Arte TV mit crossmedialem Experiment: Second Screen, Psychologie, soziale Netzwerke und mehr

Hui, da musste ich mich gerade erst einmal wieder etwas einlesen und versuchen, das Gelesene zu verstehen. Ist halt Arte, die oftmals gute Dokus haben, aber auch oft so sind. Arte startet am 27.04.2013 das crossmediale Projekt About:Kate. Hierbei begleitet man die Protagonistin Kate auf ihren Weg in die Nervenklinik – im TV auf ARTE, online auf arte.tv/kate, mit der App zur Serie und auf Facebook. So soll man zum Freund, Mitpatienten oder Regisseur von About:Kate werden.

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Die kostenlose App für iOS und Android synchronisiert sich über das Tonsignal automatisch mit der Serie und füttert den Anwender beim Anschauen in Echtzeit mit Links, Umfragen, Tests und Infos.

Auf arte.tv/kate kann der Interessierte Antworten auswerten, eigene Video- und Foto-Beiträge für die Serie einschicken und eigene Freunde testen. Wer sich mit Kate auf Facebook anfreundet, kann ihr Nachrichten schreiben, Kommentare hinterlassen oder einfach nur schauen, in welcher Stimmung sie gerade ist.

Plott: Kate ist fast 30, aber fühlt sich wie kurz nach dem Abitur. Die anderen – Freunde, Verwandte, Bekannte – sind Gegner und Konkurrenten, und dennoch möchte sie irgendwie dazugehören und so sein wie sie. Sie checkt freiwillig in eine Nervenklinik ein, aber mit Laptop und Smartphone bewaffnet.

Analysieren kann man sich und seine Freunde. Wie oft hast du dich schon vor der Webcam ausgezogen, wie wirst du unliebsame Facebook-Freunde los, was ist dein schlimmster Alptraum? Die App zur Serie gibt Kates Zweifel und Fragen auch an den Zuschauer weiter. Anhand deiner Antworten erfährst du nicht nur, welche deiner Freunde ähnlich ticken. Du bekommst auch dein wöchentliches Psychogramm geliefert, eine ganz spezielle Behandlungsempfehlung inbegriffen.

Große Augen gemacht? Ja, ich auch.

Die Verknüpfungen der Thematiken Social Network, Internet, TV und Second Screen zeichnen ein interessantes Bild – zumal der Spaß Mitmach-Elemente bietet. Alle Besucher sind aufgerufen, ihre Beiträge zu den gestellten Aufgaben einzureichen. Die besten Einreichungen zum Thema werden dann in die kommenden Folgen geschnitten und erscheinen im Fernsehen. Auch dies ist ein einmaliges Experiment im Rahmen des Projekts About:Kate.

Schwere Kost? Sicherlich, könnt ihr bei Interesse mal selber reinschauen – vielleicht mal etwas anderes als das Programm, welches nur dazu dienen soll, die Birne weich zu machen, damit man das Gesehene einfacher verdauen kann.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Gestartet am 27.03.2013 lt. Homepage!

  2. Folge 1: 27.4. Fragen?

  3. Sorry, ja die Website finde ich nicht ganz übersichtlich. 🙂 Entschuldige Caschy!
    Danke trotzdem 🙂 und gut zu wissen 😀

  4. Ich glaube,das werde ich mir mal näher anschauen.Danke für den Tipp.:)

  5. Sieht interessant aus. Bin auf die Vernetzung TV/Smartphone gespannt.

  6. Das ist mal Programm, das ansatzweise eine Existenzberechtigung hat. Wenn so etwas ungefähr der Durchschnitt wäre, könnte man übers Fernsehen vielleicht nochmal reden.

  7. merci für den tipp – hoff ich hab die richtige kate bei facebook gefunden 😉

  8. Endlich wird etwas gesendet was eine darseinsberechtigung besitzt und ich dachte schon ich zahle die GEZ völlig umsonst :D!

  9. El Che Boludo says:

    Das verlinkte YT-Video ist grandios!

  10. El Che Boludo: Dinner Timeee!

  11. Für wie viele der GEZ zahlenden Menschen in Deutschland wird diese Sendung wohl eine „Existenzberechtigung“ der Zwangsgebühren begründen?
    Und dann noch mit „app“ Bedienung?
    Was wird diese Sendung wohl für einen Marktanteil haben?
    Das ist ganz klares Spartenfernsehen für eine sehr enge Gruppe der Zuschauer.
    Und die sollten das in einem Paket per pay-TV beziehen.

  12. El Che Boludo says:

    @caschy:

    Hier noch ein Video von einem anderen schönen Tanz. Kam mal als Beitrag in der Sendung Tracks und ich musste das natürlich archivieren. 😉

    –> http://www.file-upload.net/download-7454305/Tanz.avi.html

  13. LinuxMcBook says:

    Guido
    Dann sollte eher der Fußball nur noch per Pay-TV gesendet werden und nicht mit meinen Gebühren (ja wo sind sie denn? Wohne schon länger hier und hab noch nichts gehört…) finanziert werden.
    Denn das ist nun wirklich primitiv und dient nur der Unterhaltung.

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