Apple Maps: öffentliche Verkehrsmittel zum Start nur in ein paar Städten verfügbar

Apple Maps soll bald eine neue Funktion bekommen, die Einbindung öffentlicher Verkehrsmittel. Ein Feature, das bei Google Maps seit Jahren vorhanden ist, kommt also auch in die Apple Karten, aber nicht etwa überall, zum Start sollen gerade einmal ein paar Städte in den USA, China und Europa damit ausgestattet sein. Die neue Apple Maps Version wird mit iOS 9 an den Start gehen. Auf diese erste Version sind auch die Städte bezogen, wobei es auch schon Informationen zu den folgenden Städten gibt.

AppleMaps_transit

In Europa solle s gerade einmal drei Städte geben, in denen Apple Maps öffentliche Verkehrsmittel mit einbezieht: London, Paris und Berlin. In den USA sind es San Francisco und New York, in Kanada wird es wohl Toronto. Auch in China wird Apple seine Karten um das Feature erweitern, dort allerdings auf Daten von AutoNavi zurückgreifen. Die restlichen Daten sammelte Apple selbst.

Auf eine schnelle Erweiterung sollte man jedoch nicht hoffen, nach Informationen von 9to5Mac sind als nächstes dann Boston und Tokio an der Reihe. Die Erweiterung um neue Städte benötigt kein iOS-Update, Apple kann die neuen Informationen dann (ab iOS 9) direkt in die Maps-App updaten. Vorgestellt werden soll das Öffi-Feature bereits zur bald stattfindenden WWDC, als Bestandteil des iOS 9-Updates.

Zwar werden mit den genannten Städten Millionen von Nutzern erreicht, aber die Beschränkung auf diese Städte ist alles andere als gut. Das geht irgendwie alles sehr schleppend voran mit Apple Maps. Aber es gibt ja zum Glück Alternativen.

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7 Kommentare

  1. Solche halbherzigen Sachen hätte es bei Steve Jobs nicht gegeben, der hätte das seinen Jüngern als großen Super Wurf präsentiert und auch dafür gesorgt das dem auch so ist.

    Apple wird wohl bald ein Anbieter wie jeder andere.

  2. „Feature-Region-Lock“ oder wie? 3D Flyover ist begrenzt, iTunes Radio ist begrenzt, Siris Feature-Set ist hierzulande begrenzt, Apple Pay ist auf die USA begrenzt und jetzt sind selbst Infos über öffentliche Verkehrsmittel begrenzt.

    Sie müssen nicht alles schlagartig global ausrollen, aber es gibt z.B. bis heute nicht mal einen 3D Flyover aller deutschen Großstädte (>100.000 Einwohner) in Maps. Davon gibt es in Deutschland 76 Stück. Das sollte für Apple überhaupt kein Problem sein, da mal ein Flugzeug drüber zu schicken, was die Daten sammelt. Ich mein, Google schafft für Street View sogar jede einzelne Straße mit dem Auto abzufahren. Damals habe ich das Auto von denen sogar mal in einem kleinen Kaff rumfahren sehen.

    Da fackeln sie immer ein riesiges Feuerwerk zu den Keynotes ab und dann immer häufiger so ein schwacher Abgang und enttäuschte Erwartungen. Selbst bei der Hardware fängt das schon an: Was sollte die Apple Watch eigentlich für eine geile Uhr werden, was hat Apple die gefeiert (und glaubte man den Analysten sollte sie ein riesiges Paket an Sensoren beinhalten). Und jetzt? Da haben wir eine etwas bessere Smartwatch in edlem Gewand, die mich in der Regel in etwa so viel wie ein aktuelles iPad kostet. Weder von der Software noch von den Features noch von der Akkulaufzeit ist das Ding anderen Smartwatches enorm voraus.

    Apple ergeht sich im Mittelmaß. Gähn! Ich bin als treuer Apple-Kunde anderes gewohnt und hoffe eigentlich zu jeder Keynote, dass Apple feine Sachen wie damals aus dem Hut zaubert und das Unmögliche ein Stück weit möglich macht.

  3. I'm not a Superhero™ says:

    @René wenn du 3D flyovers möchtest, benutze Google earth 😉

  4. Apple Maps hinkt einfach um Jahre hinterher, z. B. fehlen brauchbare Fußgängerwege oder Wanderwege. Außerdem sind die POI grottenschlecht, z. B. stimmen noch nicht mal die Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel.

  5. Ich mag mein iPhone, aber wenn es Google Maps als iOS App nicht geben würde, hätte ich wahrscheinlich längst mein altes Android Smartphone wieder aus der Versenkung geholt … sorry, aber Apple Maps ist verglichen mit Google Maps wirklich unterirdisch … 🙁

  6. habe in den letzten Jahren in Berlin, Peking und Tokio gelebt und lebe jetzt in London. finde es gut, dass die wichtigen Städte zu erst supported werden und nicht jedes lahme Kaff auf dem Land. wer im Dorf lebt und nicht in einer Weltstadt, der hat wirklich was falsch gemacht im leben. derjenige sollte auch besser kein iPhone besitzen, sondern das, was besser zum Dorf passt. harte Meinung meinerseits – lebt damit

  7. Seien wir doch mal ehrlich: Apple’s Datenqualität ist sogar noch in Weltstädten wie Berlin grottenschlecht!

    So werden in Apple-Maps z.B. die Berliner U-Bahn-Stationen gar nicht (z.B. Kaiserdamm oder Deutsche Oper) oder am falschen Ort (z.B. Theodor-Heuss-Platz) angezeigt. Und die Suche liefert grotesk falsche Ergebnisse. Eigentlich ist der Mist unbenutzbar…

    Mir fehlt in diesem Bereich leider völlig das Verständnis, denn die Mängel müssten längst bekannt sein und ließen sich mit mehr Manpower und dem Einkauf von Daten sicher mit absehbaren Aufwand beheben. Hier muss Apple schlicht nachbessern.

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