Acer C720 Chromebook vorgestellt, günstiger als die HP-Variante

Großangriff im ChromeOS-Bereich, viele Hersteller setzen derzeit neben Windows auch auf ChromeOS, weil sie vielleicht in diesem Segment Chancen sehen – mehr als schiefgehen kann es ja nicht, die Märkte brechen ja eh weg. Hewlett Packard zog mit seinem 11,6 Zoll großen Chromebook 11 vor, welches in den USA 279 Dollar kostet.

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Hier in Deutschland heißt dies: 319 Euro, zu haben im November. Das frisch vorgestellte Acer C720 ist noch nicht für Deutschland gelistet und liegt mit 249 Dollar 30 Dollar unter dem Preis des HP Chromebook 11. Was das Gerät unter der Haube hat? Es ist ebenfalls 11,6 Zoll groß und bietet die identische Auflösung von 1366 x 768 Pixeln.

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Acer setzt allerdings auf einen Intel-Prozessor mit Haswell-Technologie, was sich anscheinend auch in Sachen Akku-Leistung niederschlägt, 8,5 Stunden stehen bei Acer auf der Uhr, bei HP sind es lediglich bis zu 6 Stunden. Auch bringt das Acer C720 Chromebook einen Kartenleser mit, der ebenfalls nicht im HP Chromebook 11 zu finden ist.

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Ansonsten wiegt das Acer Chromebook C720 1,1 Kilo und bringt 16 GB Flashspeicher, WLAN nach 802.11 A/b/g/n, eine VGA-Cam, HDMI, USB 3.0, USB 2.0 und Bluetooth 4.0 mit. Wer das Gerät kauft, bekommt zusätzlich noch 100 GB Google Drive-Speicher für zwei Jahre – Gegenwert um die 100 Euro.

Für mich persönlich hat bei diesem Angebot das Acer Chromebook C720 vor dem HP Chromebook 11 die Nase vorn, welches zwar optional LTE anbietet, aber in der noch teureren LTE-Variante eben auch nur bis zu 6 Stunden Akkulaufzeit hat. Dennoch – und dies ist meine persönliche Meinung: Es mag Nutzerszenarien geben, da sind diese günstigen Notebooks auf jeden Fall zu empfehlen. Für mich persönlich bleibt ChromeOS immer noch etwas, was ich nicht nutzen will, weil es meinen Workflow nicht unterstützt und ich nicht nur online denken will. Da würde ich lieber Windows 8 nutzen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Ehrlichgesagt wundert mich das immer das es für Dich nix ist, welche Apps fehlen für Dich? Denn eigentlich arbeitest Du doch nur im Netz oder?

  2. Ja, ich *könnte*. Aber ich will mich in vielen Sachen nicht mit Webdiensten, Up- und Download ärgern. Der Luxus der freien Wahl 😉

  3. Für mich ein großer Vorteil der HP-Variante: Das IPS-Display. Und als Unterwegsgeräte find ich die Funktionalität der Chromebooks absolut ausreichend.

  4. Also Bildbearbeitung usw.?

  5. Nana, der Chrome Markt wächst, der Windows Markt bricht weg

  6. Ach könnte man dann da auch noch ein Linux drauf zaubern… Träum – dann wär’s gekauft.

  7. Keine 3G-Variante?

  8. @Matthias Krueger
    Geht sogar. Arch Linux laeuft zum Beispiel auf dem Samsung Chromebook (Ubuntu moechte ich lieber nicht werten, da es sehr umstritten ist). Mein Problem ist dabei allerdings, dass ich Chrome OS nicht loeschen kann.

  9. die frage die sich mir stellt ist, kann ich da auch windows 7/8 drauf installieren? habe mal gelesen, dass man bei den chromebooks das bios neu flashen muss und erst dann kann man irgendein os drauf zimmern. ist das bei allen chromebooks so oder nur bei bestimmten modellen? wie sieht das mit dem treibersupport aus, wenn ich da jetzt windows 8 drauf habe, laeuft das rund? ernstgemeinte frage!

  10. Ich finde einfach, das 11″ HP sieht besser aus.

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