Apple: Übt man mit niedrigeren MacBook Air-Preisen Druck auf Ultrabooks aus?

Frage vorweg: Muss Apple eigentlich die Preise senken, um mit dem MacBook Air attraktiver zu werden gegenüber der Ultrabook-Flotte von Intel? Vermutlich nicht, denn die Teile verkaufen sich klasse und haben schließlich die Konkurrenz erst zum Umdenken gebracht, wie heutzutage ein modernes Notebook auszusehen hat. Dass man bei den Produkten aus Cupertino öfters mal ein wenig tiefer in die Tasche greift, ist der Apple-Fan eh gewohnt. Dennoch scheint sich abzuzeichnen, dass Apple im dritten Quartal des Jahres plant, eine günstigere Version des MacBook Air zu launchen, welche dann ab 799 Dollar zu haben sein könnte.

 

Diese Information stammt von Unternehmen, die Teil der Lieferkette sind und über Apples Pläne Bescheid wissen. Wie exakt Apple den Preis um ein Fünftel drücken will, erfahren wir über die Quelle leider nicht. Da die Gewinnmargen Apples aber paradiesisch ausschauen im Vergleich zu den Konkurrenten, könnte Apple vielleicht auch einfach auf ein wenig Gewinn verzichten, um den Ultrabooks das Leben schwer zu machen. Intel versucht die Teile gerade mit Macht in den Markt zu drücken – ein schwieriges Unterfangen, wenn das MacBook Air die Preise im günstigsten Fall unterbietet und im schlechtesten Fall nur minimal teurer ist als die neuen Ultrabooks.

Quelle: DigiTimes via Notebooksbilliger

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14 Kommentare

  1. Niedrigere Preise für feine Hardware sind immer gut. Und wenn die Ultrabooks dann auch noch nachziehen würden, wäredas doch umso besser für den Verbraucher.

  2. Ultrabooks, die mit den Macbook Airs vergleichbar sind, sind aktuell teurer. Allerdings gibt es bei Apple kein Billigsegment, dass Durchschnittspreise senkt (es gibt sogenannte Ultrabooks mit Festplatten). Aber bei vergleichbaren Geräten ist der Preis heute kein Argument. Ich vermute eher, dass man ein neues Einsteigergerät braucht. Da Desktopcomputer bei Endanwendern tot sind, tut es der (eh nicht günstige) MacMini nicht mehr.

  3. Ich bin mir nicht sicher, wie sowas intern läuft, aber man sollte auch nicht vergessen, dass ein MacBook Air auch Intel-Hardware unter der Haube hat. Intel wird also so oder so mitverdienen.

  4. Fuer jede andere Firma waere das wohl die logische Schlussfolgerung. Aber bei den Verkaufszahlen die Apple vorzuweisen hat (subjektiv: man sieht vor allem hier in New York fast ausschliesslich MacBooks in den Cafes) haben sie das meiner Meinung nach nicht noetig. Jetzt mit dem Preis runterzugehen wird nicht nur viele Apple Fans verprellen die mehr Geld bezahlt haben – es wird auch am „Premium“ Image nagen.

  5. Interessante Entwicklung.
    Früher (als alles noch besser war) konnte man getrost behaupten, dass Apple mit seinen Mac in einer anderen Preisklasse wiederzufinden ist als „normale“ PC.
    Bei IPod und Co. war es auch so dass die i-Geräte deutlich teurer waren.
    Dann kämmen die Smartphones und hier ist feststellbar, dass das iPhone nur noch ein bisschen teurer ist als der Wettbewerb.
    Bei den Tabletts ist es aktuell so, dass Apple sich Preislich auf Augenhöhe mit dem Wettbewerbern wiederfindet.
    Und jetzt liest man, dass Apple bei Ultrabooks den Preiskampf einläutet.

    Ist da evtl. wer im Mainstream angekommen?

  6. @Jens
    Nenne uns bitte Zahlen und Fakten aus denen Klipp und klar hervor geht das Desktop Computer bei Endanwender tot sind, ansonsten verbreite keinen Mumpitz.

  7. Glaube ich nicht. Von der Leistung her verlgeichbare Notebooks von Sony et al sind ja sowieso ein wenig günstiger. Ob sich die Ultrabooks überhaupt durchsetzen steht in den Sternen, obwohl ich sie für sinnvoll halte. Da sich Macbooks vergleichsweise gut verkaufen und Apple eine Hochpreisstrategie fährt, werden die denke ich nicht unter 900 Dollar gehen, zumindest nicht in absehbarer Zeit.

  8. @Flo
    Hab ich auch gesehen, aber keine Airs

  9. Dass man bei den Produkten aus Cupertino öfters mal ein wenig tiefer in die Tasche greift, ist der Apple-Fan eh gewohnt.

    Für bessere Qualität und ein ECHTES „Ultrabook“ (=MacBook Air) zahlt man eben gern mehr 😉

    Aber: Erstmal soll ein „echtes Ultrabook“ auf den Markt kommen und dann schauen wir mal, wie sich die Preisunterschiede wirklich bemerkbar machen. Da muss dann aber eben auch die Leistung und Qualität nahezu identisch sein, um das wirklich vergleichen zu können – denn einen „Klumpen Plastik“ vergleiche ich ungern mit einem (aktuellen) MacBook.

    Was mich mal interessiert: Wie kommt man auf die Aussage „Da die Gewinnmargen Apples aber paradiesisch ausschauen im Vergleich zu den Konkurrenten“ !?

  10. Ich selbst suche gerade ein neues Laptop das nicht mehr (meinen Ansprüchen entsprechend) als 600 Euro zu kosten braucht… nun kann man mich einen Spinner nennen, aber ein MacBook Air für umgerechnet 600 Euro.. da würde ich sofort zuschlagen. Denn das wäre ein nahezu perfektes Apple Einsteigergerät und dazu noch portabel. Ich bin sicher nicht der einzige der da zuschlagen würde und so sage ich auch das wäre ein Verkaufsschlager!

  11. Tonymann says:

    Also ich glaube kaum, das Apple freiwillig auf gewinn verzichtet. Die werden wenn überhaupt nen total abgespecktes System raus bringen…

  12. Eigentlich wollte ich mir nen Ultrabook kaufen und Hackintosh draufpacken… – aber nu kreuzt Apple wieder meine Pläne… hmmmm.

  13. Gerne hätte ich ein 17-Zoll ultraleichten Rechner für meine betagten Eltern, die mit dem Heben von ca. 3..4 kg schweren normalen Notebooks Probleme haben, denen die 13-Zoll oder 15-Zoll Bildschirme zu klein sind.

    Her mit 17 Zoll MacBook Air oder Ultranotebooks !
    incl. WLAN, UMTS-Platz, 3x USB 3.0 unter 2 kg

    Muss nicht flach sein, aber leicht. Ich verstehe es nicht, warum niemand sowas baut.

  14. @Harry
    Gewöhne Dir einen anderen Umgangston an.

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