Auto Shazam für iOS erkennt Musik automatisch

Die neue Version der iPhone-App von Shazam verfügt nun über eine Auto-Tagging-Funktion. Wenn der Nutzer „Auto Shazam“ aktiviert hat, muss er sein Smartphone nicht mehr aus der Tasche ziehen, um Songs oder Werbespots zu identifizieren. Auch wenn Nutzer gerade andere Apps verwenden oder der iPhone-Screen aus ist, speichert Auto Shazam identifizierte Stücke automatisch in der App. Die Funktion steht bereit für die Shazam Free und Encore-Versionen für das iPhone, das iPad und den iPod touch.

shazam

„Das Smartphone haben die meisten von uns immer dabei”, sagt Daniel Danker, Chief Product Officer bei Shazam. „Mit dem neuen Update können iPhone-Nutzer Titel in ihrer Umgebung ohne Aufwand einfangen – beispielsweise beim Autofahren, im Kino, beim Ausgehen am Abend, vor dem Fernseher oder in einem Café. Wir wollen es den Menschen so einfach wie nur irgendwie möglich machen, mit den Medien in ihrer Umwelt zu interagieren.“

In der Grundeinstellung ist Auto Shazam deaktiviert. Um es einzuschalten, müssen Nutzer den neuen „Auto“-Schalter auf dem Shazam-Homescreen aktivieren. Sie können sich dann von der App benachrichtigen lassen, wenn diese einen neuen Titel identifiziert hat. Alle Treffer werden automatisch in einer individuellen Sammlung gespeichert und sind dort nach Datum geordnet.

Durch die generierten Playlist können Shazamer die besten Audio-Momente in ihrer Umgebung noch einmal erleben, in der App favorisieren, sich mehr Informationen dazu holen oder gleich kaufen. Damit das Programm im Hintergrund nicht ewig mitläuft, ist es mit einer Timing-Funktion versehen, und schaltet sich nach dem Ablauf der eingestellten Zeit automatisch aus. Die Zeit auf dem Timer kann jederzeit verlängert werden.

Ist Auto Shazam aktiv, erstellt die App alle paar Sekunden digitale Fingerabdrücke der Umgebungsgeräusche und gleicht diese mit der globalen Shazam-Datenbank ab. Shazam speichert keinerlei Umgebungsgeräusche und schickt auch keine Umgebungsgeräusche an die Shazam-Server, sondern ausschließlich die daraus generierten Fingerabdrücke. Es ist laut Aussagen der Macher nicht möglich, die Umgebungsgeräusche aus den generierten digitalen Fingerabdrücken zu rekonstruieren.

Ich selber bin wohl nicht die Zielgruppe, doch für die nächste Disco-Bespaßung ist dies vielleicht was. Losgehen und am nächsten Morgen gleich die Playliste haben….

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Wäre für Konzerte ganz toll, aber Shazam kann ja keine Livemusik…

  2. Shazaam hört immer mit?

  3. Auf Konzerten kennt man doch in der Regel die Gruppe die dort vorne auf der Bühne steht 🙂
    „Trollfrage: Wann kommt Android?“ 🙂

  4. Frisst bestimmt gut akku

  5. super, und alles andere gleich mit…schlechter trend, aber wers braucht

  6. Das wird allerdings stark am Akku zehren…

  7. Jo die Akku Frage ist interessant. Aber ich fänd diese Option für gewissen Gegebenheiten sehr interessant.

  8. Die Grundidee ist ja toll, dass es meistens schon zu spät ist wenn man sich fragt was man da gerade hört. Aber nicht für alles hat die Technik eine Lösung denn:

    a) frisst das sicher mega akku
    b) verbraucht das datenvolumen
    c) ist in 99,999% aller fälle völlig unnütz

    wie oft nutzt ihr bitte Shazam? täglich? Bei mir kommt es vielleicht mal alle 2-3 Monate vor 😉

  9. Shazam im Kino? Da freut sich die gvu.

  10. Passt zur aktuellen NSA-Affäre 😉

  11. Liest sich wie ein Werbetext.

  12. Namenlos, weil Cookies gelöscht... says:

    Shazam hat früher ja schon (heimlich) massig Daten gesammelt, warum also nicht (offiziell) weitermachen?
    Keine App, die ich nutzen würde. Ich nerv lieber den DJ… „EY, WAS IST DAS DENN FÜR NE GEILE SCHEIBE?! WIE HEISST DENN DIE? KOMM, SAG MAL!! UND AUSSERDEM WÜNSCH ICH MIR DAS LIED — KENNSTE BESTIMMT — GEHT SO — LA LA LAAAA LLA“ *patsch auf den Plattenteller*

  13. Geniales Ding! Danke fürs Teilen!

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