Apple erklärt Workaround für iMessage-Unicode-Bug und verspricht Fix per Update

Vor einigen Tagen machte ein iOS-Bug die Runde, der iPhones abstürzen lässt, wenn eine bestimmte Zeichenfolge empfangen wird. Apple bestätigte das Problem und teilte mit, dass an einem Fix gearbeitet wird. Dieser soll per iOS-Update kommen. Bis es soweit ist, gibt Apple nun auf seinen Support-Seiten einen Workaround bekannt, um Nachrichten wieder nutzbar zu machen. In diesem Fall ist Siri Eure Rettung.

unicode

Solltet Ihr also von dem Problem betroffen sein (wir selbst konnten es trotz mehrfacher Versuche mit diversen Geräte-Kombinationen nicht wirklich nachvollziehen), könnt Ihr folgendermaßen vorgehen, um die Nachrichten wieder nutzbar zu machen:

1. Siri anweisen, ungelesene Nachrichten vorzulesen.

2. Über Siri auf die Nachricht antworten, die den Crash verursacht.

3. In den Nachrichten dann entweder den kompletten Gesprächsverlauf oder die einzelne Nachricht löschen.

Der letzte Schritt ist eigentlich nicht nötig, da die ersten beiden Schritte bereits wieder Zugang zur Nachrichten-App gewähren. Wann das entsprechende Software-Update erscheinen wird, verrät Apple nicht. Alternativ soll es auch helfen, wenn man ein Bild an den Sender der Nachricht schickt. Dies ist aus dem Sharing-Menü in der Fotos-App möglich.

(via AppleInsider)

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13 Kommentare

  1. Auch hier getestet und einmal hat es geklappt sonst nix los da.

  2. لُلُصّبُلُلصّبُررً ॣ ॣh ॣ ॣ 冗

  3. plantoschka says:

    Mich würde mal ein technischer Artikel interessieren, wie man auf ein so (komischen) Unicode String kommt?

    Da wird wohl einfach rumprobiert ein Memory-Dump gemacht und der Speicher analysiert. Irgendwann ist man auf dem Weg eine Zeichenfolge darzustellen, die ne gewisse Konstellation im Speicher erzeugt, die die App zum crashen bringt?

  4. Also auf dem iPhone funktionierts wunderbar mit Siri die Nachrichten wieder zum laufen zu bringen.

    Aber mit dem iPad keine Chance bei mir. Die App crasht weiterhin sofort nach dem öffnen

  5. Zwangs Siri Nutzung ^^

  6. Das iPhone lässt sich abschießen – ja. Allerdings macht es danach keine von den hier beschriebenen Problemen, ich konnte die Nachricht im Test einfach über die Nachrichten App löschen und das Thema war erledigt.

  7. Wundert sich hier denn niemand, dass das bei Apple immer wieder passiert? Oder wird das Thema hier lieber totgeschwiegen?

    Es ist ja nicht das erste Mal, dass man iPhones mit bestimmten Zeichenfolgen abschießen oder bestimmte Aktionen ausführen konnte. Das gab’s ja z. B. vor 2 Jahren auch schon mal. Ob hier mal wieder der Nachschlüssel für eine der Hintertüren von NSA und FBI abgebrochen ist?

  8. Man kann auch überall nach Verschwörungstheorien suchen 😉

    Es ist das zweite mal das das passiert ist. Bei der Konkurrenz übrigens gab’s ähnliches auch schon! Sind halt Bugs die nicht so leicht zu finden sind!

  9. @Horst: Auf welcher Insel warst du in den letzten 2 Jahren? 😉

    Sicherheitsforscher weisen immer wieder auf Hintertüren in iOS hin. Und spätestens seit Snowden wissen wir, dass Apple offizieller „Partner“ der NSA ist.

  10. plantoschka says:

    Eine Hintertür in iOS wurde noch nicht entdeckt. Fehler und Sicherheitslücken werde wie bei allen andere Mobilen und Desktop Betriebssystemen regelmässig gefunden und gefixt.

    Prism war/ist ein Programm um direkt Daten von Server bei Apple/Google/Microsoft und co. abzugreifen. Das war keine Backdoor auf dein iOS Gerät.

    Bei extrem komplexer Software (wie ein Betriebssystem), entstehen nunmal Fehler die nicht vorhersehbar sind.

  11. Natürlich gibt es Hintertüren in iOS. Einige davon musste Apple (zur PR-Schadensbegrenzung) sogar zugeben, andere sind nicht offiziell. Einfach mal googeln. Es ist schon erstaunlich, wie kurz das Gedächtnis mancher Apple-Fans in solchen Punkten ist. Hier wird mehr negatives verdrängt als bei der FIFA. 😉

    Aber besonders traurig ist, mit was für absoluten Aussagen sich hier manche Apple-Fans hinstellen und behaupten: „Sind halt Bugs“ (Horst) oder „Das war keine Backdoor“. So als hätten sie iOS selber programmiert und wüssten es deshalb ganz genau.

    Lieber abstreiten als hinterfragen. Manchen Fans scheint der Ruf von Apple wichtiger zu sein als die eigene Datensicherheit. Jungs, ihr tut euch keinen Gefallen. 🙁

  12. Bugtracker says:

    Es klappt auch wenn man über das Telefonbuch den Kontakt aufsucht der die Nachricht geschickt hat. Danach geht man auf Nachricht senden, und es erscheint die Konversation inklusive der letzten Nachricht. Danach einfach länger draufdrücken auf die fragliche Nachricht und auf löschen gehen.

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