Aus Protest gegen King.com: Apples AppStore wird vom #CandyJam heimgesucht

Neulich berichteten wir über King.com, die Macher von Candy Crush Saga. Der überaus erfolgreiche Spieleentwickler schaffte es, das Wort „Candy“ schützen zu lassen und verfolgt seitdem munter alle App-Entwickler, die „Candy“ im App-Namen haben. Nun ist anscheinend eine kleine (oder größere) Racheaktion angelaufen und der AppStore, aus dem die „Candy“-Titel eigentlich nach und nach verschwinden sollten, wird mit schnell zusammengeschusterten Apps bombardiert.

CandyJam

120 solcher Apps wurden im sogenannten „CandyJam“-Protest bereits bei Apple eingereicht, gleichzeitig zeigt eine Webseite auf, welche Games King.com selbst kopiert. Darunter Klassiker wie Bust-A-Move oder Peggle. Neben dem Wort „Candy“ werden auch Entwickler angegriffen, deren App „Saga“ im Namen hat, egal ob diese in irgendeiner Form mit einem Game von King.com zu tun haben. Was soll man sagen? Eigentlich eine große Lachnummer, was King.com hier abzieht. Und eine sehr coole Aktion von den Initiatoren von CandyJam, der sich hoffentlich noch viele Entwickler anschließen werden.

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17 Kommentare

  1. Das mit der Saga ist so lächerlich. Penny Arcade hat es auf den Punkt gebracht.
    http://penny-arcade.com/comic/2014/01/24
    Hab ich nie verstanden, was die Leute mit Candy Crush Saga haben. Gibt pädagogisch weitaus bessere Apps für (gesitige) Kinder…

  2. Gleich mal das iOS Game installieren und mit einem Stern bewerten.

  3. Und vor allem eine Schande für das Markenrecht in USA und EU. Es sind doch alle so stolz auf die tolle junge Startup-Szene im Silicon Valley, in Berlin und Stockholm…merkt eigentlich kein Politiker, wie schwer man es neuen, aufstrebenden Unternehmen mit der jetzigen Rechtslage tut? Und FOSS-Entwicklern sowieso. Bald haben wir die Situation, dass solche Unternehmen global werden und sich selbst nach Indien, Russland, China, Brasilien etc. outsourcen, wegen der sichereren Rechtslage. Sollten Apple und Google auch für ihre App Stores machen: Tochterfirma, und weg aus den USA.

  4. nüscht für ungut, aber häng doch im ersten satz noch ein „h“ an „Crus“.

  5. Thomas Schewe says:

    Ich weiß nicht, wie man es als „Lachnummer“ bezeichnen kann, wenn ein großes Unternehmen mit einer potenten Rechtsabteilung andere, meist kleinere Entwickler aufgrund fragwürdiger Markenrechte drangsaliert und in den Ruin zu treiben droht.

    Irgendwie den Ernst der Lage nicht erkannt?

    Leider nicht der erste #fail von Herrn Ostermaier.

  6. Sascha Ostermaier says:

    @Thomas Schewe: Ach, ist es wieder einmal so weit? Zeig mir doch mal die anderen deutschen Medien, die auf diesen Umstand aufmerksam machen, oder auf die Gegenaktion #CandyJam. Einen Fail sehe ich nur im Kommentar über mir.

  7. @Sascha Obermaier: Es geht doch gar nicht darum, was andere schreiben oder nicht. Es geht darum, dass Sie diese ernste Bedrohung für Entwickler als „Lachnummer“ hinstellen. Das ist aber leider nicht zum Lachen, sondern für die Betroffenen toternst.

    Das kann man aus meiner Sicht auch nicht damit entschuldigen, dass Andere gar nicht darüber schreiben.

  8. Und nun noch etwas off topic:

    @Sascha Obermaier: Der abschließende Satz meines ersten Kommentars war sicherlich nicht nett. Da Sie es vorziehen sich nicht sachlich mit meinem Kommentar auseinander setzen zu wollen, sondern hier öffentlich auf die persönliche Ebene abschwenken, schreibe ich Ihnen hier gerne öffentlich, was der Hintergrund für meinen nicht netten Abschlusssatz ist.

    Ich lese Caschys Blog seit Jahren mehr oder weniger regelmäßig und schätze den Hausherrn sehr. In letzter Zeit finden sich immer wieder Postings, die mir sauer aufstoßen. So wie diese hier. Und diese Postings sind ausnahmslos von Ihnen.

    Ihre Reaktion auf meinen – zugegeben nicht schönen – Kommentar bestätigt mich in meiner Meinung über Sie. Unprofessionel.

    Bei einem solchen Kommentar gibt es aus meiner Sicht nur zwei Möglichkeiten: Den Seitenhieb kommentarlos schlucken und sich mit der inhaltlichen Kritik auseinandersetzen. Oder die Angelegenheit ignorieren.

    Es geht aber aus meiner Sicht gar nicht, den Kommentierenden öffentlich auf der persönlichen Ebene anzugreifen. Insbesondere wenn an der Plattform der Broterwerb des Arbeit-/Auftraggebers hängt.

    Wenn man sich daran abarbeiten möchte, dann allenfalls auf nicht öffentlichen Kanälen. Schon im Usenet galt, dass Moderation nie in der Gruppe, sondern immer per eMail erfolgt. Uralt, aber noch immer zutreffend.

    Bitte noch eine Erklärung zu „Ach, ist es wieder einmal so weit?“. Was werfen Sie mir ganz persönlich für frühere Verfehlungen vor? (Antwort bitte per eMail; sollte sich finden lassen…)

  9. Sascha Ostermaier says:

    @Thomas Schewe: Klar geht das, sieht man doch an meinem Kommentar oben. Ob ich das öffentlich mache oder per Mail, das ist und bleibt meine Entscheidung. Wenn Artikel sauer aufstoßen, bitteschön, kann ich nichts dafür. Man kann nicht jeden mögen, ist mir vollkommen latte. Ich weiß, was ich hier leiste, Carsten weiß, was ich hier leiste. Es gibt genug Leser, denen gefällt, was ich mache. Und wenn ich so einen Kommentar wie Ihren ersten lese, muss ich das kommentieren. Und zwar auf meine Weise. So wie ich den Beitrag auch auf meine Weise geschrieben habe. Ich verbiege mich hier für niemanden, das wäre auch ein völlig falscher Ansatz. Wer ein Problem damit hat, liest woanders, das Netz bietet so viele Seiten, keiner ist gezwungen, sich hier zu informieren (auch wenn wir das natürlich schon derbe rocken 😀 ). Und zum Thema, dass die miesen Postings ausnahmslos von mir kommen, mal die Kommentare unter den Beiträgen von Caschy gelesen? Gefallen auch nicht jedem und hui, er sagt das auch in den Kommentaren sehr deutlich, wenn ihm ein Kommentar nicht gefällt. Dieses scheinheilige mit zweierlei Maß messen, ist sowas von daneben. Wenn ein Artikel einem einzigen Leser gefällt oder Mehrwert bietet, habe ich alles richtig gemacht, da sind mir die Nörgler vollkommen egal, was aber nicht bedeutet, dass ich diese dann unkommentiert kommentieren lasse. Übrigens steht der Autor direkt unter der Überschrift, das nächste Mal vielleicht einfach nicht weiterlesen, wenn wieder diese unsägliche Herr Ostermaier geschrieben hat? Nur so als Tipp, damit meine Artikel nicht zu einem sauren Aufstoßen führen. Will ja auch keiner.

  10. *trollmode ein*
    Thomas stinkt.
    Hiermit gebe ich dir einen Grund auf etwas rum zu hacken und dich zu beschweren. Viel Spaß. Lass dich richtig aus. Ich ertrage es. Vll geht es dir dann besser.
    *trollmode aus*

  11. @Sascha Obermaier: Schade, wieder nur persönliches Rumgehacke und keine Antwort auf meine inhaltliche Anmerkung.
    Natürlich können Sie es auf Ihrem(? oder dem Blog Ihres Auftraggebers?) so halten wie Sie wollen. Pöbeln Sie ruhig Ihre Leser an. Wenn Sie es brauchen.

    Vielleicht wären Sie dennoch so freundlich mir mitzuteilen, was das „Ach ist es wieder so weit?“ mit mir persönlich zu tun hatte?

    @Diak, ich wüsste zwar nicht, was ich Ihnen persönlich getan habe, aber tun auch Sie sich keinen Zwang an mich zu beleidigen. Aber dann haben Sie auch den Mut mit Ihrem Realnamen (und ladungsfähiger Adresse) dazu zu stehen.

  12. Sascha Ostermaier says:

    @Thomas Schewe: Meine Beiträge sind aber gut genug, dass Sie Ihren Blog ab dem zweiten Kommentar Ihrerseits verlinken? Und ich wiederum sehe kein persönliches Herumgehacke meinerseits. Auch pöble ich keine Leser an, im schlimmsten Fall pöble ich Kommentatoren an, die beleidigend werden, ja das Recht nehme ich mir heraus (was in diesem Fall aber nicht zutrifft). Für mich ist die Sache hier beendet, trollen Sie bitte woanders weiter, was anderes als Trollen sind Ihre Kommentare für mich nicht, angefangen beim ersten.

  13. @Sascha Ostermaier: Einen Hinweis werden Sie mir bitte noch erlauben:

    Ich hatte festgestellt, dass ich in meinem Profil bei wordpress.com die URL meines Blogs nicht aufgenommen hatte und habe das berichtigt. Ein Grund war, damit Sie über die URL eine Möglichkeit haben direkt mit mir in Verbindung zu treten und wir hier nicht öffentlichen kommunizieren müssen. Das scheint leider nicht Ihr Ziel zu sein.

    Ansonsten nehme ich die URL meines Blog auf, weil ich mit meiner Person zu dem stehe, was ich schreibe; auch wenn ich vielleicht mit etwas Abstand manche Dinge nicht mehr so schreiben würde.

    Für mich wäre die Sache bereits zwei Kommentare früher beendet gewesen, wenn Sie mich nicht in der Öffentlichkeit weiter getrollt hätten. Ich hoffe, wir können hier einen Schlussstrich unter die Sache ziehen.

    Ich werde weiterhin hier im Blog inhaltlich kommentieren; vielleicht nicht unbedingt zu Ihren Postings.

  14. Geile Aktion! Das Sichern des Wortes „Candy“ ist ja wohl das letzte! haha 😀
    King.com macht sich zu einer riesen Lachnummer dadurch.

  15. Das nenn ich auf den Punkt gebracht.

  16. Nö, suche ich nicht. Ich würde über solche aberwitzigen Ideen wie Alltagsworte zu schützen auch gerne mit allen hier Lesenden herzhaft lachen. Aber diese Patent- und Markenrechtstrollereien sind aus meiner Sicht für viele Entwickler eine ernste Gefahr. Deshalb finde ich die beschriebene Aktion auch sehr gut.

    „Lachnummer“ verharmlost mir die Sache einfach zu sehr, denn ich befürchte am Ende wird nur einer lachen: King.com.

    Aber ich würde mich da sehr gern irren.

  17. Ein Troll muss nicht sagen wer er ist außer das er ein Troll ist und nicht mal das… Und du hast echt nen scheiß zu tun der nen behindertes Ego dich hier so mit nem Moderator Wort Gefechte liefern zu müssen. Das stinkt all denen die gerne hier Artikel lesen. Warum gehst du nicht in ein Selbsthilfe Forum für Menschen die gerne Erbsen zählen und rumheulen wenn sie Dinge lesen deren Meinung sie nicht sind? Um nicht zu sagen: du näääärvst und verdirbst mir den Spaß an wirklich tollen Kommentaren. Schreibt euch die Liebesbriefe per Mail das Kommentar System sollte auf 144 Zeichen begrenzt werden. Und Herr ostermaier ? Ich mag sie :* die Artikel auch und jeder andere versteht die Aussage zur lachnummer.
    *trollmode off*

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