Aus 3 mach 1: Microsoft OneDrive erhält einheitliche Sync-Engine für alle Plattformen

Microsofts Cloud-Speicher-Lösung OneDrive wird dieses Jahr einige Updates erhalten, die sich vor allem der Synchronisierung annehmen. Bisher nutzt OneDrive drei verschiedene Sync-Engines und sorgt dadurch für Probleme. Platzhalter-Dateien können von Apps nicht immer korrekt angesprochen werden, sodass es zu Timeouts kommt und OneDrive-Dateien nicht verwendet werden können, wenn diese nicht auf dem Gerät gespeichert sind. Das soll sich ändern, eine einheitliche Sync-Engine für OneDrive for Business und die Consumer-Varianten ist in Arbeit.

onedrive

Das bedeutet auch, dass es neue Apps geben wird. Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1, eine neue Mac-App und die mobilen Apps für Android, iOS und Windows Phone werden dann einheitlich arbeiten und auch die ordentliche Synchronisierung von freigegebenen Ordnern ermöglichen. Die iOS-App soll noch diesen Monat kommen, Android und Windows Phone wurde bereits veröffentlicht. Eine Preview der Mac-App für OneDrive for Business soll es ebenfalls noch diesen Monat geben.

Interessant ist, dass die Technical Preview von Windows 10 noch nicht unterstützt wird. Zum Release wird es die wichtigsten Funktionen geben (Ordner-Sync und Business). Andere Features werden erst im Laufe des Jahres kommen. Der Großteil der Nutzer sollte laut Microsoft aber nur die Vorteile spüren. Außerdem weiß Microsoft, dass das Vorhaben Zeit benötigt, gleichzeitig ist es aber die beste Option, um dem Nutzer eine gut nutzbare Cloud-Speicher-Lösung zu bieten. So lange Windows 10 noch nicht final verfügbar ist, ist es wohl nicht weiter tragisch, wenn das neue Windows noch nicht unterstützt wird.

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9 Kommentare

  1. Bla, bla, bla. Alles Marketing-Gelaber, um runterzuspielen, dass sie Platzhalter eben nicht wiederbringen werden. Viel Spaß mit volllaufenden Boot-SSDs.

  2. Uff, das heißt jetzt also, dass sie mir unter Windows 8.1 auch noch die Platzhalter weg nehmen? Ich habe 1 TB Speicher bei Onedrive, aber in meinem Notebook nur eine 256 GB SSD. Wollen sie so die Kunden davon abhalten, das TB auszunutzen?

  3. Linux wär mal was.

  4. Man wählt einfach nur die Ordner an, die man synchronisieren will, wie unter Windows 7, mit Dropbox oder Google Drive auch. Warum sollen da Festplatten vollaufen?

  5. @Axel der Vorteil war aber bislang das du bei OneDrive alle Ordner gesehen hast egal ob heruntergeladen (also offline verfügbar) oder nicht (nur online verfügbar). Dies war ein unschlagbarer Vorteil dieses Clouddienstes im Gegensatz zu anderen. Dieses Feature wurde jetzt wegrationalisiert und damit gleicht OneDrive dem anderen Einheitsbrei der Clouddienste und ist mit seinem 1TB Speicherplatz für Office 365 Kunden völlig oversized und im o.g. Beispiel von vollständig @Martin nicht nutzbar.

  6. Wo gibt es denn die neuen Apps?
    Im Play Store kriege ich kein Update angezeigt, die letzte Version ist von Mitte Dezember.

  7. Mir ist klar wie bei 8.1 die Ordner funktioniert haben, mir hat es aber nie gefallen. Ich finde die neue Variante in Win10 viel angenehmer und klarer. Und ich kann die 1 TB gut gebrauchen…aber eben nicht gesyncht, sondern rein als Backup.

    Aber wie gesagt, man kann auch andere Dienste nutzen, ich finde es halt sehr günstig.

  8. @Axel Ist halt Geschmackssache, dass unter OneDrive dann ein Backup Folder liegt wäre ja eig nicht so schlimm (gesynced wurde der auch nicht sofern man es nicht „offline verfügbar“ machte). Wie gesagt war das halt ein Pluspunkt den kein anderer Dienst kann. Deswegen finde ich persönlich es schade.

  9. Mei…. aber es gibt trotzdem aktuell genug deppen die es mit 3 scheiss sync engines einsetzen….also is doch egal….

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