BitTorrent Live jetzt in offener Beta

BitTorrent ist ein Filesharing-Protokoll, welches besonders für die schnelle Verteilung großer Datenmengen entwickelt wurde. Ich nutze BitTorrent sehr gerne bei der Verteilung von gerade frisch erschienenen Linux-Distributionen, da diese oft nicht über genügend Ressourcen verfügen. Da die Upload-Kapazitäten derjenigen genutzt werden, die eine Datei gerade herunterladen, ist die Geschwindigkeit bei populären Dateien oft besser, als bei den überlasteten Server.

Warum also nicht die Möglichkeiten nutzen und einen Live-Streaming-Dienst BitTorrent Live anbieten, der es jedem ohne große Infrastruktur ermöglicht, seine Videos einem großen Publikum live zu präsentieren, dachte sich die Firma BitTorrent.

BitTorrent Live

Ein geschlossener Beta-Test steht für einige Nutzer bereits seit November 2012 zur Verfügung, ab heute kann sich aber jeder registrieren und seinen eigenen Stream in einem eigenen Kanal anbieten. Dabei wird der Stream umso stabiler, je mehr Zuschauer den Stream aktuell sehen, da ihre Bandbreite wiederum geteilt wird. Damit ihr allerdings übertragene Streams ansehen könnt, benötigt ihr die entsprechende Software für Windows, Mac, oder Ubuntu.

Selbst bei 1 Million Zuschauern soll der Stream sehr stabil laufen und hat lediglich eine Verzögerung von 5 Sekunden zum Live-Bild. Man setzt zudem auf den H.264 Codec, da man sich eine höhere Verbreitung verspricht als Googles WebM. Einziges Manko könnte sein, dass man mindestens 2Mb Upload-Rate empfiehlt, was sicher nicht unbedingt jeder aufzuweisen hat. Es gibt viele große Wettbewerber im Bereich Video-Streaming, allen voran Google mit YouTube. Daher wird es spannend sein, ob der neue Dienst eine genügend große Verbreitung bekommt.[via, Quelle]

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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5 Kommentare

  1. Dieser Ubuntu-Dreck regt mich tierisch auf.

    Klar, es ist eine weit verbreitete Distri, aber wenn man das .deb auseinander nimmt, ist da nichts spezielles drin, ein Binary und ein paar Python-Eggs.

    Sind keine 5m arbeit, dass als .rpm umzupacken oder einfach ebuilds/packagebuilds für Gentoo/Arch zu machen, könnte der Hersteller also auch gleich selbst machen.

  2. >install gentoo

  3. Läuft eher bescheiden hier. Habe aber auch noch keine Streams mit mehr als einer hand voll Usern gefunden.

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