Babble: Google soll an einem einheitlichen Nachrichtendienst arbeiten

Ein Projekt steht schon lange auf der Agenda von Google: die versprengten Messengerdienste unter eine Haube bringen. So gibt es nicht nur Google Talk, sondern auch Voice, Hangouts, den Messenger und den Chat für die Zusammenarbeit bei Google+. Zuviel, zu verwirrend. Schon im November 2012 sprach man davon, dass man die Dienste zusammenlegen wolle.

Babble

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Babble soll sich laut mehreren, wie immer unbekannt bleibenden Quellen in der Entwicklungsphase befinden. Für Google sicherlich keine leichte Aufgabe, sofern man die verschiedenen Plattformen weiterhin unterstützen will. Bei Babble soll es sich demnach nicht um Flickwerk handeln, sondern um eine Lösung, die von Grund auf neu gebaut wird.

So sollen sich nicht nur Chats initiieren lassen, logischerweise ist auch das Teilen von Fotos möglich. Ebenfalls sollen sich Hangouts starten lassen, die aber sicherlich über den Browser stattfinden werden. Einen offiziellen Zeitplan gibt es natürlich nicht, angeblich soll man aber unter Umständen schon Ankündigungen zur Entwicklerkonferenz Google I/O im Mai hören.

Bis es allerdings angekündigt ist, bleibt Babble nur ein Gerücht, auf welches man erst einmal nicht zuviel geben sollte. Dennoch dürfte es in Googles Interesse liegen, dass Problem der versprengten Kommunikationsdienste zu eliminieren, so wie auch Microsoft Skype mit dem Messenger verschmolzen hat. Ein Dienst, ein Account – übergreifend über alle Dienste.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Nikazilla (@Nikazilla09) says:

    Wenn weiter XMPP unterstützt wird, auch mit Videochat: Weiter so!

  2. Google fummelt hier rum. Google fummelt da rum. Und nichts bekommen sie richtig auf die Reihe. Es gibt einen Messenger – nennt sich Skype. So ziemlich überall ist er installiert, funktioniert auch vom USB-Stick aus. Google nervt.

  3. Völlig unabhängig davon, ob sich das Ganze bewahrheitet oder nicht…Babble, was ist denn das bitte für ein besch…eidener Name?! Gerade im Deutschen klingt das doch absurd… „Hey, wollen wir babblen?“ „Ja, ich hab dich schon angebabbelt!“ Hm, also die Idee finde ich sehr gut von Google, aber über den Namen lässt sich streiten. :‘)

  4. Warum sie nicht einfach beim Namen „Talk“ bleiben?

  5. Ja und……. wenn man wieder angefixt ist, schalten sie es wieder ab.

  6. Das wäre was wirklich mal was vernünftiges. Ich verstehe bis heute nicht, warum es einen Google+ Messanger und gtalk gibt. Wenn sie alles zusammenlegen, dann bitte in einem rutsch und Plattformunabhängig.

  7. Ich gehe doch stark mal davon aus, dass da etwas neues kommen wird. Nicht umsonst haben Sie ja auch meebo übernommen.

  8. Hauptsache sie nutzen weiterhin XMPP als Protokoll.
    Aber nach dem angekündigten Aus für die CalDAV-Schnittstelle habe ich ein bisschen Angst, dass auch hier ein offenes Protokoll zu Gunsten einer Eigenentwicklung kommen könnte.

  9. Google ist seit einer Woche nur noch Sche…e. Google nervt nur noch! Uberall sind die nur am rumwühlen und schalten einen Dienst nach dem anderen ab und boxen jeden dritten Tag 10 neue unnütze Dienste raus.

  10. Kaum zu glauben, wie hier in jedem Post zu Google-Produkten wegen der Einstellung des Google Readers geheult und gejammert und gedroht und gezickt wird.

  11. @ToWa Skype ist nicht der Ultimative Messnager und wenn es keine Konkurrenz gibt steht auch die Entwicklung still.

    Die überarbeitung des Messnager Chaos bei Google ist dringend nötig, so gibt es den Gruppenchat per „Messenger“ der Google+ App, Google Talk und Hangouts als (Gruppen) Video Chat das verwirrt recht viele Nutzer schon ziemlich.
    Ich hoffe nur das sie XMPP nicht rauschmeisen, für Android wird es zwar auch zukünftig sicher noch eine App geben aber ich nutze gtalk unter Ubuntu oft mit Empathy und unter Windows oft manchmal Pidgin und auch wenn ich einmal wieder webos auf dem TouchPad verwende will ich nicht auf den Google Chat verzichten müssen.

  12. Ich hoffe dass die was ordentliches abliefern und das nicht nur browser only machen, sondern auch ordentliche Clients für alle Betriebsysteme bringen. Sind bei der Arbeit dazu verdonnert Skype zu verwenden, was unter Linux echt ein graus ist. Da eh schon Google Apps genutzt wird, würde da Hoffnung auf eine Ablöse bestehen.

  13. @Niklas

    Dann komm mal hier nach Hessen, dann können wir mal bisschen babbeln 😉

  14. Hier klingt in den Kommentaren schon etwas an, worüber sich Google offenbar keine Gedanken macht, wenn sie beliebte Dienste einstellen. Die User werden sich künftig genau überlegen, ob sie sich auf einen neuen Google Dienst einlassen. Man kann ja nie sicher sein, wie lange der besteht. Am Ende hat man noch Freunde und Familie überzeugt und dann ist man der Depp. Das sollte man denen vielleicht mal stecken, dass deren Frühjahrsputz durchaus auch langfristige negative Konsequenzen haben kann.

  15. Bis zur Einstellung des Google Readers hat Googles Produktpolitik hier immer sehr viel Zustimmung gefunden.

  16. Gab es explizit Zustimmung oder hat sich nur kaum wer beschwert?

  17. + Alex
    Genau das denk ich mir auch, es wird immer mehr abgeschaltet, auf das man sich eingeschossen hat, ohne dass es einen passenden Ersatz gibt.
    Die sollten halt bevor sie was ausschalten erstmal was neues gleich- oder höher-wertigeres herausbringen.
    Wenn sie zum Beispiel die I-Google-Seite als Startseite bei Google-Plus aktiviert hätten, hätten nur halb soviele gejammert. Und die Funktionalität des Readers gibts sonst auch bei ihrem Portfolio bislang nirgends anders.
    Ich bin jetzt auch mit den Feeds in den in Opera integrierten Reader umgestiegen. Mehr brauch ich nicht mehr.

  18. Na das macht ja auch keinen Sinn. Die wollen sich ja auf weniger Produkte konzentrieren, um dort produktiver zu sein bzw. neue Projekte mit mehr Manpower angehen. Das ist auch so vielleicht sinnvoll, aber die sollten sich halt überlegen, welches Signal der Frühjahrsputz sendet und ob nicht der eine oder andere Service wenigstens weiter gehostet wird, wenn schon keine Weiterentwicklung geplant ist.

  19. Nach meinem Eindruck: Meist Verständnis, häufig explizite Zustimmung zur „Ausdünnung“.

  20. – guter Name
    – gutes Icon

    es wurde langsam Zeit 🙂 freu mich drauf

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