Ausprobiert: das Microsoft Surface 2

Das Microsoft Surface 2 ist da, der Nachfolger des Surface RT. Der Vorgänger wusste in der Vergangenheit nicht zu überzeugen. Mit satten 900 Millionen Dollar tauchte das Surface RT in den Bilanzen des Redmonder Unternehmens als Abschreibung auf.

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Wichtig zu wissen: Das Surface 2 wird mit Windows RT ausgeliefert, hierbei hat man kein vollständiges Windows im klassischen Sinne. Man kann auf Apps aus dem Windows Store zurückgreifen, nicht aber die üblichen Anwendungen, die man von seinem „normalen Windows PC“ kennt.

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Windows RT ist als Tablet OS konzipiert und wenn man ehrlich ist, dann ist es sogar ein Betriebssystem mit Ambitionen. Microsoft bietet wohl die größte Unterstützung für Peripheriegeräte an, was dafür sorgt, dass sich das Surface 2 verbindungsfreudig mit allerlei externer Hardware zeigt.

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Für wen ist das Microsoft Surface eigentlich etwas? Schwer zu sagen, denn es gibt so viele Anwendungsszenarien. Hierbei muss man immer schauen, wer was macht. Surfen? Filme? Das können andere Tablets auch, vielleicht sogar besser. Durch die Unterstützung der diversen Surface-Tastaturen ist das Surface 2 aber auch etwas für Schreiber – und mit dem mitgelieferten Office wird es auch gleich noch etwas für mobile Arbeiter, die aus irgendeinem Grunde auf Office zurückgreifen müssen.

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Die Lage im Windows App Store bessert sich langsam, Facebook erschien gerade erst, weitere Apps wie Sonos oder Flipboard sollen bald folgen. Ich hatte ein paar Tage Zeit, mich mit dem Surface 2 und dem Surface 2 Pro auseinanderzusetzen und möchte eine kurze Meinung mit euch teilen.

Die Änderungen gegenüber der ersten Version sind doch schon in die Kategorie „gravierend“ fallend. Das Surface 2 ist dünner und minimal leichter.

Display:

Das Display hat zwar die identische Diagonale aber eine verbesserte Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Die neu verbaute Display-Technologie ist definitiv wahrnehmbar, das Surface 2 hat eine Pixeldichte von 208 ppi, während der Vorgänger lediglich 148 ppi hatte. Ich für meinen Teil kann sagen: das Display des Surface 2 hat eine definitiv bessere Darstellung. Gestochen scharfe Darstellung, lebhafte Farben und einen wirklich guten Blickwinkel.

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Performance:

Das Surface 2 verfügt über einen Nvidia Tegra 4 (Quad-Core-Prozessor) mit 1,70 GHz. In Sachen Performance hat sich einiges getan. War das Surface RT manchmal etwas ruckeliger unterwegs, so sind diese Probleme beim Surface 2 ausgemerzt worden. Die mitgelieferten Office-Apps starten schnell, auch paralleles Arbeiten macht keine Probleme – obwohl wie beim Vorgänger lediglich 2 GB Arbeitsspeicher verbaut sind. Auch in Sachen Browsing macht das Surface 2 eine gute Figur, der mitgelieferte Internet Explorer stellte die von mir getesteten Webseiten flott und vor allem korrekt dar. Die Bedienung und die Skalierung von Seiten per Touch gelingt ruckelfrei und nahtlos.

Kameras:

Microsoft liefert das Surface 2 mit einem Jahresabo für Skype-Telefonie aus. Hier hat man nun auch die Wichtigkeit der Kameras erkannt, so ist das Surface 2 mit einer 5 Megapixel-Cam für Fotos ausgestattet und die Front-Cam für die Videotelefonie hat immerhin noch 3,5 Megapixel. Der Vorgänger setzte auf jeweils 1,2 Megapixel. Ein Unterschied, der deutlich spürbar ist, auch bei Gegenlicht schafft die Kamera sehr gute Resultate bei der Videotelefonie via Skype und auch Fotos können sich sehen lassen, sofern man mit einem Tablet Fotos machen möchte.

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Das Arbeitsgefühl:

Das wohl Wichtigste am Surface 2. Wie kann ich damit arbeiten? Hier gibt es nun mehrere Dinge zu beachten. Arbeitet man nur per Touch oder nimmt man eine der Tastaturen? Arbeitet man unterwegs oder am Schreibtisch? Ich bemängelte beim ersten Surface den relativ unflexiblen Kickstand, der nur eine Position zuließ.

Dies hat Microsoft geändert, der Kickstand verfügt nun über zwei Positionen, was je nach Arbeitsplatz sinnvoll ist. Leider hatte ich nur das alte Touch Cover zur Hand, was vieles wieder negativ erscheinen ließ. Auf dem Schoß wippte das Surface beim Tippen munter mit, was also für euch heißt: wenn ein Surface 2-Kauf anliegt, probiert vorher die Tastaturen aus, die muss einfach zu euch passen.

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Mit der neuen Generation von Surfaces gibt es auch neuere Tastaturen, teils mit Beleuchtung. Hier gibt es ebenfalls mehr Sensoren (über 1000, der Vorgänger hatte irgendwas um die 80), was euch beim Tippen zugute kommen sollte, das Tippen wird höchstwahrscheinlich genauer ablaufen. Dennoch muss ich ehrlich festhalten: auch das als Tablet konzipierte Surface 2 kann produktiv genutzt werden, sehr sogar.

Bislang nutze ich Tablets eher für den Konsum, das Surface 2 könnte sogar als Produktivmaschine bei mir durchgehen. Office-Nutzer haben alles an Bord und können via SkyDrive synchronisieren und auch Schreiberlinge wie ich sind gut bedient. Die 10,6 Zoll machen alles sichtbar, das Display ist gut und für Texte reicht entweder ein Office oder irgendeine Web-Lösung in Sachen Text.

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Ebenfalls wichtig: die Akkulaufzeit. Ich konnte erst zwei Ladungen „durchspielen“. Die angesagten 10 Stunden erreicht ihr – je nach Anwendung. Wer sich nur auf Flashseiten rumtreibt, der bekommt den Akku schneller klein, logisch – ich selber liege bei durchschnittlicher Nutzung bei ungefähr achteinhalb bis neun Stunden. Mit dieser Akkulaufzeit hat Microsoft etwas geschafft, was sich Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Herstellern nennt. Man hat aufgeschlossen und das ist gut so.

Mir stellte sich die Frage: wie sollte ich das Surface 2 für euch bewerten? Eher als Tablet? Als Rechner? Als Hybrid?

Ich mag die gute Verarbeitung des Gerätes und die Erweiterbarkeit. Wer produktiv arbeiten will und auch Office benötigt, der ist mit einem Surface sicherlich gut bedient. Auch unterwegs macht das Surface eine gute Figur, denn schwer ist es nun einmal nicht. Gegenüber dem Vorgänger eine wirklich gute Modellpflege, gerade im Performancebereich.

Das Display ist wesentlich besser geworden, auch wenn man im ppi-Bereich natürlich am unteren Ende der Leiter krebst. Der zweistufige Kickstand erleichtert die Arbeit enorm, dennoch fand ich es eher weniger produktiv, wenn ich versuchte, auf dem Schoß zu tippen. Ein stabiler Untergrund ist daher meines Erachtens Pflichtprogramm.

Weniger schmeckte mir die App-Auswahl. Die wächst, aber wächst mir zu langsam. Xbox Music ist zwar da, bietet auch ein halbes Jahr kostenlos Musik an, aber wo sind Soundcloud, Spotify, Rdio und Co? Dies ist vielleicht nicht Microsofts Schuld, doch es macht die Plattform nicht attraktiver, wenn solche Apps fehlen. Wenn Apps fehlen, dann bringt mir persönlich die Tablet-Nutzung eher weniger und schon greife ich entweder zu einem anderen Gerät mit einem System, wo ich die Apps meiner Wahl vorfinde. 10 Zoll als Tablet? Ebenfalls Geschmacksache. Ich persönlich habe mich da irgendwie schon auf 7 -9 Zoll eingeschossen.

Auch der Preis könnte natürlich abschrecken. 429 Euro werden einige in Relation mit einem iPad oder einem Nexus-Tablet setzen. Beide genannten Geräte bieten in Zahlen das bessere Display und auch wahrscheinlich das bessere App-Ökosystem. Von daher kann ich das Surface 2 eigentlich nur Vieltippern und Office-Nutzern ans Herz legen – dann aber noch bitte die Investition für einer der Tastaturen mit einplanen. 399 Euro mit Tastatur – das wäre es gewesen.

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Die Erweiterbarkeit ist vielseitig möglich und ob das Surface 2 für euch etwas ist, ist leicht testbar. Schaut euch den Windows Store an und versucht alles mit den Apps in eurem technischen Leben zu bewerkstelligen, was ihr dort findet. Sofern ihr damit leben könnt, ist das Surface 2 vielleicht etwas für euch.

Das Betriebssystem dürfte eines der Highlights der Plattform sein. Die Akkulaufzeit ist gut, der Bildschirm auch und die Verarbeitung ist Microsoft sehr gelungen. Ich habe mich sogar zu der Aussage hinreißen lassen, dass das Surface 2 das beste Tablet-System beherbergt. Doch was bringt das, wenn das Drumherum fehlt? Im App Store muss einiges geschehen, sonst wird das nichts. Auch in Sachen Office dürfte meiner Meinung nach noch etwas passieren, es fühlt sich einfach unpassend an, auf dem Gerät wieder auf dem Desktop zu landen und ein klassisches Office vorzufinden.

Und bevor mich die Leute fragen, ob das Surface 2 andere Geräte bei mir ablösen könnte: nein, kann es derzeit nicht. Für die Produktivität bleibe ich beim Notebook, während der Konsum auf das Tablet oder das Smartphone entfällt.

Jeder Käufer eines Surface 2 erhält zudem Office Home & Student 2013 RT inklusive Outlook RT, 200 GB SkyDrive Speicher für zwei Jahre sowie ein Jahr kostenloses Telefonieren mit Skype.

kurze Übersicht der technischen Spezifikationen des Surface 2:

Maße: 27,45 x 17,24 x 0,89 cm
Gewicht: 676 Gramm
Gehäuse: VaporMg/Magnesium (Farbe: Silber)
CPU: NVIDIA Tegra 4 (T40) 1.7 GHz Quad Core
Speicher: 32 oder 64 GB (erweiterbar mittels microSD)
Display: 10.6” ClearType Full HD Display/Auflösung 1920 x 1080p /16:9 (widescreen)/5-point multi-Touch
CPU: Nividia Tegra 4 T40, 1,7 GHz Quad-Core
RAM: 2 GB
Konnektivität: Wi-Fi (802.11a/b/g/n) / Bluetooth 4.0 / USB 3.0
Laufzeit: Bis zu zehn Stunden, 7-15 Tage im Standby
Preise: 429 € / 529 €

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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35 Kommentare

  1. Ben Mueller says:

    Mich würde wirklich mal ein 1:1 Vergleich zum IPad interessieren – ich liebe halt mein iPad, aber vielleicht kann das Surface mittlerweile alles ein Stück weit besser… bin gespannt

  2. Wie siehts mit Apps zu maxdome, watchever und fever (rss) aus?

  3. Guter Bericht. Hast mir weitergeholfen. Werde also beim Asus T100 bleiben!

  4. Wie wärs wenn du einfach mal selber google benutzt? In der Zeit in dem du hier die Frage reinstellst hättest du deine Antwort bereits….

  5. Verstehe das gemoser über die Apps nicht wirklich. Ich besitze den Vorgänger und ich kann mit dem eigentlich alles anstellen, was ich mit meinem Nexus auch anstelle. Wozu braucht man denn die ganzen Apps, wenn man auch nen Browser mit Flash besitzt. Klar ist das Ecosystem mist, aber dafürbietet das Surface Dinge, die die anderen nicht boten können, wie z.B. USB, vernünftiges Flash, echte Cloud Synchronisation, Office, Videos im Hintergrund, Treiber Support für neuere Hardware, usw. Diese Punkte wiegen für mich definitiv den App-Mangel auf.

  6. wie gut funktioniert die stifteingabe, kann man auf dem display text mitschreiben?

  7. Nur das Surface Pro hat ne Stifteingabe.

  8. Sehr schönes review. Ohne jetzt gesucht zu haben, hast du das nexus 7 2013 auch so ausführlich in Textform getestet?

  9. Ich würde nicht sagen, dass andere Tablets besser zum Surfen geeignet sind, sondern das Surface auf jeden Fall besser in dem Punkt ist als andere Tablets. Die Unterstützung gleicht der eines Desktop Browsers und das kann man wahrlich nicht von Safari oder Chrome behaupten. Multitasking im Browser selbst geht auch, ich kann mir also etwas auf YouTube etc angucken und in einen anderen Tab gehen und es wird weitergespielt. Video Streaming, kein Problem, da sieht man, wie eingeschränkt die anderen Tablets sind, es sind eben nur Mobilgeräte und so werden sie auch behandelt. RTL Now beispielsweise gibt es zwar als App, aber nur mit Gebühren. Weil du gerade Spotify ansprichst. Das kann man im Browser benutzen über den Web Player, genau wie Deezer. Und auch die werbefinanzierte Variante. Also hat man drei kostenlose Musikstreamingdienste, ein Traum auf anderen Tablets.

  10. Die Frage ist doch: ist ein Tablet ein riesiges Smartphone (Android, iOS) oder ist es ein kleiner Computer (Microsoft). Ich finde halt, dass cih mit einem Rechner einfach produktiver bin, da ich auf die gewohnten x86/x64 Software zurückgreifen kann und nicht auf Apps angewiesen bin, die meist nur einen geringeren Funktionsumfang bieten. Auch bei der Hardware ist es so. Ich weiss: Es ist kompatibel mit meinem PC -> es ist kompatibel mit meinem Tablet. Und das ist das was ich an Windows Tablets schätze.

  11. Keine Frage. Windows RT ist das „mächtigste“ Tablet-System derzeit und das Office-Paket und die Tastaturen dazu machen es richtig attraktiv für Leute, die quasi nur Browsen, Facebook und den Standard-Kram machen, denn das kann das Surface alles.

    Knackpunkt sind ganz klar der Preis und das Ökosystem. Beim Ökosystem erkenne ich die Bemühungen von MS das zu bessern klar an, aber warum man nach den Erfahrungen vom letzten Jahr mit dem Preis nicht heruntergegangen ist??? Spielraum dazu müsste an sich vorhanden sein.

    Ein Kampfpreis hätte gleich mehrere Vorteile:
    1) Mehr Leute kaufen das Gerät.
    2) Mehr Leute nutzen Windows RT = Mehr Apps = Mehr Attraktivität

    Aber selbst wenn Redmond mal was richtig gut macht, kriegen Sie das durch irgendwas kaputt gemacht. Ich freue mich schon wieder auf die lächerlichen Vergleiche mit dem iPad und die ganze Negativwerbugn, durch die meine Lust auf ein Surface 2 dann verschwinden dürfte…

  12. Also das Surface RT gibt es jetzt 1 gutes Jahr, den App Store sicher ebenso lange. Diesen dann mit dem Apple Ökosystem zum jetzigen Zeitpunkt zu vergleichen halte ich für mehr als unfair.

    @Daniel
    maxdome hat bisher noch nicht mal eine Android-App auf die Reihe bekommen … 😐

  13. @Matze.B Der Markt ist aber nun einmal kein Wunschkonzert und potenzielle Käufer dürfte das Gerechtigkeitsargument überhaupt nicht interessieren. Entweder es gibt die App, die ich haben will oder es gibt sie nicht.

  14. Ich finde das Argument mit dem Browser statt Apps nur teilweise überzeugend.

    Kamera- / Lautsprecher- / Mikro- und vor allem Touchscreennutzung läuft über native Apps nach wie vor besser als über die mobilen Webseiten. Insbesondere bei Tablets, wo durch die Bildschirmgröße gerne die Desktopversion der Webseite angezeigt wird, und nicht die Mobilversion, die auf Tablets gerne viel zu viel Leerflächen produziert. Und besagte Desktopversion ist durch kleine Bedienelemente für die Touchscreennutzung nicht gut zu gebrauchen.

    Es gibt Ausnahmen, wie zum Beispiel die Mobilversionen von Facebook oder Youtube. Aber auch da fehlt z.B. bei Youtube auf Android die Funktion, das laufende Video im Splitscreen-Verfahren in die Ecke zu verkleinern, während man Kommentare liest oder ähnliches.

    Prinzipiell mag sich das ja in den nächsten Jahren bessern, wenn auch native Apps für Android/iOS/WindowsPhone/RT mehr und mehr auf Webseitentechnik basieren und Browser-APIs nutzen. Und umgekehrt Mobilversionen von Webseiten über die besseren Browser Zugriff auf die Hardware und Benutzeroberfläche von Handys und Tablets bekommen.

    Aber das ist bisher nicht flächendeckend der Fall, daher bevorzuge ich meistens noch native Apps.

  15. Ich hatte bisher ein Ipad, ein Nexus und jetzt ein Surface 1.

    Warum hier im gesagt wird, dass das Ipad und Nexus zum surfen im Web besser geeignet ist kann ich nicht nachvollziehen. Jeder, der mit dem Ipad oder Nexus im Web unterwegs war, weiß dass man immer wieder an stellen kommt wo irgendwelche Dropdown Menüs per touch nicht funktionieren oder Flash nicht klappt. Noch schilmmer finde ich, dass zu oft einfach die mobilen Webistes immer und immer wieder angezeigt werden – auch nach mehrmaligem Klick auf die Standardversion.
    Fakt ist… mit dem Surface wird eigetnlich so gut wie jede Seite wie auf dem Desktop dargestellt. Es geht sogar so weit, dass eigentlich alle legalen und halblegalen Streaming Dienste ruckelfrei funktionieren.

    Ich verstehe auch nicht wie auf so einer Seite, die ja doch eher technisch interessierte Leser haben soll, so selten die Freiheit des Systems gelobt wird. Man kann viel umstellen. Sogar die komplette Registry ist von Haus aus frei zugänglich. Fast jedes Gerät läuft mit dem Surface. Drucker, Mäuse, !!USB-Sticks!! etc
    Beim Ipad haben die vermeintlichen Profis immer kritisiert, dass es zu wenige Wischgesten gibt – hier ist das ganze System mit Wischgesten zu steuern.
    Wichtig ist auch noch, dass der Speicher quasi beliebig erweiterbar ist. Dank SD Karten.
    Zusätzlich ein komplett offenes Dateisystem!

    Zum Preis: Etwas über 500€ mit Tastatur ist nicht viel für so ein exzellent verarbeitetes Produkt. Das Ipad bietet weniger und ist teurer, jedoch gleichwertig verarbeitet! Die Nexus Geräte sind billiger, bieten (meiner Meinung nach) deutlich weniger, sind schlechter verarbeitet und daher auch billiger.

  16. Ich nutze dem Vorgänger Surface RT jetzt seit einigen Wochen. Anfangs war ich nicht sonderlich begeistert, da ich mich erst einmal umgewöhnen musste, bisher nutzte ich ein iPad. Je länger ich jedoch das Surface nutze, desto besser finde ich es. Abgesehen von der App-Situation (die sich aber verbessert) und der geringeren Display-Auflösung (an die man sich aber tatsächlich gewöhnt), ist Windows RT tatsächlich das bessere System! Ich hätte das nicht gedacht, aber es stimmt.
    – man hat ein gescheites Benutzermanagment, was auf dem iPad völlig fehlt
    – der geteilte Bildschirm ist genial. Gleichzeitig chatten und ein Video gucken. Neben der Mail-App öffnet sich ein Foto- oder pdf-Viewer.
    – das Multitasking ist genial, man kann Spotify/Amazon Cloud Player & Co. im Desktopbrowser im Hintergrund laufen lassen.
    – die Bildschirmtastatur ist um längen besser, und auf dem Typecover lässt es sich im 10 Fingersystem fast so schnell tippen wie auf einer „richtigen“ Tastatur.
    – Office!!!! 🙂

    Zusammengefasst: I love it! Klar das bessere System, das aber appmäßig noch attraktiver werden muss.

  17. Sweet Gwendoline says:

    Wenn Denn nun endlich Sonos seine App veröffentlicht.. das wäre was

  18. Surface RT um 200usd in den Staaten geschossen(refurbished – wie neu). Was fehlt? Eine ordentliche dropbox app(muss mir skydrive unter 8.1 nochmal ansehen.) Sonst eigentlich nichts.

    Mir sind 2h mehr Akkulaufzeit lieber als x86 apps. Für PDF Blender, Matlab, fotozeugs und weiß gott was hab ich den desktop daheim. Für unterwegs genügen die apps,Browser und office.

  19. Ich hab das Gerät auch seit Donnerstag Vormittag. Als Ersatz für ein Android Gerät. Bin bei dem immer wieder an Grenzen gestoßen. Super Ding, finde ich.

    @cashy: „Flimmert“ dein Display auch bei nicht so heller Hintergrundbeleuchtung und wenn du dann scrollst. Z.b. auf dem Startbildschirm, beim Wechsel zwischen Start/Desktop, beim Scrollen durch Seiten mit Hintergrund-Unterschieden, z.b. dem Gradient auf der MS-Surface Seite? Scheint so, als flackerte es für eine dynamische Kontrast-Berechnung… Das nervt mich total…

  20. Schönes Sofa. Als Hintergrund für Produktbilder jedoch weniger gut geeignet. Da gehen meist unifarbene Hintergründe viel besser.

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