100 Millionen Dollar: Dicke Finanzspritze für Streaming Dienst Deezer

Deezer ist einer der Fische im Musik-Streaming-Teich. Ebenso wie die Konkurrenten von Spotify, Rdio oder Simfy versuchen auch die Franzosen den Spagat zwischen Service auf der einen Seite und Rentabilität auf der anderen Seite. Scheint so, als müssten sich die Jungs vorerst um die Kohle keine Gedanken machen, denn man hört dass es eine satte Finanzspritze in Höhe von 100 Millionen Dollar gegegeben hat.

Der amerikanische Milliardär Leonard Blavatnik hat tief in seine prall gefüllten Taschen gegriffen und über seine Beteiligungsgesellschaft Access Industries die 100 Millionen Dollar herausgezaubert. „Tief“ ist dabei relativ, sowas macht der Kamerad vermutlich aus der Portokasse – die Übernahme von Warner Music hat da mit 3.3 Milliarden Dollar schon ein bisschen mehr rein gehauen 😉

Da Blavatnik nun auch sowohl für den Streaming-Service als auch einen der dicken Majors ordentlich hingeblättert hat, sollten zumindest zwischen diesen beiden künftig keine schwierigen Rechte-Verhandlungen zu erwarten sein – bleibt abzuwarten, was das hingegen für Warner Music und die Konkurrenz wie Spotify zu bedeuten haben könnte.

Apropos Spotify – die werden das sicher mit wachsamen Augen beobachten, was sich bei Deezer tut. Obwohl – zumindest meinem Empfinden nach  Spotify die größte Akzeptanz sämtlicher Musik-Streaming-Anbieter genießt, plagt man sich mit Geldnöten herum. So berichteten wir darüber, dass man in der Summe der letzten zwei Jahre trotz sehr vorzeigbaren Einnahmen über 70 Millionen Miese gemacht hat. Das bedeutet, dass sämtliche Dienste noch auf der Suche sind nach einem wirklich rentablen System – denn es ist nicht davon auszugehen, dass für jeden Anbieter immer mal wieder ein Milliardär des Wegs kommt, der aushilft.

Quelle: heise.de

 

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3 Kommentare

  1. Musikflatrate Anbieter seien gewarnt die Creative Commons Bewegung wird von Tag zu Tag stärker 😉

  2. @Animejunkie: Was hat das mit Deezer zu tun? 😀 Und die CC/C3S-Bewegung macht Streaming-Dienste ja nicht obsolet, hätte nichts gegen CC-Inhalte bei Spotify & Co., diese sollten aber auch mobil kostenlos zu hören sein, meinetwegen in verringerter Qualität. Wäre doch eine prima um das Image zu verbessern und eine tolle Möglichkeit zum Reinschnuppern in die Premium-Angebote für uns User.

    Gut das auch Dienste wie Deezer und rdio am Leben bleiben – ein Spotify-Monopol nur für die großen Labels ein Traum. Einfach den Verkauf von CDs einstellen und schon gibt es eine wirklich gute Tonqualität legal nur noch beim Monopolisten der die Preise nach Belieben erhöhen kann.

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