere lieber selbst Hand anlegen.

    Gruss
    fidel

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