Apple Watch: Einblicke ins Fitness-Labor

Ein knapper Monat noch, dann geht Apples Smartwatch, die Apple Watch, in den Verkauf. Die Marketingmaschine läuft auf vollen Touren und so gibt Apple den ABC News Einblicke in ein „geheimes Testlabor“. Hier zeigt man ein wenig, wie Apples Mitarbeiter trainieren müssen und wie Fitnessdaten protokolliert werden. Ob Laufen, Rudern, Klimakammer oder Yoga – Apples Probanden mussten sporteln – und wissen witzigerweise nicht einmal genau, um was es geht. So teilt man mit, dass die Tester zwar wussten, dass sie für ein Produkt ihren Sport betreiben, was es allerdings genau war, das wurde den Testern nicht mitteilt. Apple scheint nicht nur im Luxus-Bereich Fuß fassen zu wollen, sondern auch im Bereich der Tracker. Ich bin noch sehr skeptisch, inwiefern das Ganze einschlägt – schon Android Wear war etwas, was mich persönlich nicht zu 100 Prozent überzeugen konnte (Stand heute, mit den jetzigen Technologien).

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Designkrit says:

    Ich finde den Ansatz äußerst interessant. Die meisten Fitnesstracker (Misfit Shine, Jawbone UP, etc.), die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind bedienen sich, wie bereits zuvor ein Großteil der nicht vernetzten Pulsmesser (Polar, Garmin etc.) einfacher Berechnungstabellen für diverse Sportarten. Die Abweichungen, die dann bei der Berechnung auf Basis der wenigen ermittelten Parameter, sind immens und können gerade diejenigen, die viele Pfunde zu verlieren haben, ein falsches Bild der eigenen erbrachten sportlichen Leistung aufzeigen.

    Umso größer die Demotivation, wenn man „den Zahlen nach“ alles richtig gemacht hat, sich aber weder das angezeigte Gewicht oder aber das Körperfett – sei es gemessen oder rein optisch beurteilt – verändert.

    Ich finde es sympathisch, dass Apple offensichtlich (wer weiß wieviel vom Artikel reines PR-mullumullu war) weder Zeit noch Kosten und Mühen gescheut hat eine eigene Datenbasis zu schaffen. In der Theorie verspricht dies genauere „Mess“- und Berechnungsergebnisse. Etwas, was kleinen Startups in diesem Bereich aufgrund der begrenzten Mittel nicht möglich wäre.

    Ich bin gespannt, wie die Möglichkeiten für Entwickler aussehen. Ob hier wirklich auf die Rohdaten via HealthKit zugegriffen werden kann?

  2. Jan-Philippe Schilt says:

    Montag hab ich mit meinem Mitbewohner eine Radtour gemacht. Er hat mit Runtastic getrackt, ich mit Endomondo, beide ohne Pulsmessung, Kadenzmessung o. Ä.. Die errechneten verbrauchten Kalorien wichen sehr voneinander ab, mehr als es sich durch den Gewichtsunterschied, Größe oder Alter erklären ließe. Mindestens eine der Apps rechnet also falsch.
    Dass also weitere Forschung betrieben und das GPS um Puls erweitert wird, ist also absolut sinnvoll.

    Mal ab davon: eigentlich weiß jeder, dass er vermutlich ungesund isst und zu wenig Sport treibt..

  3. Alles Apple PR. Das Ding ist nicht mal verfügbar, wird aber ständig gepusht und alle machen mit. Traurig…

  4. @matz: Schließ nicht immer von DIR auf andere Menschen! So etwas kann einem Menschen durchaus den nötigen Motivationsschub geben, sich stetig zu verbessern. Von daher würde ich nicht behaupten: Das braucht kein Mensch!!!!!!111 😉

    @max: Wieso sollte das traurig sein? Das ist bei vielen Produkten so, nicht nur bei Apple! Aber bei Apple ist es natürlich gleich wieder „traurig“ 😉

  5. Hat hier jemand Microsoft Band gesagt?
    *schnellweg*

  6. @Matz,

    Blödsinn, die meisten erwachsenen Menschen in freier Wildbahn sind körperlich so degeneriert, dass sie nicht einmal korrekt sitzen oder gar stehen, geschweige denn gehen oder laufen können. Vor 10000 Jahren mochte deine Aussage eventuell noch zugetroffen haben.
    Heute machen sich viele Menschen durch Sport mehr kaputt als alles andere, denn wenn du falsche Bewegungen und falsches Verhalten erstmal antrainiert hast dann bringt es auch nichts auf deinen Körper zu hören, dann brauchst du Hilfe zur Umgewöhnung.

    Und zum Thema Sport und Abnehmen.. das wird maßlos überschätzt. Wenn ich eine Stunde auf dem Laufband laufe steht da, dass ich 1500 kcal verbraucht habe, was einfach Blödsinn ist. So verkaufen Hersteller ihre Geräte und Software.

    http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/abnehmen-nur-sport-allein-macht-nicht-schlank-a-1002908.html

  7. @Jon: Mal was bei Galileo und SPON aufgeschnappt und dann meinen, sein Halbwissen teilen zu muessen? Schlimm.

  8. @Michael,

    ich wollte mit körperlich degeneriert niemandem zu nahe treten. Aber sei es drum – warum lässt du uns nicht an deinem Vollwissen teilhaben? 🙂

  9. Also ich würde mir als ambitionierter Sportler keine Smartwatch kaufen, oder gar ein Fitnessarmband nutzen. Kenne aber viele Leute, die sich damit motivieren und mehr machen als vorher. Damit meine ich,ist doch ein positives Ziel erreicht.
    Allerdings halten diese Bänder länger vom Akku und sind von der Preis-Leistung günstiger.

    Ich selber nutze eine professionelle Uhr für die Erfassung meiner Daten. Ob man es braucht? Nein! Sport geht auch ohne, aber es motiviert und ich schaue mir die Daten gerne an.

    Die Smartwatch steht mit allem noch am Anfang und damit für mich nicht interessant, wenn ich sehe was meine Polar V800 alles kann.

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