Assassin’s Creed Unity: Fehlstart bringt Spielern kostenlose Inhalte als Entschädigung

Der Start des von Fans der Reihe lange herbeigesehnten Spiels Assassin’s Creed Unity war etwas holprig. Mittlerweile gibt es den dritten Patch für das Game und eine Entschuldigung für den misslungenen Start von Ubisoft. Man wendet sich direkt an die Käufer der ersten Stunde, Ubisoft gesteht Fehler ein und es gibt eine Belohnung für die Spieler. Sieht man nicht alle Tage, das macht Ubisoft direkt ein Stück sympathischer. Die Entschuldigung könnt Ihr auf dieser Seite nachlesen.

ACUnity

Den Gamer wird sicher mehr interessieren, was sich Ubisoft als Entschädigung für die verkorkste Anfangszeit ausgedacht hat. Zwei Dinge gibt es hier. Zum einen wird der erste DLC für Assassin’s Creed Unity, Dead Kings, für alle Spieler kostenlos zur Verfügung gestellt. Wer einen Season-Pass besitzt, erhält zudem ein weiteres Spiel von Ubisoft kostenlos. Zur Auswahl stehen The Crew, Watch Dogs, Far Cry 4, Assassin’s Creed Black Flag, Rayman Legends und Just Dance 2015. Das genaue Prozedere, wie man an das kostenlose Game kommt, wird Ubisoft noch mitteilen.

Da ich Assassin’s Creed Unity selbst nicht spiele, habe ich auch nicht so wirklich mitbekommen, wie schlimm die Probleme waren oder auch noch sind. Faszinierend finde ich jedoch, dass sich eine Spiele-Schmiede hinstellt und sagt, ja, wir haben es versaut, es tut uns leid. Das kommt viel zu selten vor, gerne werden Probleme ja totgeschwiegen, relativiert oder die Schuld bei anderen gesucht. (Danke David und Stefan!)

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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9 Kommentare

  1. Kostenlose Inhalt als Entschädigung? Wer Geld für ein Spiel bezahlt – sollte alle Inhalte bekommen. Zumindest nach meiner Logik. In-App-Käufe sind doch Mist.

  2. Nach Deiner Logik müsste wohl alles umsonst sein. Also quasi: Mineralwasser 1x kaufen und immer Refill im Supermarkt oder?

    Aber gute Aktion. Daran könnte EA sich ein gutes Beispiel nehmen.

  3. @z:
    Bei irgendwelchen nutzlosen Klamotten-AddOns (EA lässt grüßen) gebe ich dir Recht, aber die Ubisoft-DLC sind ja doch recht umfangreich, ich finde, da kann man ruhig nochmal ein paar Euro für hinlegen.
    Letztendlich sind das ja eigenständige Spiele, die lediglich die Engine des Hauptspiels mitnutzen.
    Watch Dogs: Bad Blood fand ich z.B. sehr gelungen, um mal ein aktuelles Beispiel zu nennen.
    Ich hoffe da kommt noch mehr. 🙂

  4. Das spiel hat immer noch bugs…… und die Steuerung – meine Tastatur ist schon vier mal durch das zimmer geflogen (Alte cherry tastaturen können das noch ab).

  5. Black Flag war Klasse, wobei ich bestimmt 2/3 der Seit mit den Seegefechten auch nach Spielende verbracht habe.
    Unity ist einfach Käse! Story … nicht wirklich, Nächster Auftrag gibts quasi alle 50m, wobei man dann bei etlichen hundert Karten-Markierungen oft Null Plan hat wo man überhaupt hin soll. Leichen oder auch nur niedergeschlagene kann man nicht mehr verstecken, wozu auch? Juckt die Wache ja nicht wenn da ihr Kumpel liegt, höchstens man wird dabei direkt gesehen und auch ansonsten ist die Steuerung mehr als miserabel zum Vorgänger. Abstürzen von Gebäuden oder mal daneben springen ist praktisch unmöglich! Und was die vielen Multiplayer Aufträge und auch gesperrten Orte die man zwar im Singleplayer Mode sieht aber nicht annehem bzw. betreten kann zu suchen hat ist mir auch ein Rätsel.

  6. Es ist absolut lächerlich ein Spiel für 69,99€ zu verkaufen, daraus Teile zu entfernen und diese dann als „DLC“ mit einem 29,99€ Season Pass zu verkaufen! Das sollte gesetzlich verboten werden!
    @z hat völlig recht, alle anderen lassen sich einfach blenden.

  7. @Dominik
    Solange die Kunden es mit sich machen lassen, macht der Hersteller doch alles richtig… Spieler sind sowieso sehr leidensfähig wenn Du Dir ansiehst welche Summen sie für vollkommen unausgereifte Beta Software ausgeben.

  8. Sascha Ostermaier says:

    @Boris: Joa, glücklicherweise gibt es unterschiedliche Meinungen. 🙂 Zumal die beiden Artikel nicht wirklich vergleichbar sind. Deshalb spiegelt ein Blog ja auch die Meinung eines Einzelnen wider, nicht die von anderen. Was der Leser mit dieser einen Meinung anstellt, bleibt zum Glück ihm überlassen.

  9. @Dominik – Reiten auf der „Profit-Fan-Welle“ – war bei Swing Copters und Flappy Bird auch nix anderes, nur eben medial besser platziert…

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