Adobe Lightroom für das iPad vorgestellt

Adobe hat heute die Verfügbarkeit von Adobe Lightroom für das iPad bekannt gegeben. Hiermit will Adobe Fotografen (und natürlich auch alle anderen Menschen, die Lightroom nutzen) ansprechen, die ihren Desktop-Workflow mit dem iPad verknüpfen wollen. Beide Instanzen lassen sich miteinander verbinden, auf Desktop-Basis ist hier Lightroom 5.4 Voraussetzung.Bkq9u0BIYAAXM-6

 In der mobilen Version von Lightroom für das iPad lassen sich Bilder editieren und organisieren – die Bearbeitung vom Smartphone-Foto bis hin zur RAW-Datei soll kein Problem sein. Alle vorgenommenen Änderungen lassen sich mit der Lightroom-Version auf eurem Desktop synchronisieren oder direkt aus der Lighroom-Version mit anderen Menschen teilen. Adobe lässt verlauten, dass eine iPhone-Version von Lightroom bald folgen soll.

Lightroom für das iPad kann 30 Tage ausprobiert werden, über das Photoshop Photography Program kann man es aber für 9,99 Dollar im Monat bekommen, dieses Programm beinhaltet Lightroom 5, Photoshop CC, Lightroom für das iPad und die Behance ProSite. Interessierte finden im Lightroom Journal alle Informationen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Ab wann ist die App verfügbar? Link geht momentan nicht

  2. Daniel B. says:

    Kann bis zu 24 Stunden dauern bis es im Store für jeden sichtbar ist. Zumindest geht das aus der News im Lightroom Journal hervor.

  3. Leider nur mit Cloud nutzbar – schade das kommt mir aber nicht ins Haus

  4. Im Artikel sollte noch folgendes erwähnt werden, bitte ergänzen:

    1. Erforderlich ist ein kostenpflichtiges Abo der Adobe Creative Cloud. Eine früher gekaufte Standalone-Desktop-Version alleine reicht nicht.

    2. Eine Android-Version ist ebenfalls angekündigt.

  5. Vincent Lenday says:

    Mensch Leute, ist doch klar das man einen Cloud account braucht, wie soll sich den sonst etwas Syncronisieren? Diese paar Euros sind auch gut investiert, monatliche Updates und alle Apps von Adobe für weniger als 70€ (wenn es mich nicht täuscht). Ich finde Adobe hat zu lange gewartwt mit der App, aber endlich ist Sie da!

  6. @Vincent Lenday
    Ganz einfach per Kabel per iTunes oder per Wlan

  7. Für ein Zwangs-Jahresabo verlangt Adobe hier derzeit mindestens ca. 150 EUR pro Jahr. In diesem Tarif hat man dann nur 20 GB Cloudspeicher, das würde nicht mal für einen Bruchteil meiner Fotos reichen (mit RAW). Und es ist noch gar nicht so lange her, dass bei Adobe eingebrochen wurde und millionenfache Accounts gehackt wurden und Nutzerdaten entwendet werden konnten. Nein Danke Adobe, seit der „Creative Cloud“ sind die für mich im Fotobereich gestorben.

  8. @Jo
    Das Fotografen Bundle liegt bei ~130€ im Jahr (mit US Account noch etwas weniger) und enthält neben Lightroom und der Cloud auch noch Photoshop. Die meisten zahlen sonst schon allein für das Lightroom Upgrade 70€ im Jahr – da ist der Preis nicht wirklich hoch wenn man es regelmäßig verwendet.

  9. DesignKrit says:

    Puh…an sich wünschenswert. Aber die Zeit scheint mir noch nicht reif dafür, da es an Infrastruktur mangelt.
    – Mobile Datenvolumen sind zu stark begrenzt
    – Hotspots in Deutschland eine Seltenheit
    – Selbst das Einwählen in Firmennetzwerke (z.B. von den jeweiligen Klienten der Fotodienstleistung) ist häufig umständlich, erfordert Freischaltung von der IT samt Tages-/Gastaccounts

    Erschwerend kommt hinzu dass die meisten Kameras im semi-professionellen Bereich leider immer noch die Schnittstelle zu besagter Cloud fehlt. Die Speicherkarte muss entnommen werden. Kartenleser dann ans iPad? Samt begrenztem Speicherplatz. – Ich glaube nicht.

    Es wird Zeit dass Laptops mimo-fähig werden und sich parallel direkt mit verschiedenen Endgeräten verbinden können. Und das auch passiv, sprich wenn im Standby.

    Ideal: Der Laptop bleibt in der Tasche wird der Hub für Daten. Sammelt die Fotos der Kamera mittels lokalem Wifi, leitet entsprechend vorkomprimierte Kopien weiter an Tablet und Smartphone. Die mehrere MB großen Originale verbleiben auf dem Laptop. Kommt man zurück ins Büro erfolgt das automatische Auslagern der großen Daten auf das NAS, während auch hier für den Laptop (z.B. mit hi-DPI Display) optimierte Arbeitskopien in der Datenbank verbleiben.

    Lightroom arbeitet ja vorrangig sowieso mit Previews, sprich Arbeitskopien, um die Performance überhaupt bieten zu können. Aber auch diese nehmen in adäquater Qualität einige hundert kB je Bild ein. Hinzu kommt der limitierte Speicherplatz auf Tablet/Smartphone.

    Man kann sich leider heutzutage noch nicht auf das reine Arbeiten aus der Cloud verlassen. Dies gelingt nicht einmal hinreichend stabil mit Text basierten Inhalten. Daher sehe ich kein drum herum um das persönliche Hub bilden, wie oben beschrieben.

    Unter den Fotografen im Bekanntenkreis sehe ich immer wieder dass „Screencasting“ Apps verwendet werden, um das iPad im lokalen Wlan als zweiten Monitor am Laptop zu betreiben. Der Zweitmonitor-Modus für Lightroom ist wirklich sehr praktisch.

    Ein „Streamen“ des aktuell bearbeiteten Bildsets an die Lightroom App und anschließend das Überlagern der Effekte (ohne wirklich Video zu übertragen), das wäre vermutlich die am Meisten genutzte Funktion, so denn man nicht permanent den Umweg durch den Flaschenhals der mobile Datenverbindung zur Cloud zurücklegen muss.

  10. Was Adobe mit CCloud falsch gemacht hat ist eigentlich nur die Kommunikation was das ist und was _nicht_ . Irgendwie haben das die meisten falsch Verstanden und meinen die Software laufe nur noch im Web (Cloud) oder man kann nur noch 20 GB benutzen, was eigentlich jeder der nicht ganz Merkbefreit ist, selber merken sollte. Bei CC hat man 20 GB online Speicher wie bei Gdrive, Dropbox oder so, kann man nutzen muss man nicht. Was aber super funktioniert, man kann seinen Workspace (Shortcuts, UI, Brushes) einfach auf jeden Rechner holen, in dem man sich da einfach mit seiner Adobe Id anmeldet. Da eigentlich jeder Fotoarsch oder Agentursack mehrere Rechner hat oder mal „woanders“ Zeitweise arbeitet, ist das ein Segen!
    Außerdem ist der bescheuerte Adobeupdater durch die bessere creativecloud.app ersetzt worden.

    Und der Scheiss ist deutlich billiger geworden, da man ja doch immer aktuell bleibt und keine Versionen überspringt (alleine wegen ACR)

  11. DesignKrit says:

    herrMartin:
    Ja…schon. Und man kann sogar kurzfristig benötigte Kapazitäten (in Form von lizenzierten, gleichzeitig nutzbaren Rechnern ausgestattet mit den Adobe Tools) freischalten und bei nicht Bedarf wieder abtreten. Gar nicht verkehrt für Agenturen, Verlage, Büros und alles was mehr als 2-3 Arbeitsplätze und potentielle Lizenznutzer hat.

    Doch für den Semi-Profi oder Freiberufler/Ich-AG’ler und jeden Privatmann ist die Creative Cloud hingegen eine deutliche Verschlechterung.

    Die „Vorteile“ Cloud-Speichern, lassen sich auch mit eben jenen Diensten (Dropbox, Google Drive, Box, SkyDrive etc.) erledigen. Das Feature Farbpaletten, Brushes, Shapes und sonstige Presets auf mehreren Rechnern verfügbar zu machen oder gar unter verschiedenen Nutzern zu teilen spielt eine verhältnismäßig untergeordnete Rolle, auch wenn es mit der Creative Cloud (ja ich habe Sie getestet und nutze Sie z.T. im professionellen Umfeld) wirklich komfortabel ist.
    Doch der Komfort-Gewinn steht in keinem Verhältnis zum Preis der nun gezahlt werden soll.

    Ich selbst habe sehr lange die Adobe CS2 – wohl gemerkt von 2005 – genutzt. Den damals hohen Preis von – wenn ich mich recht erinnere – 589 Euro habe ich somit bis 2012 über 8 Jahre verteilen können.
    Als sich die Creative Cloud langsam ankündigte habe ich 2013 auf CS6 gewechselt und damit erneut in den sauren Apfel (ähnlich hoher Preis, rund 600€) gebissen. Zum einen für Retina Support auf dem Mac und zum anderen um die letzte nicht-Cloud Version für freiberufliche Tätigkeiten zu haben.
    Meine alte Creative Suite 2 Lizenz konnte ich sogar noch für über 100€ weiterverkaufen.

    Weder Weiterverkauf noch die Nutzung alter Software über einen längeren Zeitraum hinweg, ist mit der Creative Cloud möglich.
    60€/Monat bei einem Jahresabo sind leider auch 720€ Fixkosten im Jahr.
    Bzw. kauft man „on demand“ auf Monatsbasis sind es dennoch 90€/Monat.

    Selbst wenn mich die CS2 damals und die CS6 zuletzt mit rund 600€ ähnlich viel gekostet haben, wie die CC nun mit 720€, so konnte ich die Kosten immerhin auf 8 Jahre Nutzung umlegen. Bzw. hoffe die CS6 nun ähnlich lang nutzen zu können.
    Das sind knappe 90€ im Jahr und nicht im Monat 😉

    Die Differenz von 630€ zu den jährlich anfallenden 720€ würde ich nun also für 20GB Cloudstorage und die Synchronisierung von Einstellungen, Brushes & Co, sowie Kollaborations-Features, die ich persönlich im freiberuflichen Umfeld nicht zu nutzen wüsste, zahlen.
    Und dabei habe wird nicht mal den potentiellen Wiederverkaufswert der „boxed Software“ mit eingerechnet. 😉

    Das Preis-/Leistungsverhältnis der Creative Cloud ist dabei für eine recht große Nutzergruppe völlig aus dem Ruder geraten und wird daher zurecht kritisiert!

    PS: Spaßes halber habe ich mit Symlinks meine Font, Brushes, Colorpalletes, Shapes etc. ebenfalls via Dropbox synchronisiert. Ist zwar nicht allzu komfortabel, aber für die gesparten 630€ kann ich den durch die Komforteinbußen erzeugten Stress mit einigen Wochenend-Trips wieder ausmerzen 😉

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