Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor dem Internet Explorer

Ui, das hatten wir ja lange nicht mehr – sogar das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt derzeit vor der Benutzung des Internet Explorers. Man schlägt sogar vor, auf einen alternativen Browser umzusteigen.

Wie man Amt mitteilte, sind von der aktuellen Schwachstelle Rechner betroffen, die den Internet Explorer in den Versionen 7 oder 8 unter Microsoft Windows XP (da gibt es nichts neueres) sowie in den Versionen 8 und 9 unter Microsoft Windows 7 verwenden. Der Internet Explorer 10 unter Windows 8 ist hingegen von der Sicherheitslücke nicht betroffen. An einer Lösung wird fieberhaft gearbeitet, bis dahin stehen nur Workarounds bereit – wie die EMET-Lösung gegen Exploits.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Vielleicht bekommt man ja so die alten Versionen irgendwann weg, obwohl ich bezweifel dass User die noch mit dem IE6 oder 7 rumsurfen solche Infos bekommen.

  2. Bevor man sich diese EMET-Notlösung installiert, sollte man lieber der Empfehlung der BSI folgen und den Browser wechseln, bis MS den Patch fertig hat.

  3. Jaja – warum bin ich nur so´n Renegat und benutze den IE schon von Haus aus nicht – da darf ich jetzt garnicht „mitwechseln“… :mrgreen:

  4. Wenn es nur der IE ist, OK. Bekommt er ein Pflaster und gut ist. Wenn es dagegen die Trident-Engine ist (ja, die, welche tief im System steckt) dann haben wir ein Problem. Die wird nänlich unter der Haube von vielem genutzt…

  5. Warum kann ich nicht editieren, hab mich beim letzten Satz verhackt…

  6. Das mit dem mal kurz den Browser wechseln geht halt net so einfach im Firmenumfeld wenn spezielle Software im Einsatz ist die irgend nen Kram macht der nur mit dem IE6 läuft.
    Grad der IE6 wurde da oft missbraucht für sowas und ist deshalb kaum tot zu bekommen. Vor allem da viele Firmen immer noch WindowsXP oder noch älter im Einsatz haben.

  7. Inzwischen hat es diese IE-Badnews sogar auf die Startseite vom ARD-Videotext geschafft. Dort stehen immer nur 4! aktuelle Nachrichten. Hmm, ob die auch Caschys Blog lesen? 😉

  8. EMET sollte man auch für andere Browser verwenden. Exploits hat nicht nur der IE.

  9. Das der Internet Explorer anfällig ist, wissen doch inzwischen schon die meisten. Sogar meine Mum hatte mich letztens darauf angesprochen (natürlich während sie fleißig mit IE gesurft hat) 😉
    Die Firmen die trotzdem noch damit unterwegs sind müssen sich eben etwas einfallen lassen um irgendwie auf einen anderen umzusteigen.

  10. OK, ganz ehrlich – wen wundert das? Bei uns im Büro nutzen wir auch noch den IE, aber privat gibts doch ausreichend Alternativen.

  11. Laut einer aktualisierten Meldung von M$ ist auch der IE6 betroffen:
    http://technet.microsoft.com/en-us/security/advisory/2757760

  12. Denniss: „M$“? Was soll der Kindergarten?

    „Canoni$al“?

  13. Oh schön. Des Webdesigners größten Feind den Internet Explorer hats wieder mal erwischt. 😉

    Dabei ist die neue Werbung doch so cool….

    Wird sowieso Zeit dem IE 6-8 mal den Todesstoß zu verpassen. Kann mir nur recht sein.

  14. Pah, wechseln ist gut! MS bietet ja eine prima Funktion an um den IE zu deinstallieren – Ubuntu & LMDE wollten mir z.B. stattdessen immer wieder Iceweasel andrehen, weil ein Paket den FF braucht – wer ist da „freier“? Aber was bringt das wenn viele Programme vom IE abhängen wie in der Linux-Welt von FF, Java, Gnome-Libs, was auch immer? Secunia PSI und Panda Cloud AV bspw. gehen nicht ohne einen installierten IE, und solange er installiert ist bleiben die Sicherheitslücken auf der Platte…da ist die Parallelinstallation von FF oder Chrome/-ium nur Maskerade.

    @boco: Wenn du den IE löscht scheitern viele Programme eben am Fehlen dieser. Ich hatte aber auch schon Tools bei denen ich mir sicher war das sie davon abhängen (Winamp z.B.) und sie liefen trotzdem. Die aktuell sicherste Lösung ist wohl der Wechsel auf BSD oder Linux oder wenn man eh nur Office und Internet per Kabel braucht dann ein (sehr brauchbarer!) Exot wie Haiku. 😉

  15. Da hat aber Georg vollkommen Recht! Unter Linux ist das nämlich auch so ein Mist, dass man unbedingt einen Browser installiert haben muss, sei es Firefox, Chromium oder was auch immer!

  16. Wie das bei den Firmen gut geht ist mir ein Rätsel. Die benutzten alte Browser, alte Betriebssyteme??? Privat habe ich vorkuzem Probleme mit Viren und Torjanern gehabt und benutze lange nicht so alte Software.

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