ASUS Zenbo vorgestellt: niedlicher kann ein Robo-Assistent kaum sein

artikel_zenboASUS hat auf seiner Pressekonferenz anlässlich der Computex noch ein weiteres Produkt abseits von Laptops und Smartphones vorgestellt: Zenbo! ASUS nimmt sich hier dem Trend der digitalen Assistenten an, geht mit Zenbo aber einen ganz eigenen Weg. Ein beweglicher Roboter statt einer lauschenden starren Box, so stellt sich ASUS den Assistenten für jeden Haushalt vor. Zenbo kann bereits viele Dinge, hört aufs Wort und kann sich nicht nur im Raum bewegen, sondern dank des beweglichen Kopfes mit Kamera auch flexibel Dinge beobachten. Hier kommt dann auch ein Einsatzzweck ins Spielm Zenbo eignet sich nämlich auch als Betreuer für Senioren.

Senioren kann der kleine Roboter an Arzttermine erinnern, ihnen sagen, wann es zeit für Medikamente ist, oder im Notfall auch einen Notruf absetzen, beziehungsweise vorher festgelegte Notfallkontakte informieren. Aber auch sonst ist der Roboter sehr praktisch für diese Personengruppe, lassen sich mit ihm zum Beispiel auch Videotelefonate führen. Senioren, die sich nicht an einen PC wagen, können mit Zenbo trotzdem bestimmte Aufgaben erledigen. Das kann für das soziale Leben sehr bedeutend sein.

zenbo

Natürlich ist Zenbo nicht nur für die Silver Surfer gedacht, er kann genauso gut fürs Entertainment eingesetzt werden oder im Bildungsbereich behilflich sein. Interaktive Lernspiele sind ebenso vorhanden wie die Möglichkeit Zenbo als Musikquelle zu nutzen. Oder sich von Zenbo fotografieren zu lassen. Also auch für die kleineren Haushaltsmitglieder eine praktische Sache.

Die mittlere Generation, die sich heute mit Smartphones, Smart Home und allem sonst beschäftigt, was sich smart schimpft, soll auch etwas von Zenbo haben. Hier kommen dann seine Stärken als normaler Assistent zum Zuge. Die Steuerung des Smart Home ist genauso möglich wie die manuelle Steuerung des Roboters, um ihn zum Beispiel als Überwachungskamera einzusetzen, wenn man nicht Zuhause ist. Zenbo lässt sich nämlich auch aus der Ferne bedienen.

Mit Zenbo Partners möchte ASUS künftig auf ein schnell wachsendes Ökosystem setzen, außerdem steht auch ein Zenbo SDK zur Verfügung. Zenbo wird es für 599 Dollar geben. Sicher kein Schnäppchen, aber auch nicht so teuer, dass man so etwas direkt ausschließen müsste. Finde ich persönlich spannender als Amazon Echo und Co. Alle Informationen zu Zenbo findet Ihr auf dieser Seite. Was sagt Ihr zu Zenbo? Ich möchte einen haben. 😀

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15 Kommentare

  1. Zerschellt wie alles von Asus vermutlich an der Software #scnr

  2. Ich befürchte der kommt von alleine nicht über einige Türschwellen im meiner Wohnung, von der Treppe ganz zu schweigen, daher eher nichts für mich.

  3. Der Lieblingsfilm der Designer ist dann wohl Wall-E.

  4. Ein rollender Tablet-Ständer. Wird sich verkaufen wie warme Semmeln, ganz sicherlich.

  5. Als „Betreuer“ für Demente? Da reichen Überwachungskameras und Softwre mit nen bischen KI.

    Man könnte die Dinger aber als Haustierersatz einsetzen, weil sie einfach hygienischer sind. So könnte ein Bot einen grimmigen Gesichtsausdruck erkennen und den Arbeiter der Zukunft mit Musik entspannen oder bespielen – damit am Folgetag die Arbeitskraft wieder hergestellt ist.

  6. fred wasserschere says:

    ja, ich hätte gerne eine kamera, die alles in meiner wohnung erfasst. *ironie off*

  7. Jub, rollender Tablet-Ständer…

  8. Weiß zwar nicht was ich damit soll, aber alleine der Gedanke einen eigenen Roboter für mich zu haben 🙂 Will auch einen.

  9. Und wo bleibt der Liebesroboter? Würde manchen männlichen Exemplaren im Internet vllt. endlich das Gefühl von gemocht werden geben. Wodurch ein entspannte Haltung gegen anders Denkende einsetzen würde. Wodurch sich vllt. auch das Niveaulimbo im oberen Bereich wieder ansiedeln würde. :,-)

    har har

  10. Wenn es mal einen Roboter gibt der die Wohnung Putz ok. Aber solange die Dinger nicht mal über eine Türschwelle kommen. Eher ein Witz für Leute wo zu viel Geld haben,

  11. Ich finde das durchaus interessant. Vor allem, wenn man wirklich selbst damit Programme schreiben könnte, dass man das selbst irgendwie einbinden kann. Bei Echo und dem ganzen Kram, habe ich schon wieder Bedenken, dass ich in einem System gefangen bin. Das ist bei dem Roboter bis zu einem Grad natürlich auch, aber es kommt mir aktuell relativ offen vor.

    Aber der Vergleich mit dem Putzroboter ist natürlich schon richtig – noch nichtmal die funktionieren so wirklich gut. Ob der „günstige“ Assistent jetzt wirklich mehr kann als ein Tablet an der Wand, wage ich zu bezweifeln.

    Aber ich würde es sehr gerne mal ausprobieren. Man kauft sich so ein Ding ja auch mit der Gewissheit, dass es in fünf Jahren schon wieder veraltet ist. Andererseits kann man auch nur so lernen, was gut und schlecht funktioniert … Ich glaube auch wirklich, dass Kinder (wie auch mit VR) sich an solche Dinge recht schnell gewöhnen und das auch in der Zukunft für sie eine immer wichtigere Rolle spielt.

  12. Nun ja. Ganz nett, aber vom Film iRobot ist das Teil noch Lichtjahre entfernt. Aber schön zu sehen das man daran arbeitet. Ich hoffe ich erlebe noch Roboter im iRobot Stil bevor ich ins Gras beiße. Fortschritt geht manchmal nicht schnell genug, vor allem wenn einem die Zeit davon läuft.

  13. Das Video ist ja wohl der Hammer… so schlecht gespielt, dass es schon wieder lustig ist XD

  14. Wolfgang Denda says:

    Solange die Robos keine Stufen steigen können, leider nichts für mich. Aber niedlicher als ein mobiles Klimagerät finde ich die Kugel schon.

  15. Ist gekauft sobald erhältlich!

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